- Unterfrauenhaid
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Unterfrauenhaid Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Burgenland Politischer Bezirk: Oberpullendorf Kfz-Kennzeichen: OP Fläche: 10,97 km² Koordinaten: 47° 34′ N, 16° 30′ O47.572516.499722222222323Koordinaten: 47° 34′ 21″ N, 16° 29′ 59″ O Höhe: 323 m ü. A. Einwohner: 664 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 60,53 Einw. pro km² Postleitzahl: 7321 Vorwahl: 02619 Gemeindekennziffer: 1 08 25 NUTS-Region AT111 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 28
7321 UnterfrauenhaidWebsite: Politik Bürgermeister: Friedrich Kreisits (SPÖ) Gemeinderat: (2007)
(13 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Unterfrauenhaid im Bezirk Oberpullendorf
Gemeindeamt an der Hauptstraße(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Unterfrauenhaid (ungarisch: Lók, kroatisch: Svetica) ist eine Marktgemeinde mit 664 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Burgenland im Bezirk Oberpullendorf in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland, am westlichen Ufer des Raidingbaches, zwischen Lackenbach und Raiding an den Ausläufern des Ödenburger Gebirges.
Unterfrauenhaid ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Geschichte
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lag das heutige Unterfrauenhaid dann in der Provinz Pannonia.
Unterfrauenhaid ist seit 1578 Marktgemeinde.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Lók verwendet werden. In der Dorfkirche wurde der Komponist Franz Liszt getauft.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
1971 wurde Unterfrauenhaid mit Lackendorf und Raiding zu einer Großgemeinde zusammengeschlossen, die später aber wieder aufgelöst wurde.
Das Marktgemeinderecht von Unterfrauenhaid wurde 1990 erneuert. Verleihung eines Wappens am 28. Juni 1992.
Wappen
Wappenbeschreibung: „In einem von Blau und Silber gespaltenen Schild, vorne ein silberner barocker Kirchenturm, hinten ein aufrechtes grünes Eichenblatt“.
Politik
Bürgermeister ist Friedrich Kreisits von der SPÖ.
Die Mandatsverteilung (13 Sitze) in der Gemeindevertretung ist 7 SPÖ und 6 ÖVP. FPÖ, Grüne und andere Listen haben keine Mandate.
Bildung
- Kindergarten
- Volksschule
Persönlichkeiten
- Dine Petrik (* 1942), österreichische Schriftstellerin
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt: Entstanden um 1200. Die Kirche von Unterfrauenhaid ist historisch eine der wenigen romanischen Pfarrkirchen des Burgenlandes.
- Friedhof: Mitte des 15. Jahrhunderts Erweiterung und Umbau zu einer Wehrkirche mit Wehrmauer zum Schutz der Bürger im Falle eines feindlichen Angriffes.
- Kreuzkapelle in der Hauptstraße
- Bildstöcke: Nischenpfeiler am östlichen Ortsausgang, Schmerzensmann bei der Kirche (1628), Friedensäule in der Feldgasse (1620).
Galerie
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Franz Liszt Gedenktafel
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Friedensmahnmal zur Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkriegs
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Pax-Mundi-Denkmal (Friede den Völkern der Welt) − von der Abschlussklasse der Landesfachschule für Keramik und Ofenbau in Stoob
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„Frauenhaid“ (Mitte rechts) um 1880 (Aufnahmeblatt der Josephinischen Landesaufnahme)
Weblinks
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