- Pillichsdorf
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Pillichsdorf Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Mistelbach Kfz-Kennzeichen: MI Fläche: 14,32 km² Koordinaten: 48° 22′ N, 16° 32′ O48.36305555555616.538333333333167Koordinaten: 48° 21′ 47″ N, 16° 32′ 18″ O Höhe: 167 m ü. A. Einwohner: 1.093 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km² Postleitzahl: 2211 Vorwahl: 02245 Gemeindekennziffer: 3 16 42 NUTS-Region AT126 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptplatz 1
2211 PillichsdorfWebsite: Politik Bürgermeister: Wolfgang Gössinger (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Pillichsdorf im Bezirk Mistelbach (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Pillichsdorf ist eine Marktgemeinde mit 1093 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Pillichsdorf liegt am Nordrand des Marchfeldes im Weinviertel in Niederösterreich und wird vom Rußbach durchflossen. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 14,32 Quadratkilometer. 7,97 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Pillichsdorf besteht aus den Katastralgemeinden Pillichsdorf und Reuhof.
Nachbargemeinden
Pillichsdorf wird umgeben
- im Norden und Westen von Wolkersdorf
- im Osten von Groß-Engersdorf
- im Südosten von Deutsch Wagram
- im Südwesten von Gerasdorf bei Wien
Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Liste der Dorfrichter
- 1590 Prügl Georg
- 1640/43 Grueber Georg
- 1656 Plathner Wolf
- 1661 Leiss Gabriel
- 1692 Schmidt Mathias
- 1695 Wunderlich Karl
- 1696 Wallner Leopold
- 1699 Poltzer Thomas
- 1727 Stöger Martin
- 1742 Eysenbeiß Jakob
- 1768 Wallner Andre
- 1769/79 Markh Johann
- 1787 Rathmayer Christian
- 1800 Platt Leopold
- 1803 Ott Martin
- 1806 Ruß Georg Johann
- 1829/30 Amon Leopold
- 1833 Idinger Franz
- 1843/46 Fürhacker Johann
Liste der Bürgermeister von Pillichsdorf
- 1848 Schaub Josef
- 1859 Schaub Lorenz
- 1862 Wolfshuber Martin
- 1870 Gössinger Wolfgang
- 1875 Amon Johann
- 1876 Gössinger Wolfgang
- 1877 Finsterböck Martin
- 1880 Fürhacker Johann
- 1883 Schmid Kaspar
- 1886 Brückl Joseph
- 1892 Leuthner Michael
- 1895 Helmer Jakob
- 1896 Brückl Joseph
- 1900 Veigl Johann
- 1905 Helmer Jakob
- 1906 Leuthner Johann
- 1919 Gössinger Josef
- 1930 Gössinger Wolfgang
- 1938 Gössinger Josef
- 1939 Hubik Benedikt
- 1945 Deutner Ernest
- 1955 Jogl Johann
- 1965 Pfaffl Franz
- 1980 Kaudela Rudolf
- 2002 Gössinger Wolfgang
Aus dem Heimatbuch der Marktgemeinde Pillichsdorf von Professor Rudolf Hösch 1987
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1119 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1119 Einwohner, 1981 1089 und im Jahr 1971 1089 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Wolfgang Gössinger, Amtsleiter Herr Alois Hiesel.
Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl 2010 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 13, SPÖ 3, UI (Unabhängige Initiative) 3, andere keine Sitze.
Wappen
Blasonierung: „Gespalten von Gold und Blau, vorne ein vom Schildrand zum Spalt durchgehender liegender vierstufiger roter Giebel, hinten auf halbem grünem Zweiberg ein goldener Weinstock mit Weintraube und fünf nach oben kleiner werdenden Blättern.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 33, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 76. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 500. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,93 Prozent.
Persönlichkeiten
- Sieghard VII. verehelicht mit Pilihild von Andechs († 23. Oktober 1075). Sie gilt als Namensgeberin für Pillichsdorf (Pilehiltdorf lt. Urkunde des Stiftes St. Pölten vom 20. März 1161).
- Albert Schönhofer († 7. Juli 1493), von 1458 bis zum 2. Januar 1465 Pfarrer von Pillichsdorf. Er war der 28. Weihbischof von Passau (Deutschland).
- Maximilian Joseph Gottfried von Sommerau Beeckh (* 21. Dezember 1769 in Wien; † 31. März 1853 in Olmütz) war Kaplan in Pillichsdorf und Erzbischof von Olmütz.
- Anton Josef Gruscha (* 3. November 1820 in Wien; † 5. August 1911 auf Schloß Kranichberg) war 1843 Kaplan in Pillichsdorf, 1890 Erzbischof von Wien und 1891 Kardinal.
Weblinks
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