Sankt Kilian

Sankt Kilian


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St. Kilian
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde St. Kilian hervorgehoben
50.56666666666710.733055555556395Koordinaten: 50° 34′ N, 10° 44′ O
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Hildburghausen
Höhe: 395 m ü. NN
Fläche: 54,88 km²
Einwohner: 3102 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km²
Postleitzahl: 98553
Vorwahl: 036841
Kfz-Kennzeichen: HBN
Gemeindeschlüssel: 16 0 69 048
Gemeindegliederung: 5 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Dambachweg 1
98553 Hirschbach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Willi Büttner (Freie Wähler)
Lage der Gemeinde St. Kilian im Landkreis Hildburghausen
Karte

St. Kilian ist eine Gemeinde im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Großgemeinde St.Kilian liegt am Südhang des Thüringer Waldes im UNESCO-Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald.

Im Ort St. Kilian mündet die aus Erlau kommende Erle in die Vesser.

Gemeindegliederung

Ortsteile der Gemeinde sind:

Geschichte

Die Großgemeinde Sankt Kilian wurde als erste Großgemeinde Thüringens am 3. Oktober 1991 durch freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Altendambach, Breitenbach, Erlau, Hirschbach und Sankt Kilian gegründet und hat nunmehr eine Einwohnerzahl von ca.3300 Einwohnern erreicht.

20. Jahrhundert

Während des Zweiten Weltkrieges mussten im Ortsteil Erlau 91 Frauen und Männer, im Ortsteil Hirschbach 27 Personen vorwiegend aus Polen in der Landwirtschaft Zwangsarbeit leisten.[2]

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde St.Kilian besteht aus 16 Ratsfrauen und Ratsherren.

(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

evangelische Kirche in St. Kilian

Bauwerke

  • Adlersturm, ein Aussichtsturm auf dem 850 m hohen Adlersberg. In unmittelbarer Nähe ist das Stutenhaus ein Infozentrum zum Naturpark Mittlerer Thüringer Wald.
  • In St. Kilian steht eine spätgotische Kirche aus dem Jahr 1690.

Wirtschaft und Infrastruktur

Sankt Kilian ist eine ländliche Wohngemeinde mit Ansiedlung von Gewerbe, Handwerk, Fremdenverkehr und sonstigen Dienstleistungen. Etwa 90 Unternehmen stellen insgesamt 1200 Arbeitsplätze in der Großgemeinde zur Verfügung. Aufgrund der attraktiven Lage spielt der Fremdenverkehr eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Im Ortsteil Erlau befand sich im 18. Jahrhundert der Eisenhammer Erlau, der u.a. die Waffenschmiede in Suhl mit hochwertigem Eisen für die Herstellung von Büchsen versorgte.

Verkehr

Direkt am Ort vorbei führt die Friedbergbahn nach Schleusingen und Suhl, welche 1997 stillgelegt wurde.

Persönlichkeiten

Quellen

  1. Thüringer Landesamt für Statistik: Bevölkerung nach Gemeinden
  2. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 132, ISBN 3-88864-343-0

Weblinks


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