- Südafrikanische Rugby-Union-Nationalmannschaft
-
Südafrika Spitzname(n) 'Springboks (Englisch)
Springbokke (Afrikaans)
amaBokoboko (isiXhosa)Verband South African Rugby Union Trainer Peter de Villiers (seit 2008) Kapitän John Smit Meiste Länderspiele
Percy Montgomery (102)Meiste erzielte Punkte
Percy Montgomery (873)Meiste erzielte Versuche
Joost van der Westhuizen (38)Erstes Länderspiel
_British_Isles_4:0_Südafrika_ British Isles 4:0 Südafrika
(30. Juli 1891)Höchster Sieg
Uruguay 3:134 Südafrika
(11. Juni 2005)Höchste Niederlage
England 53:3 Südafrika
(23. November 2002)Weltmeisterschaft
Teilnahmen: 4
Bestes Ergebnis: Weltmeister 1995, 2007IRB-Kürzel : RSA IRB-Rang : 4. (84.34 Punkte) (Stand: 24. Oktober 2011)[1] Die Südafrikanische Rugby-Union-Nationalmannschaft ist die offizielle Nationalmannschaft Südafrikas im Rugby Union und repräsentiert das afrikanische Land bei allen Nationalspielen. Die Mannschaft ist besser bekannt unter ihrem Spitznamen Springbokke, benannt nach der Springbock-Antilope. Teilweise wird das Team auch als Bokke oder amaBokoboko bezeichnet. Die wichtigsten internationalen Auftritte sind der Tri-Nations-Cup, bei dem die Mannschaft gegen die Wallabies aus Australien und die All Blacks aus Neuseeland antritt sowie die Rugby-Union-Weltmeisterschaft. In den Jahren 1995 und 2007 konnten sie das Weltmeisterschaftsturnier für sich entscheiden.
Die in gold-grünen Trikots und weißen Hosen auftretenden Springbokke spielen bereits seit 1891 Rugby. Heute gehört die Mannschaft zu den besten der Welt und der Zentralverband des Landes, die South African Rugby Union zählt neben neun anderen zur ersten Kategorie (englisch: first tier) des International Rugby Board.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Anfänge
Knapp 40 Jahre nach der angeblichen Erfindung des Rugby-Sports durch William Webb Ellis in England, genauer gesagt im Jahr 1861, wurde Canon George Ogilvie Rektor des renommierten Diocesan College in Kapstadt. Dieser brachte ein fußballähnliches Spiel nach Kapstadt, so wie es am Winchester College unterrichtet wurde. Der Sport ähnelte dem heutigen Rugby schon sehr und wird als Beginn des Rugby-Sports in Südafrika angesehen. Rasch fand es unter den jungen Gentlemen der Stadt Gefallen. Das erste offizielle Spiel wurde 1862 in Kapstadt zwischen Offizieren der Armee und Beamten ausgetragen und endete 0:0.
Mit der Gründung der englischen Rugby Football Union im Jahr 1871 wurde das genaue Reglement des Rugby-Union-Sports festgelegt. Für die Verbreitung der neuen Sportart waren maßgeblich britische Kolonisten sowie Soldaten verantwortlich. Verschiedene Vereine beanspruchen den Titel, erster Rugbyverein des Landes zu sein, so zum Beispiel der Hamilton RFC und der Villagers RFC. 1883 gab es im Westen des Landes bereits genug Vereine, dass ein Verband, der Western Province Rugby Football Union, gegründet werden konnte. Sechs Jahre später hatte sich die Sportart über das ganze Land verbreitet und es wurden weitere regionale Verbände aufgebaut, bis 1889 ein landesweiter Verband seine Tätigkeit aufnahm. Ebenfalls 1889 wurde das erste landesweite Turnier ausgetragen.
Die ersten Länderspiele
1891 fand die erste internationale Tour für eine Auswahl südafrikanischer Spieler statt, finanziert durch Cecil Rhodes und Paul Kruger. Alle 20 Spiele gegen die British Isles gingen verloren (die Spiele der Lions gegen regionale Mannschaften gelten ebenfalls als Länderspiele, da die verschiedenen südafrikanischen Kolonien bis 1891 nicht vereinigt waren). Die Briten stiftete den Currie Cup an die Provinz West-Griqualand, die ihrer Meinung nach die beste Leistung erbracht hatte. Noch heute stellt der Currie Cup die nationalen Rugby-Meisterschaften Südafrikas dar.
