Penzberg

Penzberg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Penzberg
Penzberg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Penzberg hervorgehoben
47.7511.366666666667596
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Weilheim-Schongau
Höhe: 596 m ü. NN
Fläche: 25,73 km²
Einwohner:

16.262 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 632 Einwohner je km²
Postleitzahl: 82377
Vorwahl: 08856
Kfz-Kennzeichen: WM
Gemeindeschlüssel: 09 1 90 141
Adresse der
Stadtverwaltung:
Karlstraße 25
82377 Penzberg
Webpräsenz: www.penzberg.de
Bürgermeister: Hans Mummert (seit 1996) (SPD)
Lage der Stadt Penzberg im Landkreis Weilheim-Schongau
Starnberger See Ammersee Landkreis Ostallgäu Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Landkreis Garmisch-Partenkirchen Landkreis Starnberg Landkreis Landsberg am Lech Wildsteig Wielenbach Wessobrunn Weilheim in Oberbayern Steingaden Sindelsdorf Seeshaupt Schwabsoien Schwabbruck Schongau Rottenbuch Raisting Prem Polling (bei Weilheim) Penzberg Peiting Peißenberg Pähl Obersöchering Oberhausen (bei Peißenberg) Ingenried Iffeldorf Huglfing Hohenpeißenberg Hohenfurch Habach Eglfing Eberfing Burggen Böbing Bernried am Starnberger See Bernbeuren Antdorf Altenstadt (Oberbayern)Karte
Über dieses Bild
Das ehemalige Pechkohlenbergwerk in Penzberg (1908)

Penzberg ist eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und liegt rund 50 Kilometer südlich von München. Die Stadt ist aufgrund des Bergbaus nach Pechkohle entstanden. Nach der Schließung des Bergwerks im Jahre 1966 wurde das Wirtschaftsleben der Stadt zunächst von MAN und seit den 1970er Jahren durch den ständig wachsenden Pharmakonzern Boehringer Mannheim, heute Roche Diagnostics, geprägt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gründung

Penzberg wurde 1275 erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde übergibt Freiherr Albert von Pruckberg die ihm gehörige Schwaige Poennesperch dem Kloster Benediktbeuern im Tausch für zwei Huben (niederdeutsch Hufe) in Weindorf. Auf dem Schloßbichl in Penzberg befand sich wahrscheinlich noch vor dieser Zeit eine kleine befestigte Holz-Erdanlage, welche aber bisher nicht mit modernen Methoden untersucht worden ist.

1300 bis 1919

Bergbau in der Faltenmolasse von Penzberg gab es bereits 1557. Am Schloßbichl beim heutigen Penzberger Krankenhaus traten damals die Kohlenflöze über Tage aus. Die damaligen Arbeiten gingen vom Reichskloster Benediktbeuern aus, das ein in die Zeit vor 1150 datiertes Bergregal besaß. Dieser Abbau wurde jedoch immer kostenintensiver, je tiefer die Pechkohle aus der Erde geholt werden musste. Der Dreißigjährige Krieg setzte diesem Ansatz ein frühes Ende und ließ die Erinnerung daran rasch verblassen.

Im ausgehenden 18. Jahrhundert schrieb der bayerische Berg- und Münzrat Mathias Flurl über Pechkohlenvorkommen in Penzberg. Damit waren die Grundlagen zur späteren Stadtentwicklung gelegt. Rund 170 Jahre bestimmte nun das Kohlenbergwerk die Geschicke der entstehenden Stadt. Bis zur Säkularisation im Jahr 1803 gehörte die Schwaige Penzberg dem Kloster Benediktbeuern. 1818 entstand die politische Gemeinde St. Johannisrain mit Penzberg als Ortsteil. Am 16. Oktober 1865 wurde die Eisenbahnstrecke Tutzing–Penzberg eröffnet, die den Absatz der Kohle in der Landeshauptstadt München entscheidend erhöhte. Der eigentliche Stadtkern entstand im Jahre 1873 als Bergarbeitersiedlung. Bis 1910 stieg die Bevölkerungszahl auf mehr als 5.000. Viele Arbeiter wanderten auch aus dem Ausland (besonders Österreich-Ungarn) zu. Die kleine Bergarbeiterstadt bildete mit ihrer Wirtsschafts- und Sozialstruktur einen starken Kontrast zur weithin agrarischen Umgebung.

Im Mai 1904 legte man den Grundstein zur evangelischen Kirche auf dem Schloßbichl. Sie ist heute der architektonisch bedeutendste Sakralbau der Stadt. Im Jahr 1911 wurde der alte Gemeindename St. Johannisrain dann in Penzberg geändert. Im Jahr 1919 erhielt Penzberg die Stadtrechte.

1920 bis 1945

Den schlimmsten baulichen Kriegsverlust erlebte Penzberg am 16. November 1944, als bei einem alliierten Bombenangriff die neugotische katholische Barbarakirche sehr starke Zerstörungen erlitt. Das Bergwerk war von Luftangriffen nicht betroffen. Statt eines Wiederaufbaus errichtete der Kirchenbauverein zwischen 1949 und 1951 die heutige Christkönigkirche, die am 7. Oktober 1951 geweiht wurde.

