- Mercedes-AMG
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Mercedes-AMG GmbH Rechtsform GmbH Gründung 1967 Sitz Affalterbach Leitung Ola Källenius Mitarbeiter ~790 (02/2008) Branche Automobiltuning, Motoren, Fahrzeuge Website mercedes-amg.com Mercedes-AMG wurde 1967 zunächst unter der Firmierung AMG als Tuningbetrieb für Fahrzeuge von Mercedes-Benz von den ehemaligen Daimler-Benz-Mitarbeitern Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher in Burgstall bei Stuttgart gegründet. Der Unternehmensname ergab sich aus den Anfangsbuchstaben der Nachnamen der Firmengründer und des Geburtsorts Aufrechts (Großaspach).
Melcher schied später bei der Verlegung des „Ingenieurbüros zur Entwicklung von Rennmotoren“ nach Affalterbach aus, blieb aber weiterhin am damaligen zweiten AMG-Standort, einer ehemaligen Mühle in Burgstall, und liefert Motorteile zu. Mercedes-AMG entwickelt und produziert heute die leistungsstärksten Serienmodelle im Fahrzeugprogramm von Mercedes-Benz. Darüber hinaus werden weitere Fahrzeugkomponenten angeboten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Von der Firmengründung an hat sich das ehemals eigenständige Unternehmen AMG auf das Tuning von Mercedes-Benz-Modellen spezialisiert. Der größte Konkurrent für die ehemalige Firma AMG war die Firma Brabus aus Bottrop, bis sich DaimlerChrysler (vormals Daimler-Benz, heute Daimler AG) selbst an der Firma AMG beteiligte.
Im Jahre 1999 wurde aus der AMG Motorenbau und Entwicklungsgesellschaft mbH die Mercedes-AMG GmbH, wobei die Mehrheitsanteile (51%) bei der damaligen DaimlerChrysler AG lagen. Der letzte Schritt war am 1. Januar 2005 die komplette Übernahme des Unternehmens durch die DaimlerChrysler AG, der aber für die Kunden keine offensichtlichen Veränderungen mit sich brachte. Seitdem ist die Firma Mercedes-AMG ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der DaimlerChrysler AG. Die AMG-Modelle bilden in den Modellreihen ab der C-Klasse (Baureihe 203) das jeweilige Topmodell im Mercedes-Benz-Pkw-Programm und können direkt bei Mercedes-Benz-Händlern geordert werden.
Das „Tuningkonzept“ bei AMG beruht heute nicht mehr nur auf stärkeren Motorisierungen und dezenten Veränderungen im Bereich der Karosserie, sondern umfassende Anpassungen des gesamten Fahrzeuges. Das beinhaltet Komponenten (Getriebe, Fahrwerk, Bremsen) und deren Steuer- und Regelsysteme (z.B. für ABS, ESP, Bremsen und Fahrwerk).
Während in der Vergangenheit nur Motoren und Karosserien von Mercedes-Benz-Fahrzeugen weiterentwickelt, bzw. getunt wurden, betreibt AMG in der neueren Zeit auch die komplette Entwicklung von Motoren (V8 6,2l 63er) sowie auch von kompletten Fahrzeugen (Mercedes SLS AMG).
Geschäftsführer der Mercedes-AMG GmbH Geschäftsführer von bis Wolfgang Bernhard [1] 1. Januar 1999 31. Dezember 2000 Ulrich Bruhnke [2] 1. Januar 2001 30. September 2003 Hubertus Troska [3] 1. Oktober 2003 31. August 2005 Volker Mornhinweg [4] 1. September 2005 31. März 2010 Ola Källenius [5] 1. April 2010 Heute AMG im Motorsport
Ende der 1960er- bis Anfang der 1970er-Jahre setzte AMG die große Mercedes-Limousine 300 SEL 6.3 im Tourenwagensport ein. Dieser spektakuläre Wagen, mit über 295 kW aus einem auf 6,8 Liter Hubraum aufgebohrten V8-Motor, erzielte einige Achtungserfolge, hatte jedoch aufgrund des hohen Gewichtes Probleme mit den Reifen. Rennteilnahmen in den späten 1970er-Jahren erfolgten mit dem Coupé 450 SLC 5.0 auf Basis der Mercedes-Benz C 107.
