- Stadlern
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Wappen Deutschlandkarte 49.50944444444412.615833333333708Koordinaten: 49° 31′ N, 12° 37′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Schwandorf Verwaltungs-
gemeinschaft:Schönsee Höhe: 708 m ü. NN Fläche: 10,55 km² Einwohner: 569 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km² Postleitzahl: 92549 Vorwahlen: 0 96 74 Kfz-Kennzeichen: SAD Gemeindeschlüssel: 09 3 76 167 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstr. 25
92539 SchönseeWebpräsenz: Bürgermeister: Günther Holler (Für den Aufbau der Gemeinde) Lage der Gemeinde Stadlern im Landkreis Schwandorf Stadlern ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schönsee.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Stadlern liegt in der Region Oberpfalz-Nord.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde hat folgende Ortsteile:
- Schwarzach
- Waldhäuser
Es existiert nur die Gemarkung Stadlern.
Geschichte
Im Gemeindegebiet liegt die Ruine der Burg Reichenstein. Im 11./12. Jahrhundert erfolgte die Urbarmachung. 1363 ist eine eigene Pfarrei nachgewiesen. Stadlern gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Murach des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden
- 1970: 713 Einwohner
- 1987: 611 Einwohner
- 2000: 679 Einwohner gezählt.
Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 289 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 102 T€.
Wappen
Um 1970 war zwar die Annahme eines Gemeindewappens im Gespräch, es kam jedoch nicht dazu.
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 73 und im Bereich Handel und Verkehr 8 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 215. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 21 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 368 ha, davon waren 134 ha Ackerfläche und 233 ha Dauergrünfläche.
Fremdenverkehr
Der Ort ist eingebunden in das Erholungsgebiet "Schönseer Land". Es besitzt das Skizentrum Reichenstein mit einer Sommerrodelbahn. Beide Einrichtungen werden momentan nicht mehr betrieben.
Wallfahrt
Der Ursprung der Wallfahrt zu „Unserer lieben Frau“ in Stadlern ist nicht bekannt. Durch sein Gnadenbild „Unsere liebe Frau aus Erden gebrannt“ machte Stadlern im Böhmerwald bekannt[2]. Seit Jahrhunderten pilgern die Menschen mit ihren Anliegen zum Gnadenbild nach Stadlern. Das Patronatsfest ist der 15. August, die Aufnahme Mariens in den Himmel. Die Kirche Mariä Himmelfahrt ist ein gotischer Bau und stammt aus dem 14. Jahrhundert [3].
Sehenswürdigkeiten
- Burgruine Reichenstein (Oberpfalz)
- Böhmerwaldaussichtsturm
- Kuratie- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt
- Hochfels
Bildergalerie
Ansässige Unternehmen
- Stadlern hat eine Produktionsstätte der Firma MMM (Münchener Medizin Mechanik)
Literatur
- Mariä Himmelfahrt, Stadlern, Schnell, Kunstführer Nr. 2286
- Georg Hager, Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, Oberpfalz, Bezirksamt Oberviechtach, München 1906
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Mariä Himmelfahrt, Stadlern, Schnell, Kunstführer Nr. 2286, S.2
- ↑ Georg Hager, Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, Oberpfalz, Bezirksamt Oberviechtach, München 1906, S. 62
Weblinks
Commons: Stadlern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Stadlern: Wappengeschichte vom HdBG
- Münchener Medizin Mechanik
- Stadlern: Amtliche Statistik des LStDV
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