Im Zuge der Kriegsendphasenverbrechen am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Bürger der Stadt in der Penzberger Mordnacht von SS- und Werwolf-Leuten hingerichtet. Zuvor waren in einer Radiomeldung der Freiheitsaktion Bayern die 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzten Bürgermeister aufgefordert worden, ihr Amt wieder anzutreten. Daraufhin gingen Penzbergs ehemaliger SPD-Bürgermeister Hans Rummer und andere Bürger der Stadt zum Rathaus und setzten den NSDAP-Bürgermeister Vonwerden ab.

1945 bis 1966

1951 waren rund 2.000 Menschen im Bergbau beschäftigt. In diesem Jahr wurde das in den 1930er Jahren geplante und im Krieg begonnene Kraftwerk mit Gleisanschluss in Betrieb genommen. Das Kraftwerk verfügte über eine Leistung von 12,5 Megawatt.[2] Die Deutsche Bundesbahn nutzte es mit der Oberbayerischen AG für Kohlenbergbau („Oberkohle“) zur Energiegewinnung. Nach dem Ende des Penzberger Kohlenbergwerkes 1966 wurde es mit Kohle aus dem oberbayerischen Bergbauort Peißenberg und aus dem Saarland befeuert, bis 1971 der Betrieb in Peißenberg eingestellt wurde. 1973 zog in die fast 20 Meter hohe und 3.000 Quadratmeter große toskanarote Maschinenhalle des ehemaligen Kraftwerks ein Betrieb für Lokomotivverschrottung und -modernisierung ein, welcher in den folgenden Jahren zunächst das 34 Meter hohe Kesselhaus, sowie den Verwaltungstrakt abbrechen ließ. 1979 wurde der 98 Meter hohe Schornstein gesprengt. Die Halle gilt heute als technisches Denkmal. 1999 restaurierte der Lokomotivbetrieb auch das sogenannte Bockerl, eine kleine Dampflokomotive, mit der noch bis in die Nachkriegszeit das Grubenholz in das zweite Penzberger Bergwerk (Nonnenwaldschacht) befördert wurde und welche heute nahe der Stadtpfarrkirche Christkönig als Denkmal aufgestellt ist. Mittlerweile gibt es den Betrieb für Lokomotivverschrottung und -modernisierung nicht mehr. 2008 wurde er wegen Unrentabilität geschlossen. Noch im selben Jahr wurden die Schienenstränge, welche von den Regionalbahngleisen zur ehemaligen Kraftwerkshalle führen, entfernt.

Der erste Nachkriegsbürgermeister Josef Raab (KPD) betrieb in den 1950er Jahren in Penzberg das kleine Café Alpenblick, das nach dem Verbot der Partei in der Bundesrepublik (1956) zum geheimen „Kommunistentreff“ avancierte und häufig Polizeirazzien erlebte.

Ende der 1950er Jahre wurde die Zeche auf die modernsten damaligen Abbautechniken umgerüstet. Sie galt damit als eine der technisch führenden Anlagen in Europa. Doch nach dem Beschluss der Bergwerksgesellschaft Hibernia, der Muttergesellschaft der „Oberkohle“, fuhr schon am 30. September 1966 die letzte Schicht ins Bergwerk. Penzberger Kohle war nicht mehr konkurrenzfähig. Damals hatte Penzberg 11.000 Einwohner, 1.300 davon waren Bergleute.

Seit 1966

Nachdem es der Stadt gelungen war, durch günstige Angebote MAN mit einem Omnibus-Komplettfertigungswerk nach Penzberg zu holen, fanden 700 ehemalige Bergleute noch 1966 wieder eine Arbeit. Anfang der 1980er Jahre konzentrierte das Unternehmen die Busproduktion in Salzgitter und Penzberg stellte nur noch Fahrzeugkomponenten her. Am 30. Juni 2005 wurde das Werk zu einem eigenständigen Unternehmen, der ACP GmbH.

1972 wurde zunächst der Pharmakonzern Boehringer Mannheim auf dem Gelände des zweiten Penzberger Bergwerks (Nonnenwaldschacht) prominentester Arbeitgeber, der 1998 in dem Schweizer Pharmakonzern Roche aufgegangen ist. Er ist heute der weitaus bedeutendste Gewerbesteuerzahler der Stadt. Im Landkreis Weilheim-Schongau sind die gewaltigen, auf 310.000 Quadratmetern liegenden Werksanlagen von Roche ein besonders begehrter Anziehungspunkt. Hatte das Werk 1998 noch 2.464 Mitarbeiter, stieg die Zahl bis 2008 auf 4.500. 1,3 Milliarden Euro wurden zwischen 1972 und 2008 auf dem ehemaligen Bergwerksgelände investiert.

