- Wertach (Gemeinde)
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der schwäbischen Gemeinde Wertach. Wertach ist außerdem ein Teil der oberbayerischen Gemeinde Feldkirchen-Westerham, bestehend aus Oberwertach und Unterwertach. Zum Fluss gleichen Namens siehe: Wertach (Fluss) - Erster Bürgermeister: Eberhard Jehle (parteilos)
- Zweiter Bürgermeister: Norbert Gebhart (Freie Wählerschaft Wertach)
- Dritter Bürgermeister: Joachim Konrad (CSU)
- Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU): 29,98%, 4 Sitze
- Wählerschaft der Arbeitnehmer: 20,02%, 3 Sitze
- Parteilose Wählerschaft Gewerbe und Tourismus: 20,37%, 3 Sitze
- Freie Wählerschaft Wertach: 14,96%, 2 Sitze
- Unabhängige Frauengruppe Wertach: 14,66%, 2 Sitze
- St. Sebastianskapelle: Die St. Sebastianskapelle wurde 1512 nach Plänen der berühmten Wieskirche von Dominikus Zimmermann gebaut und wird deshalb liebevoll Kleine Wies genannt.
- Heimatmuseum: Das Heimatmuseum wurde im 1931 gegründet. Neben handwerklichen Geräten, Waffen und Tieren ist eine Gemäldegalerie von Franz Sales Lochbihler, der es bis zum königlich bayerischen Hofmaler gebracht hatte, enthalten.
- In Wertach wurde 1874 von den Gebrüdern Kramer der Weißlacker-Käse weltweit erstmalig produziert.
- Bergkäse-Sennerei
- Kindertagesstätte
- Grundschule (1. - 4. Klasse)
- W. G. Sebald (1944–2001), Schriftsteller
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Oberallgäu | |
Höhe: | 885–1695 m ü. NN | |
Fläche: | 45,63 km² | |
Einwohner: | 2461 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 87497 | |
Vorwahl: | 08365 | |
Kfz-Kennzeichen: | OA | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 80 145 | |
Adresse der Marktverwaltung: | Rathausstr. 3 87497 Wertach |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Eberhard Jehle (Wsch.d.A./Fr.Wsch./Unabh.Fr.gr.) |
Wertach ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Oberallgäu und staatlich anerkannter Luftkurort.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Wertach liegt in der Region Allgäu am Fuße des Grünten an der Wertach. Der nach der Ortschaft benannte Hausberg ist das Wertacher Hörnle.
Das Gemeindegebiet von Wertach besteht aus einer einzigen Gemarkung.
Geschichte
Wertach wurde bereits im Jahre 955 erwähnt und bekam 1423 das Marktrecht verliehen. Der Markt Wertach gehörte zum Hochstift Augsburg. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss und der Säkularisation von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der damaligen Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Im Jahre 1893 brannte der Ort bis auf wenige Häuser nieder.
Wappen
Beschreibung: In Grün ein schräglinker silberner Wellenbalken, der mit drei schwarzen Mühlrädern belegt ist.
Wappengeschichte: Wertach wird bereits im 15. Jahrhundert als Markt bezeichnet. Es sind allerdings keine Gerichts- oder Gemeindesiegel bekannt. Der Wellenbalken stellt den Fluss Wertach und damit auch den Ortsnamen dar. Die drei Mühlräder weisen auf die Mühlen entlang der Wertach hin, die Obere und Untere Mühle sowie die Reutemühle.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1970 | 1990 | 2009 |
Einwohner | 1.558 | 2.059 | 2.390 |
Politik
Ergebnis der Kommunalwahl im März 2008 [1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft zwölf, im produzierenden Gewerbe 261 und im Bereich Handel und Verkehr 47 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 204 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 647. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 75 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.478 ha.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen:
Persönlichkeiten
Weblinks
Einzelnachweise
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