Bei einer weiteren Länderspielreihe der Lions in Südafrika konnte die heimische Mannschaft 1896 den ersten Sieg in ihrer Geschichte feiern. Seit diesem Zeitpunkt tritt sie in ihren heutigen Farben auf und seit der ersten Tour der Lions wurde dem Rugby eine immer größere Bedeutung in Südafrika eingeräumt, das öffentliche Interesse an dieser Sportart stieg sprunghaft an.
Nicht nur die britischen Kolonisten, auch die niederländisch-stämmigen Buren nahmen das Rugby-Spiel in ihre Lebenskultur auf. Eine kuriose Begebenheit ereignete sich während des Zweiten Burenkriegs: Damals wurden die Kriegshandlungen teilweise kurz unterbrochen, damit Briten und Buren ein Rugby-Spiel austragen konnten. Noch größere Beliebtheit erlangte das Spiel unter den Buren, als sie nach dem Krieg in britische Kriegsgefangenschaft gerieten.
Die „Springboks“
Paul Roos war der erste offizielle Trainer des süfafrikanischen Rugby-Union-Teams. Er leitete die Mannschaft während der Tour durch die Home Nations, also Schottland, England, Wales und Irland, in den Jahren 1906/07. In insgesamt 29 Spielen schaffte England ein einziges Unentschieden, während nur Schottland einen Sieg davontragen konnte. In diesen Jahren wurde erstmals der Begriff Springbokke verwendet und bevor sich britische Zeitungen einen anderen Spitznamen für die relativ neue Mannschaft einfallen lassen konnten, bestätigte Paul Roos, man wolle die Mannschaft De Springbokken nennen, aus dem heute − ins Englische übertragen − die Springbokke wurden. Seitdem wurde auf den Trikots immer der Schriftzug des neuen „Wappentiers“ getragen. Die ganze Euphorie, die wegen des Rugby-Sports und insbesondere durch die patriotische Namensgebung das ganze Land bewegte, half maßgeblich dabei mit, die Wunden des Krieges, die 1902/03 aufgerissen worden waren, wieder zu verschließen und das Land zu einen.
In den folgenden Jahren blühte die Mannschaft richtig auf. 1912/13 schafften die Südafrikaner den Grand Slam, sie bezwangen also alle vier „Home Nations“ auf einer Tour und konnten auch gegen Frankreich einen Sieg davontragen. Die 1920er und 1930er Jahre waren geprägt von einer spannenden Rivalität zwischen den Springbokke und den neuseeländischen All Blacks, die im Gastland Südafrika nur selten als Gewinner vom Platz gingen und erst wieder 1996 die Springbokke auf südafrikanischem Boden besiegen konnten.
Nachkriegszeit und Apartheid-Ära
Als Daniël Craven im Jahr 1949 Trainer der Springbokke wurde, erreichte er einen großen Erfolg für die südafrikanische Mannschaft, die zehn Spiele in Serie gewannen, unter anderem zweimal gegen die All Blacks. Nachdem die Neuseeländer im Jahr 1956 erstmals eine ganze Serie von Spielen gewonnen hatte, schöpften die „Bokke“ neues Selbstvertrauen und gewannen 1960/61 zum vierten und bisher letzten Mal alle Spiele gegen die Home Nations und schafften so abermals einen Grand Slam.
1960 gab es wegen des südafrikanischen Apartheid-Politik erste Protestbewegungen auf neuseeländischer Seite gegen die geplante Neuseeland-Tour der Springbokke, die aber folgenlos blieben. Die New Zealand Rugby Football Union zog aber in Erwägung, den für 1967 geplanten Gegenbesuch abzusagen, da die südafrikanische Regierung keine Maori-Spieler bei den All Blacks dulden wollte. Aufgrund dieser Androhung änderte die südafrikanische Regierung ihre Meinung und tolerierte Zuschauer und Spieler der Maori als Ehrenweiße (englisch: honorary whites).
Ungeachtet dieser Entwicklung spielten die British Lions gegen zahlreiche Provinzmannschaften Südafrikas, gegen die sie meist als Sieger hervorgingen. Sie verloren aber drei der vier Spiele gegen eine Auswahl der Springbokke. Der Gegenbesuch in den Home Nations war von massiven Demonstrationen begleitet, so dass die Spiele teilweise nur hinter Stacheldraht-Zäunen abgehalten werden konnten. Es folgten weitere umstrittene Touren, von denen die Australien-Tour von 1971 wohl die bekannteste ist. Diese gipfelte in der Ausrufung des Notstandes vor dem Spiel in Brisbane.