Markantestes Zeichen aus der Bergbauzeit ist heute das Penzberger „Freizeit- und Erholungsgebiet Berghalde“. Dieser riesige langgestreckte Hügel, der seit 1974 auf Grundlage eines Entwurfs des Penzberger Landschaftsarchitekten Josef Probst begrünt und bepflanzt worden ist, besteht aus dem Abraum, der sich in der langen Zeit des Bergbaus angesammelt hat und vom Bergwerksschacht hierher verfrachtet worden war. „Penzberger Dolomiten“ nannten die Einheimischen damals die oft rutschende und schwankende Halde, die mitten im Moorgebiet aufgetürmt wurde. Der Abraum wurde ab April 1910 mit einer Seilbahn herangeschafft. Als sie irreparabel geworden war, sprengten amerikanische Pioniere zu Übungszwecken am 31. Januar 1955 die bis zu 50 Meter hohen Stützen. Nun wurde der Abraum bis zur Schließung der Zeche per LKW herangeschafft. Im Oktober 2006 weihte der Penzberger Bergknappenverein ein Denkmal auf der Berghalde ein, das an diese Drahtseilbahn erinnert.

1975 wurde das 1900 errichtete Gebäude der Bergwerksdirektion (gegenüber dem heutigen „EDEKA“) abgerissen, in dem bis zuletzt die Fäden des Penzberger Bergbaus zusammengelaufen waren. An seiner Stelle entstand ein Wohnviertel. Die gegenüber, auf dem Gelände von „EDEKA“ liegende älteste Zeche Penzbergs, war schon in den 1930er Jahren stillgelegt worden.

In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre begann der Rückbau des Penzberger Güterbahnhofs, der zuletzt als Abstellareal für ausgemusterte Altbau-Eilzugwagen verwendet worden war. Von diesem Bahnhof ist seit Anfang der 1990er Jahre nichts mehr zu sehen. An seiner Stelle entstand ein Gewerbegebiet. Heute erinnert nur noch die Straßenbezeichnung „Am Alten Bahnhof“ sowie ein altes verstecktes Warnschild von der damaligen Deutschen Bundesbahn an den Bahnhof.

Mit dem Schuljahr 1981/82 bekam Penzberg ein eigenes Gymnasium, das zunächst bis zur zehnten Klasse geplant war; jedoch konnte bereits der Klassen-Jahrgang 1982/83 in Penzberg das Abitur ablegen.

Penzberger Innenstadt mit der zentralen Bahnhofsstraße

2001/02 ließ die Stadt mitten im Zentrum, an der Ecke Bahnhofstraße/Karlstraße den letzten in weitgehend historischen Originalzustand erhaltenen Gasthof „Staltacher Hof“ von 1901 abbrechen. Die einst von der „Maffeischen Gutsverwaltung“ erbaute Gaststätte in der späteren Ortsmitte, dem sogenannten „Penzberger Stachus“, war 1919 Schauplatz der Gründung des katholischen Frauenbunds und vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten Parteilokal der KPD mit ihren Nebenorganisationen. Ein Bürgerentscheid, den „Staltacher Hof“ zu retten, scheiterte mit 38 Stimmen Unterschied knapp. An seiner Stelle befindet sich heute eine Brache. Die Stadtoberen wissen mit ihr nichts anzufangen. Ein Ideenwettbewerb unter Architekten lief ins Leere, weil die Stadträte sich nicht auf ein Siegerkonzept einigen konnten und stattdessen mehrere Konzepte zusammenfügen wollten. Nun finden auf dem Platz ein Wochenmarkt und mehrmals im Jahr ein Automarkt statt. Neben dem „Staltacher Hof“ wurde damals auch das baulich bereits veränderte ehemalige Kaufhaus Stammler, das zwischen dem Rathaus und der Gaststätte lag, abgebrochen.

Der Stadtrat beschloss des Weiteren eine Sanierung, bzw. Modernisierung der Innenstadt. Ein Teil der Innenstadt (Krankenhaus – Stadtplatz), wurde 2007 fertiggestellt. Die Bauarbeiten am zweiten Teil (Stadtplatz bis Ludwig-März-Straße) begannen im Frühjahr 2008, nachdem der Bau einer Tiefgarage durch Bürgerentscheid abgelehnt wurde, und wurden im Herbst 2010 abgeschlossen. Das Ergebnis der Umgestaltung wird jedoch von vielen Bürgern nicht positiv bewertet.

Im Jahr 2009 wurden mit dem 1903 errichteten sog. Höck-Haus und einem danebenliegenden Gebäude zwei der letzten historischen Häuser der Innenstadt abgerissen. Der Erbauer des Hauses, Andreas Höck, war von 1912 bis 1919 Bürgermeister in Penzberg. In seinem Haus befand sich die Zeitungsdruckerei Höck und zuletzt der Penzberger Merkur. Hier soll 2011 ein moderner Neubau entstehen. Auch in diesem Fall konnte der Denkmalpflegeverein dies nicht verhindern.

