- Sindelsdorf
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Wappen Deutschlandkarte 47.72333333333311.3325609Koordinaten: 47° 43′ N, 11° 20′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Weilheim-Schongau Verwaltungs-
gemeinschaft:Habach Höhe: 609 m ü. NN Fläche: 17,5 km² Einwohner: 1.078 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km² Postleitzahl: 82404 Vorwahl: 08856 Kfz-Kennzeichen: WM Gemeindeschlüssel: 09 1 90 153 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Sindelsdorf
Schulgasse 2
82404 SindelsdorfWebpräsenz: Bürgermeister: Josef Buchner (Unabhängige Wählergr.) Lage der Gemeinde Sindelsdorf im Landkreis Weilheim-Schongau Sindelsdorf ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Habach.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Sindelsdorf liegt in der Region Oberland. Es existiert nur die Gemarkung Sindelsdorf. Südöstlich des Ortes befindet sich der Fichtsee im Sindelbachfilz.
Geschichte
Sindelsdorf im heutigen Oberbayern gehörte zum Kloster Benediktbeuern unter der Landeshoheit des Kurfürstentums Bayern. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde.
Sindelsdorf war wie Murnau ein Zentrum der Redaktionsgemeinschaft des Blauen Reiters. Von 1909 bis 1914 lebte Franz Marc hier sowie auch Jean-Bloé Niestlé und Heinrich Campendonk. Nicht weniger bekannte Künstler wie Wassily Kandinsky, August und Helmuth Macke, Gabriele Münter sowie Alexej von Jawlensky kamen zu Arbeitsgesprächen zu Besuch. Viele berühmte Gemälde wie Der Turm der blauen Pferde von Marc entstanden in Sindelsdorf.[2]
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 681, 1987 dann 783 und im Jahr 2000 1.011 Einwohner gezählt, 2008 1.088 Einwohner.
Politik
Bürgermeister ist Josef Buchner von der unabhängigen Wählergruppe (UWS).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 425 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 60 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 352 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 38 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 823 ha. Davon waren 47 ha Ackerfläche und 776 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 28 Kindergartenplätze mit 28 Kindern
Literatur
- Karl Steinberger: Aus der Geschichte von Sindelsdorf. Verlag: Gemeindeverwaltung Sindelsdorf, 1982
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Franz Marc, sindelsdorf.de, abgerufen am 3. April 2011
Weblinks
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