- Wielenbach
-
Wappen Deutschlandkarte 47.87444444444411.157777777778553Koordinaten: 47° 52′ N, 11° 9′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Weilheim-Schongau Höhe: 553 m ü. NN Fläche: 33,01 km² Einwohner: 3.162 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km² Postleitzahl: 82407 Vorwahl: 0881 Kfz-Kennzeichen: WM Gemeindeschlüssel: 09 1 90 159 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Wielenbach
Peter-Kaufinger-Str. 10
82407 WielenbachWebpräsenz: Bürgermeister: Korbinian Steigenberger (FW Haunshofen-Bauerbach) Lage der Gemeinde Wielenbach im Landkreis Weilheim-Schongau Wielenbach ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und besteht aus den Orten Wielenbach, Wilzhofen, Haunshofen, Bauerbach und Hardt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Wielenbach liegt in der Region Oberland. Es existieren folgende Gemarkungen: Haunshofen, Wielenbach, Hardt.
Geschichte
Maßgeblich für die Entwicklung des Ortes war die unter Kaiser Septimius Severus angelegte römische Via Raetia.[2] Erste datierte Nennung erfolgte am 1. August 1244, als Herzog Otto II. das Patronat der Pfarrkirche dem Kloster Wessobrunn übertrug.[2] Wielenbach gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Weilheim des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Im Jahr 1912 wurde in Wielenbach eine Versuchsanlage der „Königlich Bayerischen Biologischen Versuchsstation für Fischerei“ gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich viele Vertriebene und Aussiedler in der Gemeinde an und die Einwohnerzahl wuchs auf 1.160 an. Dadurch entstand die neue Siedlung Hardt. Dieser Zuwachs an Einwohnern sorgte auch für einem wirtschaftlichen Aufschwung, welcher einen weiteren Anstieg der Einwohnerzahl nach sich zog. Im Zuge der Gemeindegebietsreform 1978 wurde die 1818 entstandene Gemeinde Haunshofen eingemeindet.
Im Ortsteil Wilzhofen befindet sich das Grab der bekannten Schauspielerin Brigitte Horney.
Einwohnerentwicklung
Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1970 1987 2000 2005 Anzahl der Einwohner[3] 659 742 875 1.080 1.013 1.657 1.949 2.571 3.011 3.143 Zum Jahresende 2009 hatten 3.269 Menschen Ihren Wohnsitz in Wielenbach und seinen Ortsteilen (Wielenbach 1.912, Hardt 269, Wilzhofen 463, Haunshofen 486, Bauerbach 139).
Politik
Bürgermeister ist Korbinian Steigenberger (Freie Wählerschaft Haunshofen-Bauerbach).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1374 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 143 T€.
Sport
Der Sportverein SV Wielenbach e. V. spielt mit seinen beiden Fußball-Herrenmannschaften in der Kreisklasse Zugspitze 3 des BFV und in der B-Klasse 5. Des Weiteren bietet der Sportverein die Sparten Tennis, Laufen, Radsport, Gymnastik, Stockschießen, Tischtennis, Volleyball und Badminton an.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 1998 insgesamt 938. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 9 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 6 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 82 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2225 ha. Davon waren 396 ha Ackerfläche und 1824 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 97 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 13 Lehrern und 257 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ a b Georg Paula, Stefanie Berg-Hobohm: Landkreis Weilheim-Schongau: Denkmäler in Bayern., Karl M Lipp Verlag München 2003, Band 2, Seite 652
- ↑ Kommunalstatistik von Wielenbach, abgerufen am 4. November 2010
Weblinks
Commons: Wielenbach – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Weilheim-SchongauAltenstadt | Antdorf | Bernbeuren | Bernried am Starnberger See | Böbing | Burggen | Eberfing | Eglfing | Habach | Hohenfurch | Hohenpeißenberg | Huglfing | Iffeldorf | Ingenried | Oberhausen | Obersöchering | Pähl | Peißenberg | Peiting | Penzberg | Polling | Prem | Raisting | Rottenbuch | Schongau | Schwabbruck | Schwabsoien | Seeshaupt | Sindelsdorf | Steingaden | Weilheim i.OB | Wessobrunn | Wielenbach | Wildsteig
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Wielenbach — Wielenbach … Wikipédia en Français
Wielenbach — Infobox German Location Wappen = Wappen Wielenbach.png lat deg = 47 |lat min = 52 lon deg = 11 |lon min = 9 Lageplan = Bundesland = Bayern Regierungsbezirk = Upper Bavaria Landkreis = Weilheim Schongau Höhe = 540 650 Fläche = 33.01 Einwohner =… … Wikipedia
Wielenbach — Original name in latin Wielenbach Name in other language State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 47.86667 latitude 11.15 altitude 547 Population 0 Date 2011 04 25 … Cities with a population over 1000 database
Bauerbach (Wielenbach) — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Hardt (Wielenbach) — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Haunshofen — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Wilzhofen — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Liste der Orte im Landkreis Weilheim-Schongau — Die Liste der Orte im Landkreis Weilheim Schongau listet die 533 amtlich benannten Gemeindeteile (Hauptorte, Kirchdörfer, Pfarrdörfer, Dörfer, Weiler und Einöden) im Landkreis Weilheim Schongau auf.[1] Systematische Liste Alphabet der Städte und… … Deutsch Wikipedia
Liste der Gemeinden im Landkreis Weilheim-Schongau — Karte des Landkreises Weilheim Schongau Die Liste der Gemeinden im Landkreis Weilheim Schongau gibt einen Überblick über die 34 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Drei der Gemeinden sind Städte. Die Kreisstadt Weilheim i.OB. ist eine … Deutsch Wikipedia
Bruno Hofer — Bruno Hofer. Bruno Hofer (* 15. Dezember 1861 in Rhein / Ostpreußen; † 7. Juli 1916 in München) war ein bedeutender deutscher Ichthyologe, der unter anderem den Coregonus bavaricus wissenschaftlich beschrieben hat, eine Renkenart aus dem Ammersee … Deutsch Wikipedia