Etymologie

Es gibt zwei Deutungen zum Ortsnamen. Eine Deutung stammt von Prof. Dr. Theo Vennemann, Linguist der Ludwig-Maximilian-Universität München, der es in den alten Namenskern "Bon-on-i-a" zerlegt, welcher um den jüngeren Kopf "-berg" (in alter Schreibung "-perch") ergänzt wurde. Dabei führt er den alten Kern des Namens auf das Vaskonische zurück, wodurch sich der Ortsname als "DerGuteBerg-Berg" als Tautologie erklärt. Tatsächlich dürfte der Ortsname aus einem ehemaligen Flurname entstanden sein, welches den abgeflachten felsigen Bereich umfasst, in dem die ältesten Bergbauaktivitäten im Stadtgebiet waren (Bereich Eichthalstraße - Grube - Schlossbichel) und der markant aus dem ihn ehemals umgebenden Sumpf herausragt [3]. Die zweite Deutung stammt von Frhr. v. Reitzenstein, der in seinem Lexikon bayerischer Ortsnamen den Ortsnamen auf einen (Zitat) "zu erschließende[n] Personenname[n] *Bonin oder *Bunni" (Zitat Ende)[4] zurück führt. Das Problem dieser Erklärung ergibt sich jedoch aus der Tatsache, dass weder ein "Bonin" noch ein "Bunni" weder für Penzberg noch für sonst irgenwo nachweisbar ist.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 2000 2005
Anzahl der Einwohner[5] 413 949 5.042 6.148 6.774 9.935 10.346 10.958 12.949 15.703 16.126

Religiöses Leben

Christentum

Kirche in St. Johannisrain (Ortsteil von Penzberg)

Katholische und evangelische Christen stellen einen großen Anteil der Bevölkerung.

Katholische Kirche

Die Treffpunkte der Katholiken sind die Pfarrzentren Christkönig mit der 1951 an Stelle der im 2. Weltkrieg zerbombten neugotischen Barbarakirche geweihten Christkönigskirche im Stadtzentrum, sowie das Pfarrheim Unsere Liebe Frau von Wladimir im Stadtteil Steigenberg mit der 1964 fertiggestellten, gleichnamigen Kirche.

Evangelische Kirche

Ein architektonisches Kleinod stellt die 1904 erbaute Jugendstilkirche der evangelischen Pfarrgemeinde am Schloßbichl in der Nähe des Krankenhauses dar.

Zeugen Jehovas, Neuapostolische Kirche, Siebenten-Tag-Adventisten

Daneben gibt es noch ein Gebetshaus der Zeugen Jehovas, eine Neuapostolische Kirche und die Kapelle der Siebenten-Tags-Adventisten.

Islam

Penzberg gilt für die rund 1000 Muslime der Umgebung seit der Einweihung ihrer Moschee als Zentrum islamischen Glaubens im katholisch geprägten Oberbayern. Die Penzberger Moschee, an der südöstlichen Ausfallstraße gelegen, wurde von dem bosnischstämmigen Architekten Alen Jasarevic geplant und 2005 eröffnet.[6] Gemeinsam mit einer integrierten religiösen Bibliothek bildet sie das rund 1.600 Quadratmeter große „Islamischen Forum“. Möglich war der Drei-Millionen-Euro-Bau hauptsächlich durch finanzielle Hilfe des Emirs von Schardscha (VAE).[7]

Im Islamischen Zentrum finden unter anderem Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen islamischen Glaubensführern statt. Zu den Besuchern zählten bisher Scheich Sultan ibn Muhammad al-Qassimi, dem Herrscher des Emirats Schardscha, Alois Glück, Nihad Awad, Louay M. Safi und Franz Maget.

Laut Aussage des Imams Bajrambejamin ("Benjamin") Idriz wurde die „Islamische Gemeinde Penzberg e. V.“ 1993 mit Hilfe der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüş gegründet. Man habe sich aber nach einigen Jahren von diesem Verein getrennt.[8] Zudem beobachtet der Verfassungsschutz die Gemeinde seit mehreren Jahren, da Idriz im Verdacht steht, Kontakt zu muslimischen Extremisten zu haben.[9]

Politik

Bürgermeister

  • 1912–1919 Andreas Höck, geehrt mit dem Bürgermeister-Andreas-Höck-Weg.
  • 1919–1933 Hans Rummer (erschossen 1945; SPD), geehrt mit der Bürgermeister-Rummer-Straße.
  • 1933 Johann Mühlpointner (Säcklermeister), kommissarisch eingesetzt
  • 1933–1934 Stefan Schleinkofer, Rechnungsprüfer
  • 1934–1936 Otto Bogner, Bergmann (NSDAP), kommissarischer Bürgermeister, NSDAP-Ortsgruppenleiter
  • 1936–1944 Otto Bogner (gefallen 1944), ehrenamtlich, später hauptamtlich
  • 1944–1945 Josef Vonwerden („Bürgermeister-Beauftragter“, NSDAP)
  • 1945 Jakob Dellinger (Dipl.-Kaufmann), kommissarisch von den Amerikanern eingesetzt
  • 1945–1946 Josef Raab (KPD), kommissarisch von den Amerikanern eingesetzt
  • 1946–1972 Anton Prandl, Gaststättenkaufmann (SPD), geehrt mit der Benennung von zwei Schulen, der Bürgermeister-Prandl-Grundschule und der Bürgermeister-Prandl-Mittelschule.
  • 1972–1996 Kurt Weßner, Dipl.-Ingenieur (SPD)
  • seit 1996 Hans Mummert, Industriemeister (SPD)

Stadtrat

Ergebnisse der Stadtratswahlen
Partei / Liste Wahl 2008[10] Wahl 2002[11]
Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil Sitze
SPD 39,0 % 9 46,7 % 12
CSU 31,6 % 8 38,7 % 9
Grüne 17,1 % 4 14,6 % 3
Bürger für Penzberg 12,3 % 3 - -
Gesamt 100 % 24 100 % 24
Wahlbeteiligung 64,6 % 63,6 %

Städtepartnerschaften

Freundschaften

Wirtschaft und Infrastruktur

Bahnhof Penzberg

Verkehrsanbindung

In Penzberg gibt es einen Bahnhof an der Kochelseebahn. Er wird im Stundentakt bedient. Geplant ist ein zweites Gleis für den Bahnhof. Dort soll auch ein Parkhaus entstehen.