Boykotte
1974 ereignete sich im Boet Erasmus Stadium in Port Elizabeth zwischen den Springboks und den Lions eine der heftigsten Schlägereien in der Geschichte des Rugby-Sports. Daraufhin sagte auch Frankreich in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren alle Spiele gegen die Südafrikaner ab. Dadurch stand das Land auch sportlich zunehmend isoliert da. Als trotz heftiger Proteste die All Blacks im Jahr 1976 nach Südafrika reisten, forderten 20 afrikanische Staaten den Ausschluss Neuseelands von den Olympischen Sommerspielen 1976. Das Internationale Olympische Komitee ging jedoch nicht darauf ein, da Rugby keine olympische Sportart ist; die afrikanischen Staaten boykottierten danach wie angekündigt die Spiele.
Die sportliche Isolierung Südafrikas wurde durch die Unterzeichnung der Gleneagles-Vereinbarung durch die Mitgliedsstaaten des Commonwealth of Nations noch weiter verschärft. Diese sah die systematische Abkopplung Südafrikas von der Sportwelt des Commonwealth vor, um gegen die Apartheid-Politik vorzugehen. Trotz dieser Vereinbarung fand die äußerst umstrittene Neuseeland-Tour von 1981 statt, die die All Blacks 2 zu 1 gewannen. Doch das sportliche Ergebnis dieses Aufeinandertreffens erschien angesichts der Umstände bedeutungslos, da der Besuch der Südafrikaner von heftigen Gegendemonstrationen, so in Hamilton unter der Führung von Thomas Oliver Newnham, überschattet wurde. Der International Rugby Board schloss den südafrikanischen Verband daraufhin aus.
Als Reaktion auf diese vollständige sportliche Isolierung lud Südafrika die aus verschiedenen südamerikanischen Spielern bestehenden South American Jaguars zu zahlreichen Spielen ein, die fast alle in Südafrika ausgetragen wurden. Ein 1985 geplanter Besuch der All Blacks in Südafrika wurde vom Obersten Gericht Neuseelands, dem New Zealand High Court, gestoppt. Eine geringe Anzahl von Spielern aus Neuseeland, die als „the Cavaliers“ bezeichnet wurden, spielte ein Jahr später trotzdem gegen die Springbokke.
Seit den 1990er Jahren
Bis zu den 1990er Jahren wiesen die Springbokke gegen jede Mannschaft, gegen die sie jemals spielten, eine positive Bilanz auf. Als der südafrikanische Verband 1992 wieder in das International Rugby Board aufgenommen wurde, waren die Springbokke stark von der fehlenden Spielpraxis gezeichnet und versuchten anfangs vergeblich, mit den besten Mannschaften mitzuhalten. Das erste offizielle Spiel nach der Wiederaufnahme in das IRB gegen die All Blacks am 15. August 1992 verloren sie mit 24:27. Abseits der sportlichen Ebene schlug der an die Macht gelangte African National Congress vor, die Springbokke in Protea (nach der südafrikanischen Nationalpflanze) umzubenennen und den Springbock durch eben diese Pflanze zu ersetzen, um die zwiespältige Vergangenheit hinter sich zu lassen. Es lag nicht zuletzt am Engagement des neu gewählten Präsidenten Nelson Mandela, dass das ursprüngliche Emblem beibehalten wurde, aufgrund der langen Tradition dieses Symbols und der Tatsache, dass die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1995 in Südafrika stattfinden sollte.
Im Vorfeld der nahenden Weltmeisterschaft wurden die Springbokke von Weißen und Schwarzen gleichermaßen unterstützt und erhielten folglich großen Rückhalt aus der Bevölkerung. Obwohl sich die Mannschaft multikulturell darstellte und auch so angesehen wurde, war Chester Williams während der Weltmeisterschaft der einzige schwarze Spieler im Kader. Vor dieser Großveranstaltung belegten die Springbokke den neunten Platz in der Weltrangliste. Nachdem sie gegen Australien, Rumänien, Westsamoa und Frankreich gewonnen hatten, standen sie im Finale den Weltrangersten, den All Blacks aus Neuseeland gegenüber. In einem knappen Finale im Ellis-Park-Stadion gewannen die Springbokke gegen den geschwächten Gegner mit 15:12 und wurden gleich bei ihrer ersten Teilnahme Weltmeister. Die All Blacks waren von einer ominösen Lebensmittelvergiftung vom Vortag sehr mitgenommen. Bis heute kursieren − vor allem in Neuseeland − Gerüchte, dass südafrikanische Rugby-Verantwortliche mit diesem Vorfall in Verbindung stehen (siehe [1] und [2]).
