Wielenbach

Wielenbach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wielenbach
Wielenbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wielenbach hervorgehoben
47.87444444444411.157777777778553
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Weilheim-Schongau
Höhe: 553 m ü. NN
Fläche: 33,01 km²
Einwohner:

3.162 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km²
Postleitzahl: 82407
Vorwahl: 0881
Kfz-Kennzeichen: WM
Gemeindeschlüssel: 09 1 90 159
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemeinde Wielenbach
Peter-Kaufinger-Str. 10
82407 Wielenbach
Webpräsenz: www.wielenbach.de
Bürgermeister: Korbinian Steigenberger (FW Haunshofen-Bauerbach)
Lage der Gemeinde Wielenbach im Landkreis Weilheim-Schongau
Starnberger See Ammersee Landkreis Ostallgäu Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Landkreis Garmisch-Partenkirchen Landkreis Starnberg Landkreis Landsberg am Lech Wildsteig Wielenbach Wessobrunn Weilheim in Oberbayern Steingaden Sindelsdorf Seeshaupt Schwabsoien Schwabbruck Schongau Rottenbuch Raisting Prem Polling (bei Weilheim) Penzberg Peiting Peißenberg Pähl Obersöchering Oberhausen (bei Peißenberg) Ingenried Iffeldorf Huglfing Hohenpeißenberg Hohenfurch Habach Eglfing Eberfing Burggen Böbing Bernried am Starnberger See Bernbeuren Antdorf Altenstadt (Oberbayern)Karte
Über dieses Bild

Wielenbach ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und besteht aus den Orten Wielenbach, Wilzhofen, Haunshofen, Bauerbach und Hardt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Wielenbach liegt in der Region Oberland. Es existieren folgende Gemarkungen: Haunshofen, Wielenbach, Hardt.

Geschichte

Maßgeblich für die Entwicklung des Ortes war die unter Kaiser Septimius Severus angelegte römische Via Raetia.[2] Erste datierte Nennung erfolgte am 1. August 1244, als Herzog Otto II. das Patronat der Pfarrkirche dem Kloster Wessobrunn übertrug.[2] Wielenbach gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Weilheim des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Im Jahr 1912 wurde in Wielenbach eine Versuchsanlage der „Königlich Bayerischen Biologischen Versuchsstation für Fischerei“ gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich viele Vertriebene und Aussiedler in der Gemeinde an und die Einwohnerzahl wuchs auf 1.160 an. Dadurch entstand die neue Siedlung Hardt. Dieser Zuwachs an Einwohnern sorgte auch für einem wirtschaftlichen Aufschwung, welcher einen weiteren Anstieg der Einwohnerzahl nach sich zog. Im Zuge der Gemeindegebietsreform 1978 wurde die 1818 entstandene Gemeinde Haunshofen eingemeindet.

Im Ortsteil Wilzhofen befindet sich das Grab der bekannten Schauspielerin Brigitte Horney.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1970 1987 2000 2005
Anzahl der Einwohner[3] 659 742 875 1.080 1.013 1.657 1.949 2.571 3.011 3.143

Zum Jahresende 2009 hatten 3.269 Menschen Ihren Wohnsitz in Wielenbach und seinen Ortsteilen (Wielenbach 1.912, Hardt 269, Wilzhofen 463, Haunshofen 486, Bauerbach 139).

Politik

Bürgermeister ist Korbinian Steigenberger (Freie Wählerschaft Haunshofen-Bauerbach).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1374 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 143 T€.

Sport

Der Sportverein SV Wielenbach e. V. spielt mit seinen beiden Fußball-Herrenmannschaften in der Kreisklasse Zugspitze 3 des BFV und in der B-Klasse 5. Des Weiteren bietet der Sportverein die Sparten Tennis, Laufen, Radsport, Gymnastik, Stockschießen, Tischtennis, Volleyball und Badminton an.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 1998 insgesamt 938. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 9 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 6 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 82 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2225 ha. Davon waren 396 ha Ackerfläche und 1824 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 97 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 13 Lehrern und 257 Schülern

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. a b Georg Paula, Stefanie Berg-Hobohm: Landkreis Weilheim-Schongau: Denkmäler in Bayern., Karl M Lipp Verlag München 2003, Band 2, Seite 652
  3. Kommunalstatistik von Wielenbach, abgerufen am 4. November 2010

Weblinks

 Commons: Wielenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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