Das Penzberger Stadtzentrum liegt ungefähr vier Kilometer von der Autobahnausfahrt Penzberg/Iffeldorf der A 95 und ungefähr fünf Kilometer von der Autobahnausfahrt Sindelsdorf entfernt. Der Ortsteil Kirnberg im Stadtgebiet ist ca. einen Kilometer von der A 95 entfernt (Autobahnausfahrt Penzberg/Iffeldorf).

Unternehmen

Nach dem Ende des Bergbaus wurde MAN mit einem Omnibus-Komplettfertigungswerk ein wichtiger Arbeitgeber, der 700 ehemalige Bergleute noch 1966 wieder Arbeit gab. Ab Anfang der 1980er Jahre wurden in Penzberg nur noch Fahrzeugkomponenten hergestellt. Am 30. Juni 2005 zog sich MAN endgültig aus Penzberg zurück. Als Automotive Components Penzberg GmbH (ACP GmbH) wurde das Werk zu einem eigenständigen Unternehmen als Zulieferer der Automobilindustrie.

Ein weiteres bedeutendes Unternehmen, das sich bereits zu Zeit des Bergbaus 1957 in Penzberg ansiedelte, ist die Firma Hoerbiger Antriebstechnik GmbH an der Seeshaupter Straße, gleichfalls ein Automobilzulieferer. Das Werk liefert PKW-Kupplungen, Stahllamellen und Feinschneidteile.[12] Seit 2010 war Hoerbiger in Verhandlungen mit dem US-Unternehmen Revstone Industries über einen Verkauf der Penzberger Liegenschaft, der jedoch im März 2011 scheiterte.[13]

Das für die Holzwerkstoff-Industrie tätige Penzberger Werk der Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau GmbH & Co. in den 70er und 80er Jahren gleichfalls ein wichtiger Arbeitgeber, lag auch an der Seeshaupter Straße.[14]

Überregional bekannt wurde die Elisabeth Layritz GmbH, die ab 1973 ihren Firmensitz in der erhalten geblieben Maschinenhalle des ehemaligen Bundesbahnkraftwerkes hatte. Das Unternehmen war auf die Verschrottung bzw. Instandsetzung und Modernisierung von Lokomotiven aus dem In- und Ausland spezialisiert und zog viele Eisenbahnfreunde an. Von hier aus wurden die Maschinen auch verkauft. Bis zur Werksschließung 2008 besaß Layritz einen nicht mehr elektrifizierten Gleisanschluss zum Penzberger Bahnhof, der noch im selben Jahr abgebaut wurde. Dieses Gleis selbst war ein letzter Rest des ursprünglich zum Bergwerk gehörenden Bahnsystems und führte bis 1966 vom Bundesbahnkraftwerk parallel zur Nonnenwaldstraße an die Grube. Bereits 2004 war das zweite Anschlußgleis zum Kraftwerk abgebrochen und in einen Fußweg umgewandelt worden.

Ein lokal bekanntes Unternehmen einer alteingesessenen Penzberger Familie war bis in die 1990er Jahre die Georg Stammler GmbH, die sich auf den Eisenwaren- und Sanitärhandel[15] spezialisiert hatte und zuletzt einen großflächigen Neubau an der Seeshaupter Straße bezog. Doch schon nach wenigen Jahren wurde die Immobilie von einem Farben- und Tapetenhandel bezogen.

Der größte Arbeitgeber Penzbergs und der Umgebung wurde ab 1972 der Pharmakonzern Boehringer Mannheim, den der schweizerische Branchenriese Roche Diagnostics übernahm. Das auf dem Gelände des ehemaligen Penzberger Bergwerks gegründeten Werk Penzberg, das bei der Übernahme durch Roche 1998 bereits zu den größten biotechnologischen Anlagen Europas zählte,[16] stellt 4.500 Arbeitsplätze (Stand: 2008).[17]

Direkt neben Roche Diagnostics wurde die Verwaltungszentrale der Titan Kofferwerk GmbH errichtet. Das Unternehmen war 1983 gegründet worden.

Die Europazentrale der K2 Sports Europe GmbH sowie die Zentrale der Marker Deutschland GmbH für Skibindungen haben ihren Sitz ebenfalls im Industriegebiet an der Seeshaupter Straße.

Ein kommerzieller Zulieferer für die Luftwaffe der Bundeswehr und anderer Länder ist die 1978 gegründete EMT Penzberg. Das Unternehmen errichtete in den 1990er Jahren sein Stammhaus im Industriegebiet auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs und hat sich auf die Herstellung von Drohnen aller Art spezialisiert.

