Riedenberg

Riedenberg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Riedenberg
Riedenberg
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Riedenberg hervorgehoben
50.3166666666679.85395
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Bad Kissingen
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Bad Brückenau
Höhe: 395 m ü. NN
Fläche: 13,22 km²
Einwohner:

1.016 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97792
Vorwahl: 09749
Kfz-Kennzeichen: KG (alt: BRK)
Gemeindeschlüssel: 09 6 72 145
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Sinnaustraße 14 A
97769 Bad Brückenau
Webpräsenz: www.riedenberg.rhoen-saale.net
Bürgermeister: Dr. Robert Römmelt (SPD / Unabh.Bürger)
Lage der Gemeinde Riedenberg im Landkreis Bad Kissingen
Dreistelzer Forst Forst Detter-Süd Geiersnest-Ost Geiersnest-West Waldfensterer Forst Kälberberg (Unterfranken) Mottener Forst-Süd Neuwirtshauser Forst Omerz und Roter Berg Römershager Forst-Nord Römershager Forst-Ost Roßbacher Forst Waldfensterer Forst Großer Auersberg Münnerstadt Thundorf in Unterfranken Maßbach Rannungen Nüdlingen Oerlenbach Bad Kissingen Aura an der Saale Bad Bocklet Euerdorf Sulzthal Ramsthal Elfershausen Fuchsstadt Hammelburg Elfershausen Wartmannsroth Oberthulba Oberthulba Oberthulba Burkardroth Burkardroth Zeitlofs Zeitlofs Bad Brückenau Bad Brückenau Oberleichtersbach Geroda (Unterfranken) Schondra Schondra Schondra Riedenberg Motten (Bayern) Wildflecken Hessen Landkreis Rhön-Grabfeld Landkreis Main-Spessart Landkreis Schweinfurt Landkreis Haßberge Landkreis Haßberge SchweinfurtKarte
Über dieses Bild

Riedenberg ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Riedenberg liegt im Oberen Sinngrund, mitten im Naturpark Bayerische Rhön und Biosphärenreservat Rhön.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Riedenberg hat zwei amtlich benannte Ortsteile[2]:

  • Neufriedrichsthal
  • Riedenberg

Geschichte

Das ehemalige Amt des Hochstiftes Würzburg wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Oberriedenberg und Unterriedenberg, die später zur Gemeinde Riedenberg zusammengefasst wurden.

Religionen

Die Bevölkerung ist mehrheitlich katholisch. Riedenberg ist Sitz der römisch-katholischen Kuratie St. Martin, die zum Dekanat Hammelburg des Bistums Würzburg gehört.

Einwohnerentwicklung

  • 1970: 1015 Einwohner
  • 1987: 1072 Einwohner
  • 2000: 1132 Einwohner

Politik

Gemeinderat

Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat zwölf Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 84,1 %. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:

  CSU/Freie Bürger     6 Sitze  (46,4 %)
  SPD/Unabhängige Bürger 2 Sitze (18,1 %)
  Freie Wählergemeinschaft 4 Sitze (35,6 %)

Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.

Bürgermeister

Bürgermeister ist Robert Römmelt (SPD/Unabhängige Bürger).

Wappen

Blasonierung: Über grünem Dreiberg gespalten von Silber und schwarz, mit einem durchgehenden, vorne roten und hinten silbernen Wellenbalken.

Wappengeschichte: Die Gemeinde Riedenberg entstand 1964 durch den Zusammenschluss von Ober- und Unterriedenberg. Die ehemals selbständige Gemeinde Unterriedenberg ist seit 1425 urkundlich belegt und gehörte zur Abtei Fulda. Oberriedenberg wurde erstmals 1494 urkundlich erwähnt und sollte durch einen Erlass des Fürstbischofs von Würzburg zur Eindämmung weiterer Rodungen entfernt werden. Der Streit darüber endete erst 1571. Die Zugehörigkeit beider Orte zu verschiedenen territorialen Gebieten endete erst 1803 mit dem Ende des alten Reichs. Getrennt sind die beiden Ortsteile durch einen Bach, was im Wappen durch den Wellenbalken symbolisiert wird. Für Oberriedenberg weisen die Farben Silber und Rot aus dem Wappen des Hochstifts Würzburg in der vorderen Schildhälfte hin, weil es zum würzburgischen Amt Aschach gehörte. Die Farben Silber und Schwarz in der hinteren Wappenhälfte weisen auf die einstige Zugehörigkeit von Unterriedenberg zum fuldischen Oberamt Brückenau hin. Der Dreiberg im Schildfuß steht redend für den Ortsnamensteil „-berg“ der beiden Gemeindeteile.
Das Wappen wurde von der Regierung von Unterfranken am 8. Dezember 1980 verliehen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 374.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 19.000 Euro.

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe keine und im Bereich Handel und Verkehr ebenfalls keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 105 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 412. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe keine Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 33 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 184 Hektar, davon waren 18 Hektar Ackerfläche und 165 Hektar Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 41 Kindern
  • Eine Volksschule mit 6 Lehrern und 123 Schülern

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111112/233432&attr=OBJ&val=1579

Weblinks

 Commons: Riedenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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