Eglfing

Eglfing
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Eglfing
Eglfing
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Eglfing hervorgehoben
47.73333333333311.183333333333652
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Weilheim-Schongau
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Huglfing
Höhe: 652 m ü. NN
Fläche: 16,16 km²
Einwohner:

970 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km²
Postleitzahl: 82436
Vorwahl: 08847
Kfz-Kennzeichen: WM
Gemeindeschlüssel: 09 1 90 121
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstr. 32
82386 Huglfing
Webpräsenz: www.eglfing.de
Bürgermeister: Klemens Holzmann (Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Eglfing im Landkreis Weilheim-Schongau
Starnberger See Ammersee Landkreis Ostallgäu Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Landkreis Garmisch-Partenkirchen Landkreis Starnberg Landkreis Landsberg am Lech Wildsteig Wielenbach Wessobrunn Weilheim in Oberbayern Steingaden Sindelsdorf Seeshaupt Schwabsoien Schwabbruck Schongau Rottenbuch Raisting Prem Polling (bei Weilheim) Penzberg Peiting Peißenberg Pähl Obersöchering Oberhausen (bei Peißenberg) Ingenried Iffeldorf Huglfing Hohenpeißenberg Hohenfurch Habach Eglfing Eberfing Burggen Böbing Bernried am Starnberger See Bernbeuren Antdorf Altenstadt (Oberbayern)Karte
Über dieses Bild

Eglfing ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Huglfing.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde Eglfing liegt in der Region Oberland. Sie besteht nur aus einer Gemarkung.

Geschichte

Eglfing wurde um 807 erstmalig in einem Dokument erwähnt. Ab dem 11. Jahrhundert hatte das Rittergeschlecht der Egolfinger seinen Sitz in der Flur „Gstoag“, die nur ca. einen Kilometer vom heutigen Ortszentrum entfernt liegt.[2] Die Egolfinger, die Ministerialen der Grafen von Andechs waren, starben Mitte des 13. Jahrhunderts aus und Obereglfing war ab dem 15. Jahrhundert im Besitz verschiedener Adelsgeschlechter deren „Schloss“ bis 1663 in der heutigen Hofgasse stand.[3] In der sogenannten „Russenzeit“, ab dem 18. Jahrhundert, entstand durch Auswanderer ein reger Handel mit Russland, die Handels- und Wechselhäuser in Moskau und Sankt Petersburg betrieben.[2][3] Es gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Weilheim des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 2000 2005
Anzahl der Einwohner[4] 367 361 400 448 406 673 487 536 726 898 970

Politik

Bürgermeister ist Klemens Holzmann (Wählergemeinschaft).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 435 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 126 T€.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 236 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 269. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es 2 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 4 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 35 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 935 ha.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 25 Kindergartenplätze mit 26 Kindern

Literatur

Mack, Bertle, Holzmann: 1200 Jahre Eglfing, Eglfing 2007, 128 Seiten

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. a b Kurze Chronik von Eglfing, abgerufen am 29. Oktober 2009
  3. a b Georg Paula, Stefanie Berg-Hobohm: Landkreis Weilheim-Schongau: Denkmäler in Bayern., Karl M Lipp Verlag München 2003, Band 1, Seite 110
  4. Kommunalstatistik von Eglfing, abgerufen am 5. November 2010

Weblinks

 Commons: Eglfing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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