Gleichfalls im Industriegebiet am ehemaligen Güterbahnhof ist die Hamos GmbH Recycling- und Separationstechnik angesiedelt. Hamos bietet Techniken zur produktreinen Trennung und Wiederaufarbeitung von industriewichtigen Rohstoffen aus Elektronik-Schrott, Kunststoffen und Verbundmaterialien.

Bildung

  • Bürgermeister-Prandl-Grundschule
  • Grundschule an der Birkenstraße
  • Private Montessori-Grundschule
  • Janusz-Korczak-Förderschule
  • Bürgermeister-Prandl-Hauptschule
  • Heinrich-Campendonk-Realschule
  • Naturwissenschaftlich-technologisches und sprachliches staatliches Gymnasium
  • Fachschule für Altenpflege (Rummelsberger Anstalten für Innere Mission e. V.)
  • Stadtbücherei Penzberg
  • Städtische Musikschule
  • Volkshochschule Penzberg e. V.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • KinoP – Kino in Penzberg
  • Max-Kruse-Preis für Kinder- und Jugendliteratur
  • Geschichtslehrpfad mit 30 Hinweistafeln in der ganzen Stadt (Hinweise auf verschwundene Bauwerke oder auf die frühere Form und Funktion eines veränderten Gebäudes)
  • Am Platz der Freiheit erinnert seit 1948 ein Mahnmal an die 16 ermordeten Bürger in der Penzberger Mordnacht vom 28. April 1945. Auf dem Penzberger Friedhof wurden sie in Ehrengräbern bestattet und ihrer mit einem Gedenkstein gedacht.[18]
  • Christkönigs-Kirche mit zwei Glasfenstern von Heinrich Campendonk, Mitglied der Künstlergruppe „Blauer Reiter
  • Barfußpfad bei Gut Hub, 1,2 km Wald- und Wiesenweg mit Erlebnisstationen
  • Oberlander Volkstheater, Probebühne, Winterstraße 2, Penzberg
  • Landpostamt, ein Frühwerk von Robert Vorhoelzer

Baugeschichte

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als die Aktivitäten des damaligen Kohlebergwerkes sich ausweiteten, wurden im Stadtteil Maxkron von Bergarbeitern kleine Häuser (meist) in Eigenregie gebaut, die dadurch sehr unterschiedlich in der Bauweise waren. Dies beruht auf der Tatsache, dass die Bergleute aus ganz Europa kamen und diese die ihnen bekannten Baustile zu verwirklichen suchten. So ist das sog. Schneideranwesen, das 1865 errichtet wurde, beispielsweise im fränkischen Stil mit Fachwerk errichtet (das einzige Fachwerkhaus Penzbergs). Ebenfalls in dieser Zeit wurden von der Bergbaugesellschaft "Oberkohle AG" Bergarbeiterhäuser als Werkswohnungen in Auftrag gegeben. Diese waren in ihrer Bauweise einheitlich und weisen drei Geschoße mit 2 Zimmern je Etage (EG zzgl. 2 Obergeschoße) und als Erker vorgebautem Sanitärbereich (siehe Bilder) auf.

Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden die sogenannten Kaffeemühlenhäuser, die auch eine Station des Penzberger Geschichtslehrpfades sind. Diese weisen ebenfalls eine einheitliche Bauweise auf, die auf einem nahezu quadratischen Grundriss beruht. Auf dem Bauplan vom 5. November 1920 eines Hauses der Parkstraße hat der Architekt J. Linden unterschrieben. Daher kann man annehmen, dass er für alle Kaffeemühlenhäuser von Penzberg als Architekt verantwortlich ist. Ebenfalls nach dem ersten Weltkrieg wurde im Stadtteil "Heinz" eine weitere Arbeitersiedlung errichtet. Diese wurde "Heimstättensiedlung" genannt und zeichnet sich durch sehr kleine Häuser aus, die aber ebenfalls eine einheitliche Erscheinungsform aufweisen. Leider wurde für diese noch weitgehend bestehende Siedlung ein Ensembleschutz abgelehnt, da viele Grundstücke eingezäunt und die Hauseingänge oftmals mit Regenschutz-Vorbauten verändert wurden. Möglicherweise zeichnet für diese Siedlung der Münchener Architekt Fritz Norkauer verantwortlich [19].

Letztmals wurden in den Jahren 1952 bis 1954 von der Bergwerksgesellschaft Werkswohnungen gebaut, wovon heute noch zwei optisch gleich aussehende Gebäude existieren und bewohnt sind. Ab den 1970er Jahren wurden wie in vielen anderen Städten zahlreiche ältere Gebäude abgerissen und durch Betonbauten (bis zu 8-stöckige Hochhäuser) ersetzt. Dadurch ging der organische gewachsene Siedlungscharakter der Innenstadt weitgehend verloren.

Denkmalschutz

In Penzberg wurden unter Denkmalschutz gestellt:

Baudenkmäler

[20]

Es befindet sich ein Steingebäude aus der Vor- oder Frühgeschichte unbekannter Zeitstellung im Nonnenwald.

