Aubstadt

Aubstadt
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Aubstadt
Aubstadt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Aubstadt hervorgehoben
50.33333333333310.433333333333326
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Rhön-Grabfeld
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Bad Königshofen i.Grabfeld
Höhe: 326 m ü. NN
Fläche: 11,93 km²
Einwohner:

755 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97633
Vorwahl: 09761
Kfz-Kennzeichen: NES
Gemeindeschlüssel: 09 6 73 113
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Josef-Sperl-Str. 3
97631 Bad Königshofen i.Gr.
Webpräsenz: www.aubstadt.de
Bürgermeister: Wolfgang Abschütz (Abschter Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Aubstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld
Fladungen Hausen (Rhön) Bundorfer Forst Burgwallbacher Forst Forst Schmalwasser Mellrichstadter Forst Steinacher Forst Sulzfelder Forst Weigler Willmars Nordheim vor der Rhön Sondheim vor der Rhön Stockheim (Unterfranken) Mellrichstadt Mellrichstadt Ostheim vor der Rhön Oberelsbach Bischofsheim an der Rhön Bischofsheim an der Rhön Sandberg Schönau an der Brend Hohenroth Niederlauer Burglauer Strahlungen Salz (Unterfranken) Bastheim Oberstreu Unsleben Wollbach (Unterfranken) Bad Neustadt an der Saale Heustreu Hendungen Hollstadt Rödelmaier Wülfershausen an der Saale Höchheim Saal an der Saale Aubstadt Herbstadt Trappstadt Großeibstadt Großbardorf Sulzfeld (im Grabfeld) Bad Königshofen im Grabfeld Bad Königshofen im Grabfeld Sulzdorf an der Lederhecke Thüringen Landkreis Haßberge Landkreis Schweinfurt Hessen Landkreis Bad KissingenKarte
Über dieses Bild

Aubstadt ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen im Grabfeld.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Aubstadt liegt in der Region Main-Rhön.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Aubstadt hat vier amtlich benannte Ortsteile[2]:

  • Aubstadt
  • Linsenmühle
  • Neumühle
  • Schützenmühle

Geschichte

Aubstadt wurde 1132 erstmals urkundlich erwähnt. Der ehemalige reichsritterschaftliche Ort des Freiherren von Bibra wurde 1806 durch das neugebildete Großherzogtum Würzburg mediatisiert und fiel mit diesem 1814 an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

  • 1970: 805
  • 1987: 750
  • 2000: 778
  • 2007: 760

Politik

Der Gemeinderat hat acht Sitze. Bei der Gemeinderatswahl gingen alle acht an die Abschter Wählergemeinschaft. Bürgermeister ist Wolfgang Abschütz (Abschter Wählergemeinschaft).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 244.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 26.000 Euro.

Wappen

Blasonierung: Gespalten von Rot und Gold; vorne ein silberner Torturm mit Zwiebeldach und Laterne (barocke Haube), hinten ein steigender schwarzer Biber mit roter Zunge und geschupptem silbernen Schwanz.

Das Wappen wird seit 1988 geführt. Der silberne Turm ist der dreigeschossige Torturm von 1613 der spätmittelalterlichen Kirchhofbefestigung, im 18. Jahrhundert mit barocker Haube versehen und Wahrzeichen des Ortes, der Biber entstammt dem Wappen der Freiherren von Bibra, die seit 1317 Ortsherren waren, die Farben Silber und Rot weisen auf die ehemalige Territorialherrschaft des Hochstifts Würzburg hin. [3]

Kommunale Allianz

Die Gemeinde Aubstadt ist Mitglied in der Kommunalen Allianz Fränkischer Grabfeldgau.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Naturdenkmäler

Blößeiche bei Aubstadt

Am Waldrand, westlich der Ortschaft, steht die Blößeiche. Bei der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Rhön-Grabfeld ist sie als Naturdenkmal eingetragen. Im Jahre 2008 hatte der Stamm an der Stelle seines geringsten Durchmessers einen Umfang von 6,28 Metern und in einem Meter Höhe von 6,34 Metern.

Bauten

  • Evangelische Pfarrkirche St. Johannes: Der kleine Turm stellt ein Überbleibsel einer ehemaligen Kirchenburganlage dar.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Im Wald westlich Aubstadt gibt es einen sehenswerten Bestand von Wildkirschbäumen. Wegen der guten Holzqualität werden die Kerne als Saatgut an Baumschulen weitergeliefert. Nebenan gelegen befinden sich zudem mehrere Hügelgräber.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 15 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 284. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 6 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 18 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 344 Hektar, davon waren 310 Hektar Ackerfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2006):

  • Kindergarten
50 Plätze belegt mit 32 Kindern in zwei Gruppen und zwei Schulkindern (Nachmittagsbetreuung), die durch drei Erzieherinnen (zwei Halbtagskräfte), eine Vor- und eine Berufspraktikantin betreut werden.
  • Grundschule
Fünf Klassen (zwei zweite Klassen) mit 94 Schülern (jeweils 47 Jungen und Mädchen) die durch fünf Lehrer, zwei Fachlehrer für Textilarbeit/Werken und einem Fachlehrer für evangelische Religion unterrichtet werden.

Weblinks

 Commons: Aubstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111120/173047&attr=OBJ&val=1586
  3. Aubstadt: Wappengeschichte vom HdBG

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