- Kunreuth
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Wappen Deutschlandkarte 49.68305555555611.15313Koordinaten: 49° 41′ N, 11° 9′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Forchheim Verwaltungs-
gemeinschaft:Gosberg Höhe: 313 m ü. NN Fläche: 9,79 km² Einwohner: 1.361 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 139 Einwohner je km² Postleitzahl: 91358 Vorwahl: 09199 Kfz-Kennzeichen: FO Gemeindeschlüssel: 09 4 74 145 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Reuther Str. 1
91361 GosbergWebpräsenz: Bürgermeister: Hermann Ulm (Demokratie/SPD) Lage der Gemeinde Kunreuth im Landkreis Forchheim Kunreuth ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken) und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gosberg mit Sitz in Pinzberg. Im Ort befinden sich die Kirche und das Schloss Kunreuth.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Kunreuth hat vier amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Ermreus
- Kunreuth
- Regensberg
- Weingarts
In Regensberg befinden sich die Burgruine Regensberg mit der Burgkapelle.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Leutenbach, Gräfenberg, Igensdorf, Hetzles, Effeltrich, Pinzberg.
Geschichte
Urkundlich wurde Kunreuth erstmalig 1109 als Chunesrut im Gründungsbuch des Collegiat-Stiftes St. Jacob zu Bamberg erwähnt. Die Burg von Regensberg ist seit 1251 als Lehen des Hochstifts Bamberg nachweisbar.
Das im 14. Jahrhundert entstandene Wasserschloss der Herren von Egloffstein war seit 1412 ebenfalls Lehen des Hochstifts Bamberg.
1426 erfolgte der Bau der Kirche. Im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 wurden der Ort, das Schloss und die Kirche durch Albrecht Alcibiades zerstört. 1560 wurde Kunreuth evangelisch, nachdem die Herren von Egloffstein einen evangelischen Pfarrer eingesetzt hatten.
Im Jahr 1700 befreite sich Kunreuth von der Bamberger Herrschaft, das Schloss in Kunreuth wurde Sitz der Kanzlei des Kantons Gebürg der Reichsritterschaft in Franken. 1805 fiel Kunreuth an das Königreich Bayern, bis 1845 existierte noch ein Patrimonialgericht der Freiherren und Grafen von und zu Egloffstein.
Am 3. Januar 1952 wurde der Name der Gemeinde Cunreuth in Kunreuth geändert.[3]
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Ermreus eingegliedert.[3]
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Unter von Schwarz und Gold gespaltenem Zinnenschildhaupt, gespalten von Silber und Schwarz, vorne ein links gewendeter, rot bezungter, schwarzer Bärenrumpf, hinten eine goldene Saufeder.
Politik
Der Gemeinderat von Kunreuth hat einschließlich des Bürgermeisters 13 Mitglieder.
CSU SPD Demokratie Junge Bürger Bürgerliste Ermreus Gesamt 2002 3 1 6 2 1 13 Sitze 2008 4 1 5 2 1 13 Sitze Helmut Ulm (Demokratie/SPD) wurde bei der Bürgermeisterwahl am 3. März 2002 mit 84,0 % der Stimmen im Amt bestätigt. Als Nachfolger wurde bei der Wahl am 2. März 2008 sein Sohn Hermann Ulm (Demokratie/SPD) mit 65,11 % der Stimmen gewählt. Sein Herausforderer Helmut Rahner (CSU/Bürgerblock) kam auf 34,89 % der gültigen Stimmen.
Sehenswürdigkeiten
- Lukaskirche
- Kulturweg
- Rathaus Kunreuth
- Ehemaliges Gasthaus zur Krone
- St.-Georgs-Kirche Weingarts
- Burgruine Regensberg
- Burgkapelle Regensberg
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Friedrich von Müller (1779–1849), Staatskanzler des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach
- Helmut Rahner (* 1971), Fußballspieler
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111102/211123&attr=OBJ&val=1207
- ↑ a b Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 461
Weblinks
- Kunreuth: Wappengeschichte vom HdBG
- Weitere Informationen zur Geschichte des Schlosses und anderer Gebäude in Kunreuth
- Kulturweg Kunreuth
- Kunreuth: Amtliche Statistik des LStDV
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