Eine Zeitlang stand auch die Gastwirtschaft "Staltacher Hof" unter Denkmalschutz, wurde jedoch unter dubiosen Umständen wieder gestrichen und kurz darauf abgerissen - heute beherbergt diese Stelle einen gekiesten Parkplatz.

Bodendenkmäler

Bei zwei vorhandenen Bodendenkmälern wurden nie archäologische Grabungen durchgeführt: dem Burgstall des Mittelalters auf dem Schlossbichel beim Krankenhaus und der Kreisgrabenanlage vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung (Kalenderanlage – manchmal auch "Klein-Stonehenge" genannt)[21]

Naturdenkmäler

Beeindruckende Bäume oder Alleen wurden in den letzten Jahren systematisch beseitigt und sind somit nicht mehr vorhanden: Kastanienallee in der Bahnhofstraße (abgeholzt ab 2008), Birkenallee am Schwadergraben (abgeholzt im Frühjahr 2011), Kastanienpark in der Philippstraße (auf Privatgelände).

Archäologische Fundstücke

Die Bodenfunde in Penzberg sind sehr dürftig. Hervorzuheben sind zwei bronzene Fibeln, wobei das 1962 veröffentlichte Stück einen kugelförmigen Kopf sowie Halsverzierungen aus Rillen und Fischgrätmuster besaß.[22] 1960 hatte Walter Torbrügge (1923-1994) bereits eine weitere Fibel aus Penzberg erwähnt.[23] Der Verbleib der 1960 entdeckten Fibel, ein Exemplar aus der späten Bronzezeit, ist unklar. Registriert wurde der Fund beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege [24]

Museen

Das denkmalgeschützte Stadtmuseum wurde um 1873 als Arbeiterwohnhaus von der ortsansässigen Bergwerksgesellschaft errichtet. Dieser Haustyp prägte fast hundert Jahre lang das Erscheinungsbild Penzbergs. Nachdem ab 1966 massive Eingriffe und Abbrüche in der vom Krieg weitgehend verschonten Altstadtsubstanz begannen, kaufte die Stadt 1984 das Haus und baute es zum Stadtmuseum um. Im Mittelpunkt der Arbeit des Stadtmuseums stehen Kunst-Wechselausstellungen. Darüber hinaus finden sich auch Räume zur Stadtgeschichte, wie die Nachstellung einer Bergarbeiter-Werkswohnung im Zustand von 1929 und ein Raum zum Gedenken an die Opfer der Penzberger Mordnacht von 1945.

Versteckt an der Rückseite der Penzberger Realschule befindet sich das Bergwerksmuseum, das mit Originalgegenständen an die Zeit des Bergbaues in Penzberg erinnert. Ein Geschichtslehrpfad mit 30 Hinweistafeln im gesamten Stadtgebiet weist auf verschwundene Bauwerke oder auf die frühere Form und Funktion eines veränderten Gebäudes hin.

Regelmäßige Veranstaltungen

Jedes Jahr im September findet das Penzberger Volksfest auf der Berghalde Penzberg statt.

Ebenso findet jedes Jahr zur Faschingszeit der Penzberger Fasching statt. Beginn der "närrischen Zeit" ist am 11.11. um 11:11 Uhr am Rathausplatz Penzberg. Zahlreiche Bälle stehen auf dem Programm, wie das "Gaudi ohne Grenzen" an der Turnhalle des Wellenbades, oder der Kinderfasching des OK-Penzberger Faschings.

Der Verein "Kleinkunst Penzberg" organisiert seit 1993 das "Kleinkunst-Festival". Es findet seit 1995 auf "Gut Hub" (nahe des Sees Huberer Weiher) immer im Frühjahr statt.

Sehenswertes in der Umgebung

Sport

Der FC Penzberg spielte 1955/1956 in der II. Liga Süd. Der Verein wurde 1920 gegründet.

Bekannte Persönlichkeiten aus Penzberg

  • Michael Pfalzgraf (1867–1942), deutscher Gewerkschaftler und Gründer der Penzberger Bergarbeitergewerkschaft 1898, ab 1918 Vorsitzender des Volksrates Penzberg
  • Josef Raab (1899–1971), Widerstandskämpfer, kommunistischer Politiker, Kommandant des Ernst-Thälmann-Bataillons im Spanischen Bürgerkrieg und Nachkriegsbürgermeister der Stadt Penzberg
  • Karl Steinbauer (* 1906–1988), Vikar
  • Karl Wald (* 1916-2011), Fußballschiedsrichter und Erfinder des Elfmeterschießens
  • Max Kruse (* 1921), Kinderbuchautor
  • Helmut Schlesinger (* 1924), Bundesbankpräsident i. R.
  • Hans Hörmann (* 1926), SPD-Politiker und Bundestagsabgeordneter
  • Jakob Deffner (* 1929), Landesbezirksvorsitzender DGB Bayern, 1980 Empfänger der Bayerischen Staatsmedaille für besondere soziale Verdienste;
  • Klaus Wolfermann (* 1946), ehemaliger deutscher Leichtathlet (Speerwerfer) und Olympiasieger in München 1972
  • Verena Eberle (* 1950), ehemalige deutsche Schwimmerin und Olympiadritte 1972
  • Jochen Schümann (* 1954), Segler und Gewinner des America's Cup mit dem Schweizer Team Alinghi 2003 in Neuseeland und 2007 in Spanien
  • Norbert Reithofer (* 1956), seit 1. September 2006 Vorstandschef des Autobauers BMW
  • Ludwig Kögl (* 1966), Fußballspieler, unter anderem bei FC Bayern München und TSV 1860 München
  • Wolfgang Sacher (* 1966), Stadtrat, seit 2005 im A-Kader Nationalmannschaft Behindertenradsport; dreifacher deutscher Radsportmeister: Europacupsieger in der Behindertenklasse LC1, 2006: Weltmeister im Straßenrennen bei den Paralympic-Weltmeisterschaften in der Schweiz, seit 2008 Mitglied im Stadtrat (SPD)
  • Holger Jung (Komponist)
  • Ernst Vetter SPD, Bayerischer Staatssekretär von 1954-1957 in der Regierung Dr. Hoegner und Mitbegründer der Bayerischen Verfassung

