- Kreuzstetten
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Kreuzstetten Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Mistelbach Kfz-Kennzeichen: MI Hauptort: Niederkreuzstetten Fläche: 24,29 km² Koordinaten: 48° 28′ N, 16° 28′ O48.46666666666716.466666666667224Koordinaten: 48° 28′ 0″ N, 16° 28′ 0″ O Höhe: 224 m ü. A. Einwohner: 1.511 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km² Postleitzahl: 2124 Vorwahl: 02263 Gemeindekennziffer: 3 16 28 NUTS-Region AT126 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchenplatz 5
2124 KreuzstettenWebsite: Politik Bürgermeister: Franz Strobl (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Kreuzstetten im Bezirk Mistelbach (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Kreuzstetten ist eine Marktgemeinde mit 1511 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kreuzstetten liegt im Weinviertel am nördlichen Rand des Kreuttals. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 24,29 Quadratkilometer. 16,43 Prozent der Fläche sind bewaldet. Durch das Gemeindegebiet fließt der Haßlauerbach.
Kreuzstetten ist eine der neun Mitgliedsgemeinden der Region um Wolkersdorf, einer Kleinregion rund um die Stadt Wolkersdorf im Weinviertel.
Gemeindegliederung
GliederungKatastralgemeinden Ortschaften in der Gemeinde Niederkreuzstätten (11,01 km²)
Oberkreuzstetten (10,09 km²)
Streifing (3,22 km²)48.48055555555616.480833333333 Niederkreuzstetten (M)
- Neubau-Kreuzstetten (Sdlg)
Oberkreuzstetten (D)
Streifing (D)Die Ortsteile Niederkreuzstetten und Oberkreuzstetten sind als Angerdörfer angelegt, Niederkreuzstetten mit straßendorfartigen Erweiterungen. Der Ortsteil Streifing ist ein locker verbautes Haufendorf.
Geschichte
Kreuzstetten war bereits in der Jungsteinzeit, der Bronzezeit und der Latènezeit besiedelt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1125, als Markt im Jahr 1664.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Kreuzstetten zu einer Sommerfrische. Am 25. Jänner 2007 feierte die Pfarre St. Jakob in Niederkreuzstetten ihr 800-jähriges Bestehen.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1499 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1353 Einwohner, 1981 1159 und im Jahr 1971 1203 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Franz Strobl, Amtsleiterin Eva Wohlmuth.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 12, SPÖ 5, 2 FPÖ, andere keine Sitze.
Wappen
Blasonierung: Von Rot und Blau geteilt, oben ein wachsendes silbernes Einhorn, unten belegt mit vier goldenen Lilien, drei zu eins gestellt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das von einem Park umgebene Schloss Kreuzstetten wurde als Burg urkundlich erstmals 1265 erwähnt. Sein heute ältester Bauteil, der Westflügel, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die 1207 erstmals genannte Pfarrkirche St. Jakob in Niederkreuzstetten besteht aus einem gotischen Chor des 15. Jahrhunderts und einem Langhaus und einem Turm, die 1923 nach Plänen des Architekten Karl Holey erbaut wurden.[1] Die Pfarrkirche Mariä Heimsuchung in Oberkreuzstetten ist ein neuromanisches Bauwerk. Am Ochsenberg in Oberkreuzstetten befindet sich eine große urzeitliche Ringwallanlage.[2] Die Filialkirche St. Barbara in Streifing stammt ursprünglich aus dem Jahr 1840 und wurde 1949 erweitert.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 47, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 51. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 661. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,36 Prozent.
Im Ortsteil Neubau gibt es einen Bahnhof der Laaer Ostbahn mit einem denkmalgeschützten Aufnahmsgebäude. In der Gemeinde befinden sich die drei Freiwilligen Feuerwehren: in Niederkreuzstetten, Oberkreuzstetten und Streifing. Das Gebäude der Volksschule in Kreuzstetten wurde 1969 eröffnet.[4]
Literatur
- Franz Strobl: Heimat Kreuzstetten. Geschichte & Geschichten. Malek, Krems 1991.
Weblinks
Commons: Kreuzstetten – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 789–790.
- ↑ DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 817.
- ↑ DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 1154.
- ↑ Volksschule Kreuzstetten auf der Website der Marktgemeinde Kreuzstetten, abgerufen am 7. Oktober 2011.
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