- Mähring
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Wappen Deutschlandkarte 49.90833333333312.528055555556652Koordinaten: 49° 54′ N, 12° 32′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Tirschenreuth Höhe: 652 m ü. NN Fläche: 72,94 km² Einwohner: 1.861 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner je km² Postleitzahl: 95695 Vorwahl: 09639 Kfz-Kennzeichen: TIR Gemeindeschlüssel: 09 3 77 139 Marktgliederung: 19 Ortsteile Adresse der
Marktverwaltung:Großkonreuth 24
95695 MähringWebpräsenz: Bürgermeister: Josef Schmidkonz (FW) Lage des Marktes Mähring im Landkreis Tirschenreuth Mähring ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth.
Mähring liegt im Norden der Oberpfalz im Stiftland an der Grenze zu Tschechien am Lohbach, einem Nebenfluss der Mies.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Nachbargemeinden
Unweit von Mähring befindet sich das Sibyllenbad. Jenseits der tschechischen Grenze liegen die bekannten böhmischen Bäder Marienbad und Franzensbad.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Mähring hat 19 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Asch
- Dippersreuth
- Ebersberg
- Fiedlhof
- Frauenreuth
- Griesbach
- Groppenmühle
- Großkonreuth
- Hiltershof
- Laub
- Lauterbach
- Mähring
- Neumühle
- Ödhof
- Poppenreuth bei Tirschenreuth
- Redenbach
- Reisach
- Treppenstein
- Ziegelhütte
Geschichte
Ein Großteil des Gemeindegebietes gehörte zur Propstei Hohenstein, die erst zur Grund- und Gerichtsherrschaft des Klosters Reichenbach gehörte und 1442 vom Kloster Waldsassen angekauft wurde. Mähring wurde Mittelpunkt eines Richteramtes im Stiftland. Im Freiheitsbrief von 1566 wurde der Ort schon als Flecken (Markt) bezeichnet. Die 1818 entstandene politische Gemeinde wurde um die bis 1978 selbständigen Gemeinden Dippersreuth, Griesbach und Großkonreuth erweitert.
Politik
Gemeinderat
Die 15 Sitze sind wie folgt verteilt:
Bürgermeister
- Bürgermeister: Josef Schmidkonz, FW
- Bürgermeister: Konrad Weis, CWU
Wappen
Blasonierung: Über schwarzem Schildfuß, darin ein schräg gestelltes silbernes Türband, in Silber ein wachsender roter Drache, der ein halbes mit Messern besetztes schwarzes Rad hält. Die Gemeinde führt das Wappen seit 1979.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Mineralienmuseum - Ferdinand Wagner
- Museumsstube Mähring - Lohäuser im Alten Rathaus Mähring
Bauwerke
- St-Anna-Gedächtniskirche auf dem Pfaffenbühl.
- Die ursprünglich 1953 geweihte Kapelle wurde in den Jahren 1967 und 1987 erweitert. Sie erinnert an die gleichnamige Egerländer Wallfahrtskirche im 13 Kilometer entfernten böhmischen Plan-Weseritz im damaligen Sudetenland. Der Aussichtsturm ergänzte 1973 das Gebäudeensemble. Besonders in den Zeiten des Kalten Krieges und des Eisernen Vorhangs diente er den Heimatvertriebenen als Aussichtspunkt für einen „Blick in die alte Heimat“ und „Symbol der Wachsamkeit und Wehrhaftigkeit gegenüber den kommunistischen Osten“.[3]
- Kapelle Zum Alten Herrgott im Wald
Feuerwehren
Freiwillige Feuerwehren bestehen in Mähring, Griesbach, Großkonreuth, Poppenreuth, Dippersreuth und Redenbach
Vereine
Es gibt die Fußballvereine SC Mähring 1970 e. V. (gegründet 1970), SV Griesbach (gegründet 1949) und SG Großkonreuth (gegründet 1974).[4] sowie die Schützenvereine SV Linda Mähring 1963 e. V. (gegründet 1963) und SG Heimat Griesbach. Der Heimatverein Mähring wurde 1980 gegründet. Der Zweigverein Griesbach des Oberpfälzer Waldvereins hat hier seine Zweigstelle[5]. Der Faschingsverein Rosamunde Mähring wurde im Jahr 1970 gegründet. Im Jahr 2008 wurde schließlich der Modellsportverein Großkonreuth e.V.[6] gegründet.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Heimat-Treffen der Plan-Weseritzer in der letzten Juliwoche
Tourismus
Die Marktgemeinde Mähring entwickelt sich immer mehr zu einem Touristenort, nicht zuletzt durch die Nähe des Bäderdreiecks Marienbad – Franzensbad – Karlsbad, das über den Grenzübergang Mähring/Broumov erreicht werden kann. Auch die Mittelgebirgslandschaft, die zu ausgedehnten Wanderungen einlädt oder die vielen Fischgewässer für Angler sind Gründe für die steigende Beliebtheit.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Im Mähringer Ortsteil Treppenstein befindet sich ein Grenzübergang nach Broumov in die Tschechische Republik.
Wochentags verkehren die Buslinien 2702 und 2704 der Firma Eska Stiftlandkraftverkehr und die Buslinie 6289 von Regionalbus Ostbayern.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111108/140353&attr=OBJ&val=1089
- ↑ Staatliche Heimatpolitik und Heimatdiskurse in Bayern 1947 bis 1970, Ulla-Britta Vollhardt, 2008, ISBN 383-1608156 [1]
- ↑ http://www.vereinswappen.de/vereine.php?land=3651
- ↑ http://www.maehring.de/marktgemeinde/vereine.html
- ↑ http://www.msv-grosskonreuth.de
Weblinks
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