Literatur

  • Klaus Tenfelde: Proletarische Provinz. Radikalisierung und Widerstand in Penzberg / Oberbayern 1900–1945. R. Oldenbourg, München 1982, ISBN 3-486-50701-X.
  • Weilheimer Wanderbüchlein. Peißenberg, Weilheim, Penzberg. Stöppel Verlagsgesellschaft, Weilheim 1982.
  • Gilbert Casasus: Kommunalpolitik in Penzberg und Saint-Fons. Ein Vergleich der Gemeindepolitik der deutschen Sozialdemokraten und der französischen Sozialisten. 1985.
  • Karl Luberger: Geschichte der Stadt Penzberg. 1969.
  • Margarete Drexel: „Alles was getan wird, geschieht für den Menschen!“ Ende der Bergbaukultur und erfolgreicher Strukturwandel in Penzberg / Oberbayern 1960–1972. Selbstverlag, Penzberg 2001, ISBN 3-00-008358-8.
  • Egon Günther: Bayerische Enziane. Edition Nautilus, Hamburg 2005.
  • Michael Mayr: Die Drahtseilbahn zum Berghaufen. Bergknappenverein, Penzberg 2006.
  • Gerard, Fügener, Greven: Lebenswerte Stadt im Alpenvorland. 2000.m (Bildband)

Weblinks

 Commons: Penzberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. W. Teigeler: Jahrbuch des Eisenbahnwesens, Hestra-Verlag, Darmstadt, 1970.
  3. Zur Herkunft des Bairischen und der Baiern (vervielfältigtes und verteiltes Redemanuskript anlässlich seines Vortrages am 6. Mai 2011 in Penzberg, Rot-Kreuz-Haus, zum 100jährigen Jubiläum der Namensübernahme durch die Kommune im Jahr 1911)
  4. Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon bayerischer Ortsnamen: Herkunft und Bedeutung: Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz. - München: Beck verl., 2006
  5. Kommunalstatistik von Penzberg, abgerufen am 5. November 2010
  6. qantara.de: Gläserne Moschee von Penzberg: Raus aus den Hinterhöfen
  7. „Euroislam“ in Bayern: Der Imam von Penzberg, FAZ am 27. August 2007.
  8. Münchner Merkur, Ausgaben vom 3. und 4. August 2007.
  9. Spiegel.de: Muslimischer Geistlicher im Zwielicht - Vorzeige-Imam mit seltsamen Verbindungen, vom 2. Juni 2010. Abgerufen am 7. Juli 2010
  10. Ergebnisse der Kommunalwahl 2008, abgerufen 23. Mai 2011
  11. Ergebnisse der Kommunalwahl 2002, abgerufen 23. Mai 2011
  12. [1], unter www.hoerbiger.com. Abgerufen am 4. April 2011.
  13. [tt_news=1428&tx_ttnews[backPid]=11904&cHash=c503b8c332], unter www.hoerbiger.com. Abgerufen am 4. April 2011.
  14. Hans-Joachim Deppe, Kurt Ernst: Taschenbuch der Spanplattentechnik. DRW-Verlag, Leinfelden 1982. S. 448.
  15. Stahl und Eisen. Zeitschrift für das Deutsche Eisenhüttenwesen. 1/88, Bd. 108. 1988. ISBN 3514003831. S. 138.
  16. [2] unter www.roche.com, Trade News, 3. Februar 1998. Abgerufen am 4. April 2011.
  17. „Das Job-Wunder vom Nonnenwald“ in merkur-online.de, 24. Dezember 2008.
  18. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 182f.
  19. Fritz Norkauer. In: archINFORM.
  20. offizielle Liste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, München
  21. offizielle Liste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, München
  22. Bayerische Vorgeschichtsblätter 27, 1962. S. 199. Abb. 23,1.
  23. Walter Torbrügge: Die bayerischen Innfunde. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 25, 1960. S. 37. Anm. 46.
  24. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege München Ergebnisliste Penzberg Reg.Nr. E-2007-62229-1_0-0

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