- Marius Müller Westernhagen
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Marius Müller-Westernhagen (* 6. Dezember 1948 in Düsseldorf, später auch nur Westernhagen) ist ein deutscher Musiker und Schauspieler. Sein Vater war der Schauspieler Hans Müller-Westernhagen.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Karriere
Familie
Marius Müller-Westernhagen wurde 1948 in Düsseldorf geboren und wuchs im linksrheinischen Stadtteil Heerdt auf. Sein Vater Hans war Mitglied des Ensembles des Düsseldorfer Schauspielhauses zur Zeit des Intendanten Gustaf Gründgens. Seinem Sohn legte er, wie Marius Müller-Westernhagen später betonte, die Tugenden Demut und Bescheidenheit nahe. Sein Vater starb bereits am 18. Dezember 1963 im Alter von 44 Jahren. Seine Mutter war die Angestellte Liselotte Müller-Westernhagen, die im Jahre 1999 verstarb. Zu ihr hatte Müller-Westernhagen nicht das beste Verhältnis. Diese Diskrepanz wurde auch immer wieder Gegenstand seiner Liedtexte (wie z. B. in Was Du… aus dem Album In den Wahnsinn). Erst in den 1990er-Jahren fanden sie wieder zusammen. Seine Mutter ist auch im Film „Keine Zeit“ zu sehen. Seine Tochter Mimi arbeitet als Model, unter anderem für Kunden wie Otto, und ist die Sängerin ihrer eigenen Band namens Battlekat.[1] Zuletzt hat Müller-Westernhagen auch noch eine zwei Jahre ältere Schwester.
Die ersten künstlerischen Schritte
Noch vor dem Tod seines Vaters hatte der 15-jährige Marius seinen ersten Auftritt in dem Fernsehfilm „Die Höhere Schule“ nach Scholem Alejchem unter der Regie von Wilhelm Semmelroth. Die erste Gage wurde vom DEG-Fan umgehend in eine Eishockey-Ausrüstung investiert. Die Kritiken fielen wohlwollend aus und Marius entschied sich, beim Schauspiel zu bleiben.
In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre widmete sich Müller-Westernhagen auch der Musik, brachte sich selbst das Gitarrenspiel bei und begann eine klassische Gesangsausbildung. Stimmlich erreichte er bereits die „Shouterqualität“, die sein gesangliches Markenzeichen wurde und an Steve Marriott von der damals sehr populären Band The Small Faces erinnerte. In der damals sehr lebendigen Düsseldorfer Musikszene Ende der 60er brachte er es mit seiner Band „Harakiri Whoom“ bereits zu lokaler Bekanntheit. Im 1978 erschienenen Titel Mit 18 thematisierte er diese musikalische Jugendzeit (Textzeile: „Mit 18 rannt’ ich in Düsseldorf rum – war Sänger in ’ner Rock’n Roll Band“). Mit dem Namen der Band entstand 1968 auch ein Film, eine Politsatire, die zum Skandal geriet und zunächst nicht ausgestrahlt wurde. Nach Auflösung von „Harakiri Whoom“ widmete er sich der Tätigkeit als Schauspieler, Sänger und Journalist.
Anfang der 1970er Jahre zog Müller-Westernhagen mit seiner Lebensgefährtin, der 10 Jahre älteren Schauspielerin Katrin Schaake, in den Mittelweg, Hamburg-Pöseldorf.[2] Häufig war er auch Gast in der Künstler-Wohngemeinschaft „Villa Kunterbunt“ in Hamburg-Winterhude, in der damals unter anderem auch Otto Waalkes, Udo Lindenberg und Willem wohnten.[3] 1972 brachte er für eine ZDF-Satiresendung das Lied Gebt Bayern zurück an die Bayern in Anlehnung an Paul McCartneys Give Ireland Back to the Irish auf den Markt. Nach massiven Protesten wurde die Single von der Plattenfirma wieder vom Markt genommen. In Roland Klicks Film „Supermarkt“ synchronisierte er den Hauptdarsteller und steuerte das Stück Celebration für den Soundtrack bei. Während der Arbeiten zum Film lernte er den Produzenten Peter Hesslein kennen.
