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Metnitz Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Kärnten Politischer Bezirk: Sankt Veit an der Glan Kfz-Kennzeichen: SV Fläche: 223,14 km² Koordinaten: 46° 59′ N, 14° 13′ O46.98055555555614.217222222222851Koordinaten: 46° 58′ 50″ N, 14° 13′ 2″ O Höhe: 851 m ü. A. Einwohner: 2.159 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner je km² Postleitzahl: 9363 Vorwahl: 0 42 67 Gemeindekennziffer: 2 05 18 NUTS-Region AT213 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 4
9363 MetnitzWebsite: Politik Bürgermeister: Anton Engl-Wurzer (ÖVP) Gemeinderat: (2009)
(19 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Metnitz im Bezirk Sankt Veit an der Glan (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Metnitz ist eine österreichische Marktgemeinde mit 2159 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Sankt Veit an der Glan im Bundesland Kärnten.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt im Norden Kärntens und umfasst den Großteil des Metnitztales und die angrenzenden Berge bis zum Hauptkamm: im Norden die Metnitzer Alpen, im Süden die Gurktaler Alpen. Hauptsiedlungsgebiet ist das Metnitztal mit dem gleichnamigen Fluss.
Die Gemeinde grenzt im Norden an die steirischen Gemeinden Laßnitz bei Murau, Sankt Georgen ob Murau und Stadl an der Mur. Die Nachbargemeinden in Kärnten sind, von Osten im Uhrzeigersinn, Friesach, Straßburg, Weitensfeld im Gurktal und Glödnitz.
Im Norden bilden die beiden Quellflüsse des Lassnitzbaches, der Priewaldbach und der Auenbach, die Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark.
Katastralgemeinden sind: Feistritz, Grades, Metnitz Land und Metnitz Markt.
Das Gemeindegebiet besteht aus 22 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001):
- Auen (14)
- Feistritz (150)
- Felfernigthal (0)
- Grades (373)
- Klachl (113)
- Laßnitz (72)
- Mödring (72)
- Maria Höfl (10)
- Marienheim (33)
- Metnitz (630)
- Oberalpe (10)
- Oberhof Schattseite (81)
- Oberhof Sonnseite (123)
- Preining (83)
- Schnatten (32)
- Schwarzenbach (84)
- Teichl (182)
- Unteralpe (95)
- Vellach (135)
- Wöbring (107)
- Zanitzberg (20)
- Zwatzhof (31)
Geschichte
Das waldreiche Berggebiet wurde erst spät besiedelt. Das obere Metnitztal wurde 1072 von Erzbischof Gebhard von Salzburg der Diözese Gurk geschenkt. Die Ortschaft Feistritz wurde im 11. Jh. besiedelt. Zur Verwaltung wurden von Gurk die Ämter Feistritz und Metnitz errichtet. 1346 erhielt Grades das Marktrecht, 1599 Metnitz.
1851 wurde die Ortsgemeinde Metnitz errichtet. 1973 wurden die Gemeinden Metnitz und Grades zur heute bestehenden Gemeinde Metnitz vereinigt.
Bevölkerung
Laut Volkszählung 2001 hat Metnitz 2.450 Einwohner, davon sind 97,9 % österreichische Staatsbürger. 96,0 % der Gemeindebevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche, zur evangelischen Kirche 1,3 % und zum Islam 0,3 %. Ohne religiöses Bekenntnis sind 1,5 %.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche hl. Leonhard in Metnitz
- Totenkarner in Metnitz
- Wallfahrtskirche St. Wolfgang ob Grades
- Schloss Grades
- Totentanzmuseum
- Brauchtumsmuseum
Sonstiges
- Metnitz besitzt ein Privilegiertes Schützenkorps, eine Bürgerwehr, der Maria Theresia 1744 das Recht, Uniformen zu tragen, verliehen hat.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftlich ist die Gemeinde von kleinen Gewerbebetrieben und der Land- und Forstwirtschaft geprägt. 1999 gab es 104 Haupt- und 144 Nebenerwerbsbauern sowie 6 Betriebe juristischer Personen, die zusammen 14.440 ha Land bewirtschafteten. 596 Erwerbstätige waren 2001 Auspendler.
Verkehrsmäßig wird die Gemeinde von der Landesstraße L62 erschlossen, die von Friesach nach Westen durch das Metnitztal bis Flattnitz führt.
Politik
- Gemeinderat: Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2009 wie folgt zusammen:[1]
- Direkt gewählter Bürgermeister ist Anton Engl-Wurzer (ÖVP).[2]
Wappen
Im Wappen von Metnitz ist „in Rot ein silberner Schwan, nach rechts schreitend auf schwarzem, silbern gefassten Felsen“ dargestellt. Es beruht auf einem Marktsiegel aus der Zeit Maria Theresias (Gewerbesteuerliste vom 9. März 1751); für die Deutung dieses Motivs gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Wappenbestätigungs- bzw. Fahnenverleihungsurkunde wurden der Marktgemeinde Metnitz am 23. August 1967 ausgestellt. Die Fahne ist Rot-Weiß-Schwarz mit eingearbeitetem Wappen.
Städtepartnerschaft
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter
- Ingo Mörth (* 1949), Soziologe
- Maria Stromberger (1898-1957), Widerstandskämpferin in der Zeit des Nationalsozialismus
Einzelnachweise
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, abgerufen 20. März 2009
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, abgerufen 20. März 2009
Weblinks
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