- Wörth an der Lafnitz
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Wörth an der Lafnitz Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Steiermark Politischer Bezirk: Hartberg Kfz-Kennzeichen: HB Fläche: 10,93 km² Koordinaten: 47° 13′ N, 16° 5′ O47.21277777777816.081111111111330Koordinaten: 47° 12′ 46″ N, 16° 4′ 52″ O Höhe: 330 m ü. A. Einwohner: 379 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner je km² Postleitzahl: 8293 Vorwahl: 03332 Gemeindekennziffer: 6 07 50 NUTS-Region AT224 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Wörth Nr. 71
8293 Wörth an der LafnitzWebsite: Politik Bürgermeister: Karl Taschner (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(9 Mitglieder)Lage der Gemeinde Wörth an der Lafnitz im Bezirk Hartberg (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Wörth an der Lafnitz mit 379 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) ist eine Gemeinde im Bezirk Hartberg in der Steiermark (Österreich).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Wörth liegt inmitten der Thermenregion der Steiermark und des Burgenlandes. Östlich der Ortschaft zieht der Fluss Lafnitz die Grenze zum benachbarten Bundesland Burgenland.
Nachbargemeinden
Sankt Magdalena am Lemberg Rohr bei Hartberg Wolfau Sankt Magdalena am Lemberg Wörterberg Limbach bei Neudau Neudau Hackerberg Gemeindegliederung
Katastralgemeinden: Wörth an der Lafnitz
Geschichte
Der Ort Wörth dürfte sehr alt sein, wenn auch sein Alter nicht urkundlich nachweisbar ist. Da in der Umgebung Grabungen mit Kelten- und Römergräben sowie Äscherungen gefunden wurden, dürfte dies ein Beweis sein, dass die Kelten und dann die Römer hier gelebt haben. Das Dorf Wörth, ein lang gestrecktes, zweizeiliges Straßendorf, mit Gewannflur, wurde vermutlich gleichzeitig mit oder bald nach der Erbauung der Burg Wörth wahrscheinlich von Gottschalk III. von Neuberg (1218-66) gegründet und war das erste und größte Dorf der Herrschaft an der Lafnitz mit etwa 60 Höfen. Das Dorf wird 1330 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die nächste Nennung stammt von 1418, denn im Frühjahr wurde die Pfarre von den Ungarn verwüstet. Bis 1529 wird das Dorf urkundlich dann nicht mehr erwähnt. Als in diesem Jahr die Türken Wörth zerstörten, wurden bei der Anführung der Schäden alle Wörther zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Die ärgsten Heimsuchungen erlitt das Grenzdorf Wörth in der Kuruzenzeit. Bereits am 25. Juli 1704 wurde das Dorf zur Gänze niedergebrannt. Die Wörther hatten bald ihre Hofstätten wieder aufgebaut, wenn auch nicht zur Gänze, doch wurden sie fast wöchentlich durch Einfälle und Beraubungen bedroht. Anfang Januar 1707 wurde das Dorf durch die einquartierten Tollpatschen (Fusssoldaten) schwerstens geschädigt. Beim Einfall des Kuruzenführers Bezerédy am 28. August wurde das ganze Dorf mit den wiederaufgebauten Häusern neuerdings völlig niedergebrannt. Erst 1712 kehrte wieder langsam Ordnung ein. Die Häuser waren teilweise aufgebaut und die Gründe wurden wieder angebaut.
Politik
Gemeinderat
Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:
Partei 2010 2005 2000 1995 1990 1985 1980 1975 Stimmen % Mandate Stimmen % Mandate Stimmen % Mandate Stimmen % Mandate Stimmen % Mandate Stimmen % Mandate Stimmen % Mandate ÖVP 192 67 6 158 54 5 122 46 4 214 70 7 189 67 7 197 74 6 188 72 6 177 66 6 SPÖ 93 33 3 138 46 4 144 54 5 65 21 2 58 20 2 70 26 3 74 28 3 93 34 3 FPÖ 26 9 0 37 13 0 Wahlbeteiligung 89,41% 90,45% 86,67% 93,31% 96,32% 94% 93% 91% Bürgermeister
Bürgermeister ist Karl Taschner (ÖVP), Vizebürgermeister ist Martin Resch (ÖVP).
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juli 1992.[1]
Das Wappen hat die kürzeste Beschreibung aller bisherigen in der Steiermark: in Rot ein silberner Wolfsdrache. Als Wappen wurde Silber und Rot gewählt, weil dies auch die Farben des Hl. Georg sind. Schon auf den frühesten Darstellungen dieses Drachenheiligen wird sein Pferd weiß wiedergegeben. Die Fahne an der Lanze ist ebenfalls weiß, darauf erscheint ein rotes Kreuz. Im Wappen erscheint Weiß als Silber.Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Hauptsächlich kleine Gewerbebetriebe haben sich in Wörth angesiedelt.
Einzelnachweise
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 42/43, 1992/93, S. 63
Weblinks
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