1974 unterzeichnete er einen Plattenvertrag bei Warner Music. Sein Debüt-Album Das Erste Mal wurde unter der Regie von Peter Hesslein im Oktober 1974 produziert und Anfang 1975 veröffentlicht, es floppte jedoch gänzlich. Die ARD strahlte im selben Jahr unter dem Titel „Es geht mir wie dir“ eine Dokumentation über den jungen Sänger aus, in der Müller-Westernhagen und einige ihm nahe stehende Personen, wie seine Mutter und seine Lebensgefährtin, dem Moderator Reinhard Münchenhagen Fragen über sein Leben und seine Musik beantworten.
Die ersten größeren Erfolge
Sein schauspielerischer Durchbruch gelang Marius Müller-Westernhagen mit dem 1976 gedrehten Film Aufforderung zum Tanz als LKW-Fahrer „Theo Gromberg“. Die Geschichte um die Fernfahrer Gromberg und Goldini (der Italiener Goldini wurde vom späteren Lindenstraßen-Darsteller Guido Gagliardi verkörpert) fand 1980 ihre bedeutend erfolgreichere Fortsetzung im Kino-Film Theo gegen den Rest der Welt. Dieser Film unter der Regie von Peter F. Bringmann wurde zum erfolgreichsten Film des Jahres und mit fast drei Millionen Zuschauern auch einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilme überhaupt. Im selben Jahr erhielt Müller-Westernhagen den Ernst-Lubitsch-Preis für seine darstellerische Leistung. Zu dieser Zeit befand sich Müller-Westernhagen auf dem Höhepunkt seines schauspielerischen Ruhms.
Neben den Musikalben nahm Westernhagen, der in jungen Jahren mehrfach für den Hörfunk als Hörspielsprecher tätig war, auch Tonträger mit gesprochenen Texten auf, einmal Texte von Wolfgang Borchert, dann das musikalische Märchen Peter und der Wolf und „Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten“ von Francis Poulenc.
Seine musikalische Karriere bekam nach zwei weiteren unspektakulären und erfolglosen LPs mit dem Album Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz, erschienen 1978, Aufwind. Es entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Bassisten Lothar Meid, erreichte hohe Verkaufszahlen und verkaufte sich bis heute über 1,5 Millionen Mal.
Als Musiker fiel er zunehmend durch oft sehr provokante Texte auf. Zum Skandal geriet die Single Dicke, wobei ihm vorgeworfen wurde, sich über fettleibige Menschen lustig zu machen. In einem anderen Titel thematisierte er die damalige Hysterie um die RAF-Terroristen (Grüß mir die Genossen). An den massiven Erfolg des Pfefferminz-Albums konnte er lange Jahre nicht mehr anschließen, obwohl die Nachfolge-LPs Sekt oder Selters (1980) und Stinker (1981) keine Flops waren.
1981 nahm er das Titellied für einen „Tatort“-Krimi mit Götz George (Schimanski) Hier in der Kneipe fühl ich mich frei auf. Zu dieser Zeit startete Müller-Westernhagen sehr erfolgreiche Tourneen.
Die wenig erfolgreichen 80er
Zu Beginn der 1980er Jahre begann schleichend ein Imagewandel. Sowohl die LPs als auch seine Rollenauswahl entfernten sich vom Bisherigen. Zwischen 1982 und 1986 erschienen fünf Alben, auf denen teilweise mit Synthesizern experimentiert wurde und auf denen Müller-Westernhagen sogar Mackie Messer von Brecht und Weill coverte (zu hören auf Die Sonne so rot von 1984).
