- Laßnitz bei Murau
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Laßnitz bei Murau Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Steiermark Politischer Bezirk: Murau Kfz-Kennzeichen: MU Fläche: 45,55 km² Koordinaten: 47° 4′ N, 14° 12′ O47.07305555555614.1951008Koordinaten: 47° 4′ 23″ N, 14° 11′ 42″ O Höhe: 1.008 m ü. A. Einwohner: 1.060 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 23,27 Einw. pro km² Postleitzahlen: 8850, 8813 Vorwahl: 03532 Gemeindekennziffer: 6 14 08 NUTS-Region AT226 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Steirisch Laßnitz 32
8850 Laßnitz bei MurauWebsite: Politik Bürgermeister: Franz Gassner (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)Lage der Gemeinde Laßnitz bei Murau im Bezirk Murau (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Laßnitz bei Murau ist eine Gemeinde mit 1060 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Laßnitz bei Murau liegt zwischen Murau und St. Lambrecht auf einer Seehöhe von 800 m bis 2000 m im Bezirk Murau im österreichischen Bundesland Steiermark. Die Gemeinde grenzt im Süden an die Marktgemeinde Metnitz in Kärnten, weiters im Westen an Sankt Georgen ob Murau, im Norden an Murau und Stolzalpe, nordöstlich schließt sich Triebendorf an und im Osten sind Sankt Blasen und Sankt Lambrecht die Nachbargemeinden.
Drei Katastralgemeinden sind in der Ortsgemeinde vereint: Laßnitz-Lambrecht (umfasst das Dorf Steirisch Laßnitz und die Streusiedlungen Priewald, Tal und Grabenberg sowie Teile von Probst), Laßnitz-Murau mit Schlatting, Wimml und Auen und die KG Sankt Egidi (Ort Sankt Egidi und Probst).
Der Lassnitzbach bildet mit seinen beiden Quellflüssen, dem Priewaldbach und dem Auenbach, die südliche Grenze gegen die Gemeinde Metnitz in Kärnten.
Geschichte
Das Gemeindegebiet gehörte bis ins 16. Jahrhundert zum „Gericht in der Probst und in der Laßnitz“, das zum Herrschaftsbereich der steirischen Adelsfamilie Liechtenstein gehörte. Güter dieser Familie sind im Gebiet seit 1181 nachweisbar: damals tauschte Dietmar III. sieben Huben am Laßnitzbach samt dazugehörigem Wald gegen andere Besitzungen im Aichfeld bei Judenburg.[1]
Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1849/50.[2] Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der englischen Besatzungszone in Österreich.
Politik
Bürgermeister ist Franz Gassner (ÖVP). Der Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 12 ÖVP, 3 SPÖ
Wappen
Blasonierung: Ein schwarzer Schild zur Gänze mit einem über Eck gestellten quadratischen goldenen Maßwerkgitter derart überzogen, dass sechs (2:1:2:1) ganze aufrecht eingeschriebene Kreuzblüten erscheinen.
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. März 1989.[3]Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Egidikirche in Sankt Egidi
- Pfarrkirche „St. Nikolaus“ in Steirisch Laßnitz
- Pfarrkirche „St. Jakobus der Ältere“ im benachbarten Kärntnerisch Laßnitz
Regelmäßige Veranstaltungen
- Neujahrskonzert des Musikverein Laßnitz
- Laßnitzer Volksschauspiele (alle 3 Jahre)
Einzelnachweise
- ↑ Norbert Weiss: Die älteste weltliche Urbarhandschrift der Steiermark. Der Besitz der steirischen Liechtensteiner im 14. Jahrhundert. Quellen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark - HLK. XVIII. Band. Im Selbstverlag der HLK. Graz 2005. ISBN 3-901251-28-6. Seiten 25, 51–52.
- ↑ Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 40, 1990, S. 37.
Weblinks
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