Nach der Einführung des sportlichen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 mit 4-Ventil-Technik setzte unter anderem AMG diesen in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) ein. Das Werk unterstützte ab Ende der 1980er-Jahre (neben den Sportwagen von Peter Sauber) die räumlich nahegelegene Mannschaft, so dass AMG den Status eines Werksteams bekam bzw. später ganz übernommen wurde. In den Jahren 1992 und 1994 errang Klaus Ludwig den DTM-Titel, 1995 Bernd Schneider. Zudem gewann dieser im gleichen Jahr den Titel in der neu geschaffenen und parallel stattfandenen ITC, die mit den gleichen Fahrzeugen im europäischen Ausland ausgetragen wurde.
1996 wurde nur noch eine Meisterschaft unter der Bezeichnung ITC im In- und Ausland ausgetragen. Nach deren Aus am Ende des gleichen Jahres (durch Rückzug der Konkurrenz von Opel und Alfa Romeo aus Kostengründen) erlaubte die FIA für 1997 einen Einstieg in die GT1-Weltmeisterschaft mit dem in kurzer Zeit über dem Winter entwickelten Mercedes-Benz CLK GTR, obwohl noch keine der vorgeschrieben 25 Straßenfahrzeuge vorhanden waren. Der kompromisslos als Rennwagen entwickelte V12-Bolide gewann 1997 prompt die WM gegen Konkurrenz von unter anderem Porsche und private McLaren-BMW. Im Jahre 1998 wurde die Evolutionsstufe CLK LM mit V8-Motor eingeführt, die zwar in Le Mans mit Ölpumpenproblemen ausschied, aber ansonsten die GT-Weltmeisterschaft gegen den ebenfalls weiterentwickelten Porsche 911 GT1-98 dominierte. Da die private GT1-Konkurrenz chancenlos war und sich zurückzog, endete auch diese Serie mangels Gegnern. Die ersten CLK-GTR-Straßenfahrzeuge wurden erst jetzt ausgeliefert.
Nach der Eingliederung von AMG in den DaimlerChrysler-Konzern gründete Hans-Werner Aufrecht 1999 die H.W.A. GmbH (heute HWA AG), welche die Renneinsätze für Mercedes-Benz bzw. Mercedes-AMG durchführt.
Auch in der Formel 1 werden AMG-Fahrzeuge außerhalb der eigentlichen Rennveranstaltung als Hilfsfahrzeuge eingesetzt. Beispiele hierfür sind das Medical Car und das Safety Car, für die in der Saison 2009 das C-63-AMG-T-Modell respektive der SL 63 AMG eingesetzt wurden. Seit 2010 wird ein modifizierter SLS AMG als Safety Car eingesetzt.
Besonderheiten
AMG produziert seit dem Jahr 2004 in einer Kleinserie einen der leistungsstärksten Roadster der Welt, den SL 65 AMG auf Basis des Mercedes-Benz R 230. Der dort eingesetzte V12-Biturbo-Motor mit sechs Litern Hubraum und 450 kW (612 PS), der auch im Maybach verbaut ist, wird auch in anderen Modellen von AMG angeboten. Das Drehmoment dieses Motors liegt bei 1200 Nm, wird aber über das Motorsteuergerät auf maximal 1000 Nm begrenzt, um das Getriebe und andere Komponenten im Antriebsstrang nicht zu überlasten. Das maximale Drehmoment liegt schon bei Umdrehungen ab 2000 min-1 an, was ein souveränes Fahrverhalten ermöglicht, da immer genug Kraft ohne große Drehzahlsteigerung vorhanden ist.
Der V12-Biturbo-Motorblock kommt außerdem in der S-Klasse-Limousine und im CL Coupé zum Einsatz. Bei allen Baureihen mit diesem Motor ist die Leistung gleich. Nur für die Sonderserie SL 65 AMG Black Series (eine auf 350 Exemplare limitierte Serie) wurde die Leistung auf 493 kW (670 PS) gesteigert.
Für den Mercedes-Benz SLR McLaren wird der V8-Kompressor-Motor zugeliefert, hier aber mit bis zu 650 PS.
2009 wurde auf der IAA in Frankfurt der Mercedes-Benz SLS AMG vorgestellt, ein von AMG vollkommen selbst entwickelter Supersportwagen.