Trotz Lob von Kritikern blieb er in dieser Phase hinter dem Erfolg solcher Kollegen wie Peter Maffay oder Herbert Grönemeyer zurück. Die Verkaufszahlen seiner Alben blieben im Vergleich zu diesen eher bescheiden.
Zu seiner erfolgreichsten Veröffentlichung wurde in dieser Zeit das Album Laß uns Leben (erschienen 1985), eine Zusammenstellung von Balladen seiner bis dahin veröffentlichten LPs.
Bemerkenswert war in dieser Phase noch sein Mitwirken beim Projekt „Band für Afrika“. Außerdem absolvierte er zu den Alben recht erfolgreiche Tourneen. Hier erarbeitete er sich den Ruf eines exzellenten Live-Künstlers. Auch trat er in den 1980er Jahren mehrmals beim Festival „Rock am Ring“ auf.
Der Weg zum Superstar
Im Jahr 1986 trennte sich der Künstler von seiner Lebensgefährtin Katrin Schaake und bekam mit seiner Schauspielkollegin Polly Eltes eine Tochter, Sarah (genannt Mimi). 1988 heiratete er dann das Jil-Sander-Model Romney Williams, das einen Sohn aus einer früheren Beziehung mit in die Ehe brachte und mit dem er heute noch zusammen lebt.
Die größere private Verbindlichkeit fand ihren Ausdruck auch in seinem künstlerischen Schaffen. Seinen Schauspielberuf ließ er 1987 nach der Christoph-Blumenberg-Produktion „Der Madonna-Mann“ hinter sich und produzierte das Album Westernhagen, mit dem er sich vom Image des burschikosen Pöblers „Marius“ verabschiedete und nunmehr zum gut gekleideten, adretten und arrogant wirkenden „Westernhagen“ geriet, was bei vielen Fans der ersten Stunde zu Irritationen führte. Auch „Müller“ mit Bindestrich tilgte er mit diesem Album aus seinem Namen.
Dennoch wurde das Album vielbeachtet und enthielt Lieder, die inzwischen fast zu Klassikern geworden sind (wie z. B. Ganz und gar und Weißt Du, daß ich glücklich bin). Das Lied Freiheit sollte später sogar so etwas wie die Hymne der Wendezeit im Herbst 1989 werden.
Westernhagen Megastar
Nach der Hochzeit mit Romney Williams entstand das 13. und bis dahin erfolgreichste Album Halleluja (erschienen 1989), das den Sprung von Null auf Platz eins der Musikmarkt-Hitparade schaffte. Es folgten 50 ausverkaufte Konzerte und eine Million verkaufte Tonträger in nur einem Jahr. Außerdem trat Westernhagen innerhalb der Tour zum ersten Mal in der DDR auf. Im Frühjahr 1990 fand ein Konzert in der Ost-Berliner „Werner-Seelenbinder-Halle“ statt. Das Abschlusskonzert der Tournee im Gelsenkirchener Parkstadion gilt heute noch als legendär.
Im Dezember 1990 erschien das Doppelalbum Westernhagen live, dessen Aufnahmen während der „Halleluja“-Tour in den Dortmunder Westfalenhallen entstanden. Es erreichte Platz 1 der Hitparade. Bis heute wurden von LIVE mehr als 1,5 Millionen Einheiten verkauft, wofür es dreimal mit „Platin“ ausgezeichnet wurde. Das dazugehörige Live-Video wurde ebenfalls zu einem Kassenschlager.
1992 nahm er in den Londoner Metropolis Studios, diesmal als Produzent alleine in der Verantwortung, das Album Jaja auf. Die Tournee zu diesem Album führte ihn nicht nur durch die größten Hallen der Bundesrepublik, sondern auch durch die großen Fußballstadien. Zum ersten Mal wagte dies ein deutscher Künstler. Ein Jahr später wurde Jaja doppelt mit „Platin“ geehrt. Westernhagen wurde 1993 mit drei Echo-Auszeichnungen („Künstler des Jahres“, „Musikvideo des Jahres“, „Produzent des Jahres“), dem „Silver Screen Award„“ für das Musikvideo Krieg und dem Bambi in der Kategorie Pop geehrt.
