- Schletz
-
Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Niederösterreich Politischer Bezirk Mistelbach (MI) Fläche 40,48 km² Koordinaten 48° 35′ N, 16° 30′ O48.58722222222216.494444444444222Koordinaten: 48° 35′ 14″ N, 16° 29′ 40″ O Höhe 222 m ü. A. Einwohner 1.771 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 44 Einwohner je km² Postleitzahl 2151 Vorwahl 02577 Gemeindekennziffer 3 16 03 NUTS-Region AT125 Adresse der
GemeindeverwaltungAsparn a. d. Zaya 169
2151 Asparn an der ZayaOffizielle Website Politik Bürgermeister Johann Panzer (ÖVP) Gemeinderat (2005)
(19 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Asparn an der Zaya
Schloss Asparn mit dem Museum für UrgeschichteAsparn an der Zaya ist eine Marktgemeinde mit 1.771 Einwohnern im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lage
Asparn an der Zaya liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Zaya ist ein Nebenfluss der March. Die Bezirkshauptstadt Mistelbach ist nur 7 km entfernt.
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 40,48 Quadratkilometer. 28,25 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gliederung
Katastralgemeinden sind Altmanns, Asparn an der Zaya, Michelstetten, Olgersdorf, Schletz.
Angrenzende Gemeinden
Gnadendorf Fallbach Mistelbach Niederleis Ladendorf Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1814 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1688 Einwohner, 1981 1710 und im Jahr 1971 1862 Einwohner.
Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Darunter ragt das neolithische Massaker von Asparn (Schletz) heraus, das den Ort für die Urgeschichte zu einem Begriff machte. Am 29. September 1108 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, im Spätmittelalter entwickelte er sich zum Markt, dem im 14. Jahrhundert der Bau einer Ringmauer und 1512 ein Wappen bewilligt wurde. Nach dem Aussterben der Herren von Asparn im 13. Jahrhundert waren unter anderen die Sunnberger (vor 1286) und die Wallseer (1380) im Lehensbesitz der Herrschaft.
1610 kaufte Graf Seyfried Christoph von Breuner die Herrschaft Asparn für 145.000 Gulden, baute das Schloss zu seiner Hauptresidenz aus und gründete das Minoritenkloster.
Während der Einfälle der Kuruzen und des Schwedenkriegs 1645 wurde der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Johann Panzer, Amtsleiter Johann Hackl.
Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen seit der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, SPÖ 7, FPÖ 1, andere keine Sitze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Museum für Urgeschichte, Außenstelle des Niederösterreichischen Landesmuseums im Schloss Asparn
- Ausgrabung am Ort des "Massakers von Schletz". Dort hat ein Künstler die Katastrophe in Form einer Szene kämpfender dürrer Bäume dargestellt.
- Weinlandmuseum
- Niederösterreichisches Schulmuseum Michelstetten
Film
"Filmhof"-Festival in Asparn an der Zaya
Bauwerke
- Minoritenkloster
- spätromanische Wehrkirche Michelstetten
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 47, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 76. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 811. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,58 Prozent.
Bildung
Es gibt eine Volksschule, Hauptschule und Sonderschule.
Literatur
- Josef Maurer: Geschichte des Marktes Asparn an der Zaya. Wien, Selbstverl. 1887, XVI, 553 S.
- Johannes Bernold: Asparner Geschichtsbuch - Regesten zur Geschichte der Marktgemeinde Asparn an der Zaya. Asparn an der Zaya, Zeitgen. Dokumentationsarchiv, 167 S, 55Bl.
Weblinks
- Eintrag über Asparn an der Zaya im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums (Für ausführlichere Informationen ist eine kostenlose Registrierung notwendig)
- Gemeindedaten von Asparn an der Zaya bei der Statistik Austria
Städte und Gemeinden im Bezirk MistelbachAltlichtenwarth | Asparn an der Zaya | Bernhardsthal | Bockfließ | Drasenhofen | Falkenstein | Fallbach | Gaubitsch | Gaweinstal | Gnadendorf | Groß-Engersdorf | Großebersdorf | Großharras | Großkrut | Hausbrunn | Herrnbaumgarten | Hochleithen | Kreuttal | Kreuzstetten | Laa an der Thaya | Ladendorf | Mistelbach | Neudorf bei Staatz | Niederleis | Ottenthal | Pillichsdorf | Poysdorf | Rabensburg | Schrattenberg | Staatz | Stronsdorf | Ulrichskirchen-Schleinbach | Unterstinkenbrunn | Wildendürnbach | Wilfersdorf | Wolkersdorf
Wikimedia Foundation.