- Unterleinleiter
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Wappen Deutschlandkarte 49.81666666666711.183055555556319Koordinaten: 49° 49′ N, 11° 11′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Forchheim Verwaltungs-
gemeinschaft:Ebermannstadt Höhe: 319 m ü. NN Fläche: 12,48 km² Einwohner: 1.240 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 99 Einwohner je km² Postleitzahl: 91364 Vorwahl: 09194 Kfz-Kennzeichen: FO Gemeindeschlüssel: 09 4 74 168 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Bahnhofstraße 8
91364 UnterleinleiterWebpräsenz: Bürgermeister: Gerhard Sendelbeck (FWG) Lage der Gemeinde Unterleinleiter im Landkreis Forchheim Unterleinleiter ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken) und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ebermannstadt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt in der westlichen Fränkischen Schweiz.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Unterleinleiter hat zwei amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Unterleinleiter
- Dürrbrunn
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Heiligenstadt in Oberfranken, Wiesenttal, Ebermannstadt, Eggolsheim.
Geschichte
Unterleinleiter war Sitz eines Ritterguts. Die Herren Motschiedler von Gerau werden 1372 als erste Besitzer von „Leyreuther“ genannt. Im 16. Jahrhundert ging es an die Herren von Stübig und an die Ritter von Streitberg über. Im Jahre 1523 fiel das Gut dann dem Bauernkrieg zum Opfer, wurde aber bald wieder aufgebaut. 1690 ging fast das ganze Dorf erneut in Flammen auf. Um 1700 saßen die Herren von Lüchau auf dem Rittergut. Ab 1757 erwarben es durch Heirat die Freiherren von Seckendorff. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Die Rechte der von Seckendorff waren aber immer durch das Hochstift Bamberg bestritten worden, so dass große Teile des Gemeindegebietes bereits 1803 mit der Säkularisation an Bayern fielen. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1952 gaben die Freiherren von Seckendorff ihr Schloss in Unterleinleiter auf. Am 1. April 1971 wurde ein großer Teil der ehemaligen Gemeinde Dürrbrunn eingegliedert.[3]
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahlen 2002 und 2008 führten zu folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:
Freie Wählergemeinschaft Neue Wählergemeinschaft Demokratische Wählervereinigung Gesamt 2008 7 4 1 12 Sitze Freie Wählergemeinschaft Neue Wählergemeinschaft Demokratische Wählervereinigung Gesamt 2002 7 4 1 12 Sitze Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Unter grünem Wellenschildhaupt in Silber ein schlingenförmig gebogener und außen mit je vier Blättern besetzter roter Lindenzweig, unten belegt mit einem grünen Schild, darin eine silberne Sichel.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Am Ortsrand in erhöhter Lage befindet sich Schloss Unterleinleiter in einfachen Barockformen. Die Anlage mitsamt dem Park wurde kürzlich gründlich restauriert. Im Park, der während künstlerischer Aufführungen zugänglich ist, sind zahlreiche, zumeist moderne Kunstwerke zu besichtigen (u. a. Skulpturen von Harro Frey).
In unmittelbarer Nähe des Schlosses steht die evangelische Kirche.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111102/221057&attr=OBJ&val=1215
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 451
Weblinks
Commons: Unterleinleiter – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienBilder
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Leinleiter in Unterleinleiter
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