Motoren
Derzeit werden drei verschiedene Motoren von AMG für Mercedes-Benz-Serienfahrzeuge gebaut. Zwei Acht- und ein Zwölfzylinder, ein Dieselmotor wird aktuell nicht gebaut, war jedoch bereits in der Modellpalette vorhanden. Die Zahlenbezeichnungen weichen alle etwas vom tatsächlichen Hubraum ab.
Aktuell
- 55
Unter der Bezeichunung 55 werden derzeit je nach Modell zwei verschiedene Motoren angeboten: der M 152 und der M 113 E 55 ML Der M 113 V8-Motor hat 5,4 Liter Hubraum und wird inzwischen nur noch mit Kompressor (G 55 AMG) angeboten. Bis Anfang 2011 wurde der Motor auch ohne Kompressor (SLK 55 AMG) verkauft. Der 55er war bisher Standardmaschine und wurde für alle AMG-Baureihen angeboten, wurde jedoch inzwischen in fast allen Baureihen vom 6,2-l-V8 abgelöst. Das Leistungsspektrum reichte von 255 kW (347 PS) im C 55 AMG (W/S 202) bis 380 kW (517 PS) im SL 55 AMG. Eine modifizierte Version dieses Motors mit Kompressor treibt den Mercedes-Benz SLR McLaren (bis zu 478 kW/650 PS) an. Das einzige Modell, das heute noch mit dem M-113-Triebwerk ausgestattet wird, ist der G 55 AMG.
- Modelle mit der Bezeichnung X 55 AMG
Modell Bauzeit Leistung Varianten Besonderheiten Baureihe C 55 AMG 1999–2001 255 kW (347 PS) Limousine und T-Modell W/S 202 2004–2007 270 kW (367 PS) Limousine und T-Modell W/S 203 CL 55 AMG 1999–2002 265 kW (360 PS) Coupé C 215 2002–2006 368 kW (500 PS) Kompressor CLK 55 AMG 1999–2002 255 kW (347 PS) Coupé und Cabriolet A/C 208 2002–2006 270 kW (367 PS) A/C 209 CLS 55 AMG 2004–2006 350 kW (476 PS) viertüriges Coupé Kompressor C 219 E 55 AMG 1997–2002 260 kW (354 PS) Limousine und T-Modell W/S 210 E 55 AMG 4MATIC 1999–2002 Allradantrieb E 55 AMG 2003–2006 350 kW (476 PS) Kompressor W/S 211 G 55 AMG 2000–2004 260 kW (354 PS) Station lang und extralang W 463 2004–2005 350 kW (476 PS) Station lang Kompressor 2005–2008 368 kW (500 PS) seit 2008 373 kW (507 PS) ML 55 AMG 2001–2003 255 kW (347 PS) Offroader W 163 S 55 AMG 1999–2002 265 kW (360 PS) Limousine und Langlimousine W/V 220 2002–2005 368 kW (500 PS) Kompressor SL 55 AMG 1999–2001 260 kW (354 PS) Roadster R 129 2001–2005 368 kW (500 PS) Kompressor R 230 2006–2007 380 kW (517 PS) SLK 55 AMG 2004–2011 265 kW (360 PS) Roadster 7G-TRONIC R 171 SLK 55 AMG Black Series 2006–2008 294 kW (400 PS) Coupé 7G-TRONIC, CfK-Dach SLK 55 AMG ab 2012 310 kW (422 PS) Roadster 7G-TRONIC PLUS R 172 - 63
Die 63 bezeichnet einen V8-Motor mit 6,2 Litern Hubraum (M 156). Er wird aktuell in der CL-, CLS-, E-, C-, ML-, S- und SL-Klasse angeboten; das Leistungsspektrum reicht dabei aktuell von 336 bis 400 kW (457 bis 544 PS). Eine modifizierte Version (M 159) kommt zudem im Mercedes-Benz SLS AMG (420 kW/571 PS) zum Einsatz.
Seit 2010 wird unter der Bezeichnung 63 auch ein Biturbovariante des 5,5-l-V8 in CL-, CLS-, E- und S-Klasse verkauft. Der M 157 genannte Motor verfügt über Benzindirekteinspritzung und leistet je nach Modell bis zu 420 kW.