Nach dem Weltmeistertitel bis zum Beginn des neuen Jahrtausends konnten die Springbokke nicht mit der internationalen Konkurrenz mithalten. Einzige größere Ausnahme bildete der Gewinn des Tri-Nation-Turniers im Jahr 1998. Nach einer Durststrecke von einigen Jahren, in der die Springbokke zum Beispiel an der Weltmeisterschaft 2003 bereits im Viertelfinale ausschieden, markierte der wiederholte Gewinn des Tri-Nations-Pokals im Jahr 2004 eine Trendwende.
Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Frankreich siegten die Springbokke in ihrer Vorrundengruppe gegen Samoa, den amtierenden Weltmeister England, Tonga und die USA. Im Viertelfinale folgte ein Sieg gegen Fidschi, im Halbfinale setzten sie sich gegen Argentinien durch. Im Endspiel trafen die Springbokke erneut auf England und holten nach dem 15:6-Sieg zum zweiten Mal nach 1995 den Weltmeistertitel. Mit diesem Erfolg setzten sie sich erstmals überhaupt an die Spitze der IRB-Weltrangliste.
Aufgrund der hervorragenden Leistungen der Springbokke bei der Weltmeisterschaft 2007 wurde dem Team der Laureus Award verliehen. Hugo Porta und Sean Fitzpatrick übergaben den Anwesenden, Trainer Jake White und den Spielern Bryan Habana, Schalk Burger, Percy Montgomery, Bakkies Botha und Butch James den Preis für die Mannschaft des Jahres. Die Südafrikaner sind nach England, die den Award 2004 bekamen, die zweite Rugby-Union-Nationalmannschaft, der diese Ehre zuteil wird.
Bei den Tri Nations 2008 beendeten die „Springbokke“ die fünf Jahre andauernde Heimsiegesserie der All Blacks durch einen 30:28-Erfolg in Dunedin. Das dortige Stadion, das „House of Pain“ genannt wird, gilt als unbezwingbare Bastion der Neuseeländer. Südafrika hatte zuvor alle Spiele dort verloren. Im selben Turnier gelang den Springbokke mit 53:8 der höchste Sieg gegen Australien in der Geschichte der Rugbygeschichte beider Länder. Da das Team jedoch alle anderen vier Spiele der Tri Nations verlor, musste es mit dem letzten Platz vorlieb nehmen.
2009 gewann Südafrika die Serie gegen die British and Irish Lions mit 2:1 und sicherte sich zudem den dritten Tri-Nations-Titel nach 1998 und 2004.
Stadien
In Südafrika gibt es kein offizielles „Nationalstadion“, vielmehr spielen die Springbokke in zahlreichen verschiedenen Orten. Das Stadion des Finalspiels der Weltmeisterschaft von 1995 ist das Ellis-Park-Stadion in Johannesburg mit einer Kapazität von 60.000 Zuschauern. Weitere oft genutzte Spielorte der Springbokke sind das Loftus-Versfeld-Stadion in Pretoria mit einer Kapazität von 45.000 Zuschauern, das etwa 50.000 Zuschauern Platz bietende Newlands-Stadion in Kapstadt sowie das Kings-Park-Stadion in Durban und das EPRFU-Stadion in Port Elizabeth.