Im Jahre 1994 erschien dann das Album Affentheater. Es wurde in Großbritannien produziert, diesmal mit Pete Wingfield als Co-Producer. Für das Album lagen 700.000 Vorbestellungen vor und es schoss von 0 auf 1 der Verkaufshitparade. Obwohl von den Medien inzwischen zum „Armani-Rocker“ stilisiert und als mehrfacher Millionär ausgemacht, galt er bei den Fans weiterhin als Kumpeltyp. Die Tournee zum Album, Affentour genannt, führte diesmal ausschließlich durch Stadien. Die fünfzehn Konzerte wurden von der Dokumentarfilm-Legende D. A. Pennebaker und dessen Partnerin Chris Hegedus für die Leinwand festgehalten.
Im Gegensatz zum beeindruckenden Erfolg der Tourneen geriet der Tourfilm „Keine Zeit“ jedoch zum Flop. Trotz Kritikerlob wurde das Werk angesichts leerer Kinosäle oft schon nach zwei Wochen aus den Programmen genommen.
Radio Maria und der Abschied auf dem Höhepunkt
Vier Jahre nach Affentheater erschien Radio Maria. Zwölf neue Songs, die im italienischen Refugium der Westernhagens vorproduziert wurden. Dort streute ein religiöser Sender die Gebete der Gläubigen in die Studioanlage ein, daher der Titel.
Auch dieses Album sorgte für Platz 1, Gold und Platin bei Auslieferung und in der Folge eine Tournee der Superlative, die gleichzeitig zu einer Abschiedstour werden sollte. Von Westernhagen und einem internationalen kreativen Team in eineinhalbjähriger Vorbereitungszeit erarbeitet, wurden u.a. ein riesiger beweglicher Monitor-Satellit, auf dem eigens für die Songs interpretierendes Filmmaterial lief, Lichtdesign von Patrick Woodroffe, eine 570 Tonnen schwere Bühne mit langen Catwalks sowie eine Tonanlage mit 200.000 Watt präsentiert.
Mit dem letzten Konzert der Tournee in Hamburg vor über 100.000 Zuschauern erklärte Müller-Westernhagen seinen vorläufigen Abschied von den Stadion-Bühnen. In einem Stern-Interview gab Westernhagen zu Protokoll, er könne sich mit dem „PR-Gewese“ nicht mehr identifizieren, und dass es definitiv keine Stadion-Tour mehr geben werde.
Im neuen Jahrtausend
Im Herbst 2000 erschien die Best-of-Auskopplung So weit … in einfacher sowie in XL-Version – 18 bzw. 29 Titel. Auch diese Veröffentlichung wurde ein großer Erfolg.
Am 4. April 2001 wurde Marius Müller-Westernhagen für sein gesellschaftspolitisches Engagement aus der Hand von Bundeskanzler Gerhard Schröder im Kaisersaal des Hamburger Rathauses das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Im September 2002 wurde nach einer längeren Kreativpause das in Hamburg vorproduzierte, in Italien aufgenommene Album In den Wahnsinn veröffentlicht, auf dem sich harte Rocksongs mit aggressiven Texten finden. Allerdings konnte dieses Album nicht an frühere Verkaufszahlen anknüpfen.
Das Comeback
Im Frühjahr 2005 erschien das Album „Nahaufnahme“. Die Songs sind ruhig gehalten, die Texte eher nachdenklich. Wie bereits bei „In den Wahnsinn“ bleiben auch die Verkaufszahlen von „Nahaufnahme“ hinter früheren Erfolgen zurück. Es erreichte lediglich einfachen Goldstatus für 100.000 verkaufte Exemplare.
