- Mögglingen
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Wappen Deutschlandkarte 48.8233333333339.9625413Koordinaten: 48° 49′ N, 9° 58′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Ostalbkreis Höhe: 413 m ü. NN Fläche: 10,27 km² Einwohner: 4.165 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 406 Einwohner je km² Postleitzahl: 73563 Vorwahl: 07174 Kfz-Kennzeichen: AA Gemeindeschlüssel: 08 1 36 043 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Zehnthof 1[2]
73563 MögglingenWebpräsenz: Bürgermeister: Ottmar Schweizer Lage der Gemeinde Mögglingen im Ostalbkreis Mögglingen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis. Der Ort gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Mögglingen liegt in 398 bis 475 Meter Höhe im oberen Remstal am Fuße der nordöstlichen Schwäbischen Alb zwischen Schwäbisch Gmünd (13 km) und der Kreisstadt Aalen (11 km).
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Heuchlingen, im Osten an Essingen, im Süden an die Stadt Heubach und im Westen an Böbingen an der Rems.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Mögglingen gehören Dorf Mögglingen, die Weiler Hermannsfeld und die Höfe Christenhof, Gollenhof und Sternhof sowie die abgegangenen Ortschaften Hegeloch, Sulbach und Stöckach.[3]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Mögglingen erfolgte im Jahre 1143. Der Ort gehörte lange zum Landgebiet der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd. Als diese aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 an das Königreich Württemberg fiel, wurde auch Mögglingen württembergisch und gehörte zum neugebildeten Oberamt Gmünd, ab 1938 Landkreis Schwäbisch Gmünd. Als dieser durch die Kreisreform 1973 aufgelöst wurde, ging Mögglingen an den neuen Ostalbkreis.
Religionen
Mögglingen blieb auch nach Einführung der Reformation in Württemberg katholisch, da der Großteil der Güter Bürgern und Klöstern der katholisch gebliebenen freien Reichsstadt Gmünd gehörte. Die Gläubigen sind heute in die römisch-katholische Kirchengemeinde St. Petrus und Paulus eingepfarrt. Eine evangelische Kirche wurde erst 1968 errichtet. Sie gehört zur Kirchengemeinde Oberböbingen. Von den Einwohnern Mögglingens sind 58,2 % katholisch, 21,0% evangelisch, 20,8% gehören anderen Konfessionen oder keiner an.
Einwohnerentwicklung
- 1871: 1.003
- 1900: 1.058
- 1933: 1.443
- 1950: 2.150
- 1970: 2.933
- 1987: 3.316
- 2000: 3.884
- 2005: 4.167
- 2010: 4.180
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein mit Sitz in Heubach.
Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 14 Mitglieder an. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
- CDU 32,6 % (−2.9) – 5 Sitze (±0)
- FUMB (Freie und Unabhängige Mögglinger Bürger) 29,7 % (−1,2) – 4 Sitze (−1)
- JMB (Junge Mögglinger Bürger) 20,4 % (+20,4) – 3 Sitze (+3)
- SPD 17,2 % (+1,2) – 2 Sitze (±0)
- Andere 0,0 % (−17,5) – 0 Sitze (−2)
Wappen
Blasonierung: Ein schwarzer Brackenkopf auf weißem (silberfarbenem) Grund mit heraushängender Zunge.
Partnerschaften
Mögglingen unterhält seit 1991 partnerschaftliche Beziehungen zu Saleux in der Nähe von Amiens in der Picardie in Frankreich.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Vereine
In Mögglingen sind rund 24 Vereine tätig. Die mitgliederstärksten sind der Turnverein Mögglingen (1.863 Mitglieder), der Musikverein Mögglingen (544) und der FC Stern Mögglingen (428).[4]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Regional-Express-Züge auf der Remsbahn (Stuttgart–Aalen) sowie die Bundesstraße 29 (Waiblingen–Nördlingen) verbinden Mögglingen mit den überregionalen Verkehrsnetzen.
Bildung
Mit der Limesschule verfügt Mögglingen über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Zudem gibt es zwei römisch-katholische Kindergärten.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Anton Vogt (* 1891, † nicht bekannt), Politiker (NSDAP)
Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen
- Carl-Uwe Steeb (* 1967), ehemaliger Tennisprofi, wuchs in Mögglingen auf.
- Steffen Dangelmayr (* 1978), Fußballspieler, u. a. beim VfB Stuttgart, entstammt der Jugendabteilung des FC Stern Mögglingen
Literatur
- Karl Eduard Paulus: Mögglingen. In: Beschreibung des Oberamts Gmünd. Verlag Lindemann, Stuttgart 1870 (Volltext bei Wikisource)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Rathaus steht jetzt auf dem Zehnthof. Gemeinde Mögglingen, 15. Oktober 2010, abgerufen am 20. Januar 2011.
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1, S. 731–732.
- ↑ Vereine. Gemeinde Mögglingen, abgerufen am 20. Januar 2011.
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