Länderspiele
Land Spiele Gewonnen Verloren Unentschieden Argentinien 13 13 0 0 Australien 68 40 27 1 Barbarians 6 3 3 0 British and Irish Lions 43 21 16 6 England 31 18 12 1 Fidschi 2 2 0 0 Frankreich 36 20 10 6 Georgien 1 1 0 0 Irland 18 14 3 1 Italien 7 7 0 0 Kanada 2 2 0 0 Namibia 1 1 0 0 Neuseeland 78 33 42 3 Pacific Islanders 1 1 0 0 Rumänien 1 1 0 0 Samoa 6 6 0 0 Schottland 20 16 4 0 Südamerika 8 7 1 0 Spanien 1 1 0 0 Tonga 2 2 0 0 Vereinigte Staaten 3 3 0 0 Uruguay 3 3 0 0 Wales 23 21 1 1 World XV 3 3 0 0 Total 371 234 118 19 Erfolge
Weltmeisterschaften
- Weltmeisterschaft 1987: ausgeschlossen
- Weltmeisterschaft 1991: ausgeschlossen
- Weltmeisterschaft 1995: Weltmeister
- Weltmeisterschaft 1999: 3. Platz
- Weltmeisterschaft 2003: Viertelfinale
- Weltmeisterschaft 2007: Weltmeister
- Weltmeisterschaft 2011: Viertelfinale
Tri Nations
Das einzige jährliche Turnier der Springboks ist das seit 1996 ausgetragene Tri Nations gegen Neuseeland und Australien. Die Südafrikaner erzielten bisher drei Turniersiege (1998, 2004, 2009).
Gesamttabelle seit 1996 (Stand 27. August 2011):
Die Punkte werden wie folgt berechnet: 4 Punkte bei einem Sieg, 2 Punkte bei einem Unentschieden, 0 Punkte bei einer Niederlage (vor möglichen Bonuspunkten), 1 Bonuspunkt für vier oder mehr erfolgreiche Versuche, 1 Bonuspunkt bei einer Niederlage mit weniger als sieben Punkten Unterschied.Spieler
Aktueller Kader
Die folgenden Spieler bilden den Kader während der Novemberländerspiele.[2]
Bekannte Spieler
- Mark Andrews
- Albert van den Berg
- Bakkies Botha
- Naas Botha
- Schalk Burger
- Daniël Craven
- Jaque Fourie
- Danie Gerber
- Bryan Habana
- Henry Honiball
- Butch James
- André Joubert
- Corné Krige
- CJ van der Linde
- Victor Matfield
- Percy Montgomery
- Louis Moolman
- Hennie Muller
- Joe van Niekerk
- Bennie Osler
- Breyton Paulse
- Francois Pienaar
- JP Pietersen
- Morne du Plessis
- Fourie du Preez
- Frik du Preez
- André Pretorius
- Os du Randt
- Danie Rossouw
- Bobby Skinstad
- John Smit
- Juan Smith
- Francois Steyn
- Joel Stransky
- Gary Teichmann
- Jean de Villiers
- Jaco van der Westhuyzen
- Joost van der Westhuizen
- Chester Williams
Neun südafrikanische Spieler wurden aufgrund ihrer herausragenden Leistungen in die International Rugby Hall of Fame aufgenommen. Es sind dies Naas Botha, Danie Craven, Danie Gerber, Hennie Muller, Bennie Osler, Francois Pienaar, Morne du Plessis, Frik du Preez und Joost van der Westhuizen.
Film
Die Springboks spielen eine zentrale Rolle in dem 2009 in den USA erschienenen Film Invictus – Unbezwungen. Der auf dem Buch Playing the Enemy von John Carlin basierende Film beschreibt, wie der damalige Präsident von Südafrika, Nelson Mandela, die Weltmeisterschaft nutzte, um die noch kurz zuvor durch Apartheid gespaltene Nation durch die Unterstützung des südafrikanischen Nationalteams, den Springboks, über Rassengrenzen hinweg zu einen. Die Regie des Films führte Clint Eastwood. In den Hauptrollen sind Morgan Freeman als Nelson Mandela und Matt Damon als Teamkapitän Francois Pienaar zu sehen.
Einzelnachweise
- ↑ IRB World Rankings - 17 January 2011. In: IRB.com, 24. Oktober 2011. Abgerufen am 31. Oktober 2011.
- ↑ Nine new caps in Bok squad. Planet Rugby, 31. Oktober 2009, abgerufen am 31. Oktober 2009 (englisch).
- ↑ BJ Botha back in the Bok squad. Planet Rugby, 18. November 2009, abgerufen am 18. November 2009 (englisch).
- ↑ Van der Linde drafted into Bok squad. Planet Rugby, 9. November 2009, abgerufen am 9. November 2009 (englisch).
- ↑ Raubenheimer in for Boks. Sky Sports, 4. November 2009, abgerufen am 4. November 2009 (englisch).
Weblinks
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Fidschi | Japan | Kanada | Rumänien | Samoa | Tonga | Vereinigte StaatenDritte Stärkeklasse (Third tier) mit WM-Teilnahme
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