Dieses Album nahm Müller-Westernhagen zum Anlass, im Spätsommer 2005 sein Comeback auch auf der Bühne zu feiern. Gegenüber seinen letzten Touren spielte er dieses Mal nicht in Fußballstadien, sondern in ausgesuchten Hallen der Bundesrepublik. Auf dieser Tour arbeitete er wieder mit bewährten Weggefährten zusammen, wie z.B. Gitarrist Jay Stapley und Keyboarder Helmut Zerlett.
Trotz des im Vorfeld in zahlreichen Internet-Foren geäußerten Unmuts über die hohen Ticketpreise (inklusive Gebühren im Schnitt ca. 70€ für Stehplatzkarten) sahen über 250.000 Zuschauer die Konzerte der fast ausverkauften „Nahaufnahme“-Tour.
Im Herbst 2006 erschien die dazugehörige Live-DVD „Wenn das Licht auf dich fällt“, welche später auch eine Goldauszeichnung erhielt. Die DVD wurde erstmals von Edel Music herausgegeben, nachdem der Vertrag von Müller-Westernhagen mit seinem alten Label Warner nach 32 Jahren Zusammenarbeit ausgelaufen war und auf beiderseitigen Wunsch nicht verlängert wurde. Unter demselben Titel erschien auch eine limitierte so genannte earBOOK-Ausgabe, die zwei CDs, zwei DVDs und ein großformatiges Buch umfasst.
Anlässlich seines 60. Geburtstags gab Westerhagen am 18. Dezember 2008 unter dem Motto „Lasst uns leben, lasst uns lieben, lasst uns feiern“ in der KölnArena ein großes Jubiläumskonzert. Ein Zusatzkonzert fand am Folgetag an gleicher Stelle statt, zwei weitere folgten anschließend in Hamburg und Berlin.
Diskografie
Studioalben
- 1975: Das erste Mal
- 1976: Bittersüß
- 1977: Ganz allein krieg ich’s nicht hin
- 1978: Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
- 1980: Sekt oder Selters
- 1981: Stinker
- 1982: Das Herz eines Boxers
- 1983: Geiler is’ schon
- 1984: Die Sonne so rot
- 1986: Lausige Zeiten
- 1987: Westernhagen
- 1989: Halleluja
- 1992: Jaja
- 1994: Affentheater
- 1998: Radio Maria
- 2002: In den Wahnsinn
- 2005: Nahaufnahme
Konzertalben
- 1990: Live
- 1996: Keine Zeit (Soundtrack zum Film Keine Zeit)
- 2007: Wenn das Licht auf dich fällt (limitiertes earBook, 2 CDs, 2 DVDs, Fotobuch)
Zusammenstellungen
- 1985: Laß uns leben – 13 Balladen
- 2000: So weit … – Best of
- 2008: Wunschkonzert – Best of
Video/DVD
- 1983: In Concert (VHS)
- 1990: Live (VHS)
- 1992: 7+1 – Die sieben Jaja-Videos plus 1 (VHS)
- 1996: Keine Zeit (VHS und Laser Disc)
- 2006: Wenn das Licht auf dich fällt (DVD)
- 2006: Live (DVD, Wiederveröffentlichung von 1990)
Filmografie
- 1962: Die höhere Schule (nach Scholem Alejchem, Regie: Wilhelm Semmelroth)
- 1964: Sechs Personen suchen einen Autor (nach Luigi Pirandello, Regie: Eberhard Itzenplitz)
- 1967: Ostern (nach August Srindberg, Regie: Wilm ten Haaf)
- 1968: Harakiri Whoom (Regie: Gerhard Schmidt)
- 1968: Der Unfall (Regie: Peter Beauvais)
- 1970: no prizes-no wagering (Produzent: Klaus Möller)
- 1970: Express (Regie: Hansjürgen Hilgert)
- 1973: Veränderung in Milden (gemeint ist die Stadt Holzminden, Regie: Eberhard Itzenplitz)
- 1974: Ein deutsches Attentat (Regie: Günther Gräwert)
- 1975: Verlorenes Leben (Regie: Ottokar Runze)