- Modelle mit 6,2-l-V8-Motor
Modell Bauzeit Leistung Varianten Baureihe C 63 AMG seit 2007 336 kW (457 PS) Limousine und T-Modell W/S 204 seit 2011 Coupé C 204 C 63 AMG Coupé Black Series ab 2012 380 kW (517 PS) CL 63 AMG 2006–2010 386 kW (525 PS) Coupé C 216 CLK 63 AMG 2006–2010 354 kW (481 PS) Coupé und Cabriolet C/A 209 CLK 63 AMG Black Series 2007–2009 373 kW (507 PS) Coupé C 209 CLS 63 AMG 2006–2011 378 kW (514 PS) viertüriges Coupé C 219 E 63 AMG 2006–2009 378 kW (514 PS) Limousine und T-Modell W/S 211 2009–2011 386 kW (525 PS) W/S 212 ML 63 AMG 2006–2011 375 kW (510 PS) Offroader W 164 R 63 AMG 2006–2007 375 kW (510 PS) Kombilimousine W/V 251 S 63 AMG 2006–2010 386 kW (525 PS) Limousine und Langlimousine W/V 221 SL 63 AMG seit 2008 386 kW (525 PS) Roadster R 230 SLS AMG seit 2010 420 kW (571 PS) Roadster und Cabriolet C/R 197 - Modelle mit 5,5-l-V8-Biturbo-Motor
Modell Bauzeit Leistung Varianten Baureihe CL 63 AMG seit 2010 400 kW (544 PS) Coupé C 216 CLS 63 AMG seit 2011 386 kW (525 PS) viertüriges Coupé C 218 E 63 AMG Limousine und T-Modell W/S 212 S 63 AMG seit 2010 400 kW (544 PS) Limousine und Langlimousine W/V 221 - 65
Highlight der Motorenpalette stellt der 6,0-Liter-V12-Biturbo dar. Er wird für alle Oberklassemodelle angeboten (S-, SL- und CL-Klasse). Außerdem werden der Maybach 57 S sowie der Maybach 62 S mit diesem Motor ausgestattet. Der Motor leistete einheitlich 450 kW (612 PS) und hat ein Drehmoment von 1000 Nm (elektronisch begrenzt) bei Drehzahlen zwischen 2000 und 4000 min-1. 2011 wurde die Leistung der 65er-Maschinen in S- und CL-Klasse auf 463 kW gesteigert.
Beim neuen SL 65 AMG Black Series wurden die Turbolader sowie die Luftführung und Ansauganlage neu entwickelt. Diese modifizierte Version des V12-Biturbo-Motors leistet 493 kW (670 PS).
- Modelle mit 6,0-l-V12-Biturbo-Motor
Modell Bauzeit Leistung Varianten Baureihe CL 65 AMG ab 2006 450 kW (612 PS)/463 kW (630 PS) Coupé C 216 S 65 AMG ab 2006 450 kW (612 PS)/463 kW (630 PS) Langlimousine V 221 SL 65 AMG 2004–2011 450 kW (612 PS) Roadster R 230 SL 65 AMG Black Series 2008–2011 493 kW (670 PS) Coupé R 230 Ehemalige
- 30 CDI
Der erste und bislang einzige Dieselmotor von AMG war der 30 CDI. Er basiert auf dem Reihenfünfzylinder, der in der Serienversion 2,7 Liter Hubraum aufwies. Der Hubraum des AMG-Pendants wurde durch Verwendung einer anderen Kurbelwelle auf 3,0 Liter erhöht, außerdem wurden Common-Rail-Einspritzung, Turbolader und Ladeluftkühlung optimiert. Der Motor wurde von 2003 bis 2004 in allen Varianten der C-Klasse (Limousine, T-Modell und Sportcoupé) angeboten und leistet dort 170 kW (231 PS).
- 3.2
Verbaut im 190er (W 201), und erster AMG, die direkt über Mercedes bezogen werden konnte. Reihensechszylinder, Zweiventiler mit 172 KW (234 PS) und 305 Nm.
