- Spraitbach
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Wappen Deutschlandkarte 48.8819444444449.7655555555556539Koordinaten: 48° 53′ N, 9° 46′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Ostalbkreis Höhe: 539 m ü. NN Fläche: 12,39 km² Einwohner: 3.368 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 272 Einwohner je km² Postleitzahl: 73565 Vorwahl: 07176 Kfz-Kennzeichen: AA Gemeindeschlüssel: 08 1 36 066 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchplatz 1
73565 SpraitbachWebpräsenz: Bürgermeister: Ulrich Baum Lage der Gemeinde Spraitbach im Ostalbkreis Spraitbach ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Spraitbach liegt auf einem Höhenrücken etwa 11 km nördlich von Schwäbisch Gmünd, 539 m über dem Meeresspiegel. In einer Talbucht, die von Süden in den Siedlungsbereich des Hauptortes hineinragt, entsteht der namengebende Spraitbach, der etwa drei Kilometer weiter südlich in die Lein entwässert.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Gschwend, im Osten an Ruppertshofen, im Süden an Durlangen und im Westen an Alfdorf im Rems-Murr-Kreis.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Spraitbach gehören die Dörfer Spraitbach und Hinterlintal, die Weiler Beutenhof, Hertighofen, Leinhäusle und Vorderlintal, die Höfe Berghaus, Beutenmühle, Eigenhof, Hegenreute, Heiligenbruck und Riedhaus und die Häuser Kohlgehau, Ölmühle, Schilpenbühl und Weggen-Ziegelhütte sowie die abgegangene Ortschaft Richenbach.[2]
Geschichte
Spraitbach, das 1298 erstmals urkundlich erwähnt wurde, gehörte ursprünglich zum Landgebiet der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd. Mit dieser kam der Ort im Zuge der Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses Anfang des 19. Jahrhunderts zum Königreich Württemberg, wo er seit 1818 zum Oberamt Gmünd, ab 1934 dem Landkreis Schwäbisch Gmünd, zählte. Die Kreisreform 1973 brachte die Zugehörigkeit zum neuen Ostalbkreis.
Religionen
In Spraitbach gibt es sowohl eine römisch-katholische und eine evangelische Kirche (Kirchengemeinde Spraitbach).
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbands Schwäbischer Wald mit Sitz in Mutlangen.
Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 14 Mitglieder an. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Grün eine silberne (weiße) Wellendeichsel.“
Wirtschaft und Infrastruktur
Spraitbach ist eine typische Wohngemeinde. Am Ort gibt es etwa 300 Arbeitsplätze, mehr als 1100 Arbeitnehmer verdienen ihren Lebensunterhalt außerhalb der Gemeinde.
Verkehr
Spraitbach ist durch die Bundesstraße 298 (Gaildorf–Schwäbisch Gmünd) an das überregionale Straßennetz angebunden.
Ansässige Unternehmen
Der 1973 gegründete Spielfigurenhersteller Bullyland hat hier seinen Hauptsitz und betreibt hier das Firmenmuseum Bullyworld.
Bildung
In Spraitbach gibt es eine Grundschule und einen Kindergarten. Die Hauptschule des Gemeindeverwaltungsverbands sowie eine Realschule befinden sich in Mutlangen. Weiterführende Schulen stehen in Schwäbisch Gmünd zur Verfügung.
Weblinks
Commons: Spraitbach – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Spraitbach in der Beschreibung des Oberamts Gmünd von 1870 – Quellen und VolltexteSpraitbach leistete Pionierarbeit im Internet, die Gemeinde war 1997 die erste im Ostalbkreis mit eigenem Internet-Auftritt.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 759–761
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