- 1976: Sladek oder die schwarze Armee (nach Ödön von Horváth, Regie: Oswald Döpke)
- 1976: Tatort: „Transit ins Jenseits“ (Regie: Günther Gräwert)
- 1976: Aufforderung zum Tanz (Regie: Peter F. Bringmann)
- 1977: Das zweite Erwachen der Christa Klages (Regie: Margarethe von Trotta)
- 1977: Klaras Mutter (Regie: Tankred Dorst)
- 1978: Der Gehilfe (nach Bernard Malamud, Regie: Ludwig Cremer)
- 1979: Der Tote bin ich (Regie: Alexander von Eschwege)
- 1979: Der Mörder (nach Georges Simenon, Regie: Ottokar Runze)
- 1980: Theo gegen den Rest der Welt (Regie: Peter F. Bringmann)
- 1980: Geteilte Freude (Regie: Gabi Kubach)
- 1980: Mosch (Regie: Tankred Dorst)
- 1982: Der Mann auf der Mauer (nach Peter Schneider, Regie: Reinhard Hauff)
- 1984: Der Schneemann (nach Jörg Fauser, Regie: Peter F. Bringmann)
- 1987: Deshima (nach Adolf Muschg, Regie: Beat Kuert)
- 1987: Der Madonna-Mann (Regie: Hans-Christoph Blumenberg)
Auszeichnungen(Auswahl)
- zweimal die Goldene Stimmgabel des Springer Verlages
- 1978: viele Goldene und Platin-Schallplatten, die erste für Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz
- 1980: Ernst-Lubitsch-Preis für Theo gegen den Rest der Welt
- 1981: Jupiter (Kategorie: Bester Darsteller)
- 1992: Echo für das Konzertmusikvideo Westernhagen Live
- 1993: 3 Echos in den Kategorien Künstler des Jahres national, Musikvideo des Jahres und Produzent des Jahres
- 1995: 2 Echos in den Kategorien Künstler des Jahres national und Marketingleistung des Jahres für ein nationales Produkt
- 1999: Echo in der Kategorie Künstler des Jahres national
- 2001: Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
- 2005: Im September wurde Westernhagen im Rahmen des SWR3 New Pop Festivals für sein Lebenswerk mit dem A-Ward ausgezeichnet.
- 2008: im Juni Verleihung des „Montblanc de la Culture Arts Patronage Award“
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz
- Literatur von und über Marius Müller-Westernhagen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Marius Müller-Westernhagen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Müller-Westernhagen, German Rock e.V.
- Biografie über Westernhagen bei laut.de
- „Marius Müller-Westernhagen zum 60. Geburtstag“, Park Avenue, Heft 12, 2008, Interview, (Originalseite)
„Anlässlich seines 60. Geburtstages am 6. Dezember lasen wir ihm den vollständigen Eintrag der Online-Enzyklopädie Wikipedia über ihn vor und fragten nach: Mythos oder Wahrheit? Ma’ ehrlich jetz… “
Einzelnachweise
- ↑ Markus Hesselmann: „In ihrem Revier - Porträt“, Tagesspiegel, 14. März 2008
- ↑ Hannes Rossacher (Regie): Die Besten im Westen. Marius Müller-Westernhagen, Dokumentation, 2008, 45 Min., Produktion: WDR, Erstsendung: 21. November 2008
- ↑ Günther Fink: „Otto – der wandelnde Ostfriesenwitz wird Sechzig“, Die Welt, 12. Juli 2008
Personendaten NAME Müller-Westernhagen, Marius ALTERNATIVNAMEN Westernhagen KURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker und Schauspieler GEBURTSDATUM 6. Dezember 1948 GEBURTSORT Düsseldorf
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