- 32
Als kleinere Kompressor-Variante zum 55er-AMG-Kompressormotor erschien der 3,2-Liter-V6-Kompressormotor. Er wurde in allen Varianten der C-Klasse (Limousine, T-Modell und Sportcoupé – W/S/CL 203) sowie im SLK (R 170) angeboten und leistete einheitlich 260 kW (354 PS). Sein maximales Drehmoment beträgt 450 Nm.[6]
- 3.4
Der Motor wurde im A 124, C 124, S 124 und W 124 als 300 E-24 3.4 AMG bzw. 300 CE-24 3.4 AMG verbaut. Der 3,3-Liter-Motor verfügt über 3314 cm³, basiert auf dem M 104 und hatte eine Motorleistung von 200 kW (272 PS) und 330 Nm, bzw. 252 PS im Cabrio.
- 36
Das erste Topmodell der C-Klasse hieß von 1993 bis 1997 C 36 AMG. Der Motor ist ein Reihensechszylinder mit 3606 cm³ und einer Motorleistung von 206 kW (280 PS) und 385 Nm. Er basiert auf dem M-104-Motor. Es gab den C 36 AMG nur als Limousine.
Des Weiteren wurde der Motor auch in der E-Klasse der Baureihe 124, in allen Varianten außer der Limousine, eingesetzt. Später auf Wunsch auch in der Baureihe 210. Diese Fahrzeuge wurden zwar als Tuningfahrzeuge, jedoch über das reguläre Händlernetz als E 36 AMG verkauft. Diese Motoren leisteten, zwischen 195 und 206 kW.
- 43
Als Nachfolger des C 36 AMG stellte AMG im September 1997 den 4266 cm³ großen V8-Motor mit einer Leistung von 225 kW (306 PS) und 410 Nm Drehmoment im C 43 AMG vor. Dabei handelt es sich um eine stärkere Version des M 113 E 43. Der C 43 AMG wurde sowohl als Limousine und auch als T-Modell (Kombi) hergestellt.
- 50/60
Hierbei handelt es sich um eine stärkere Version des M 119 E 50, er wurde als E 50 AMG (W/S 210) mit unverändertem Hubraum von 4973 cm³ (255 kW/347 PS; 480 Nm), sowie als E 60 AMG (W 124 & W/S 210) und SL 60 AMG (R 129) mit 5956 cm³ (280 kW/381 PS; 580 Nm) verkauft, jedoch einzig der E 50 AMG wurde als Mercedes-Benz-Fahrzeug vermarktet, die anderen Versionen waren als Tuningderivate ihrer jeweiligen Grundmodelle (E 50 AMG, E 500 bzw. SL 500) über die Mercedeshändler zu beziehen.
- 63
Der 63er-AMG war die letzte Ausbaustufe des 12-Zylinder-Saugmotors (M 137) aus dem S 600 L. Durch Hubraumerweiterung von 5,8 auf 6,3 Liter und weitere Modifikationen konnte die Leistung auf 326 kW (444 PS) angehoben werden. Die Modellbezeichnung ist außerdem eine Reverenz an den legendären 300 SEL 6.3 von 1968, des ersten Tuningobjekts von AMG. Dieser Zwölfzylinder wurde in CL- und S-Klasse, sowie, als erster Seriengeländewagen mit Zwölfzylinder, in der G-Klasse angeboten.
- 70/73
Der 7055 bzw. 7291 cm³ große V12 wurde exklusiv im SL (R 129) von AMG unter der Bezeichnung SL 70/73 AMG vermarktet und tauchte nie offiziell in den Preislisten von Mercedes auf. Der 1995 vorgestellte Roadster leistet 365 kW (496 PS) bzw. 386 kW (525 PS) und beschleunigt in 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die gleiche Ausgangsbasis wurde sowohl für einige Mercedes-Benz CLK GTR als auch den Pagani Zonda verwendet. Der Motor trägt die interne Bezeichnung M 120.
Aktuelle AMG-Modelle
Sonstiges
Die Webseite von Mercedes-AMG wurde 2006 mit einem Webby-Award ausgezeichnet.
Einzelnachweise
- ↑ Lebenslauf von Wolfgang Bernhard
- ↑ Artikel zu neuem Geschäftsführer Ulrich Bruhnke
- ↑ Artikel zu neuem Geschäftsführer Hubertus Troska
- ↑ Artikel zu neuem Geschäftsführer Volker Mornhinweg
- ↑ Pressemitteilungen zu neuem Geschäftsführer Ola Källenius
- ↑ Der Dreh mit dem Moment
Weblinks
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