Leimbach bei Neuerburg

Leimbach bei Neuerburg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Leimbach
Leimbach (bei Neuerburg)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Leimbach hervorgehoben
50.0247222222226.2563888888889500Koordinaten: 50° 1′ N, 6° 15′ O
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Neuerburg
Höhe: 500 m ü. NN
Fläche: 2,95 km²
Einwohner: 61 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54673
Vorwahl: 06564
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 073
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Pestalozzistraße 7
54673 Neuerburg
Webpräsenz:
Ortsbürgermeister: Bruno Jakob Schultz

Leimbach bei Neuerburg in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört zur Verbandsgemeinde Neuerburg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lage

Die Gemeinde befindet sich 2 km nordwestlich von Neuerburg auf einem Höhenzug oberhalb der Enz.

Gemeindegliederung

Leimbach besteht aus 3 Ortsteilen, dem Hauptort Leimbach sowie Schlinkert und Weidendell.

Geschichte

Leimbach

Der Name Leimbach setzt sich aus den keltischen Wörtern lu (klein) und ean (Wasser, gemeint ist die Quelle des Rasbaches) zusammen. Schon zur Römerzeit befand sich auf dem Gebiet des heutigen Ortes ein Tempel des römischen Gottes Ianus, welcher jedoch durch einen Überfall der Germanen zerstört wurde.

Leimbach ist während der mittelalterlichen Rodungsphase gegründet worden. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1456. Es gehörte zunächst zur Meierei Kockshausen der luxemburgischen Herrschaft Neuerburg. Zur Zeit der napoleonischen Herrschaft gehörte Leimbach zum Kanton Neuerburg im Wälderdepartement, ehe es zur Bürgermeisterei Karlshausen im preußischen Kreis Bitburg kam. 1910 lebten im Ort 141 Menschen, die Zahl ist seither durch Landflucht stark rückläufig. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ort zeitweise wieder französisch besetzt. Im Dezember 1943 wurde Leimbach durch englische Brandbomben stark zerstört. Seit 1947 ist der Ort Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Zur Verbandsgemeinde Neuerburg gehört der Ort seit 1970.

Politik

Der Gemeinderat in Leimbach besteht aus 6 gewählten Mitgliedern und dem Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. 2004 wurde Bruno Jakob Schulz mit 86,0% der Stimmen als Bürgermeister wiedergewählt.

Wirtschaft

Außer einigen landwirtschaftlichen Betrieben sind keine Gewerbebetriebe vorhanden. In der unmittelbaren Nähe von Leimbach ist ein Windpark zu finden. Das Neuerburger Freibad ist auf Leimbacher Gemarkung erbaut.

Weblinks


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