Östliche Vorstadt

Östliche Vorstadt
Stadtteil von Bremen
Östliche Vorstadt
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Über dieses Bild
Basisdaten  Rang 
Fläche: 3,337 km² 22/23
Einwohner: 29.740 10/23
Bevölkerungsdichte: 8.912 Einwohner je km² 1/23
Ausländeranteil: 10,9 % 14/23
Arbeitslosenquote: 11,7 % 13/23
(Stand der Angaben: 30. Juni 2005)
Koordinaten: 53° 4′ N, 8° 50′ O53.0694444444448.8325Koordinaten: 53° 4′ 10″ N, 8° 49′ 57″ O
Ortsteile: Steintor
Fesenfeld
Peterswerder
Hulsberg
Postleitzahlen: 28203, 28205
Stadtbezirk: Ost
Ortsamt: Mitte / Östliche Vorstadt
Website: Ortsamt Mitte/Östliche Vorstadt

Östliche Vorstadt ist ein Stadtteil von Bremen und gehört zum Bremer Stadtbezirk Ost.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Ortsteile

Die Östliche Vorstadt liegt östlich direkt neben dem Zentrum von Bremen am rechten Ufer der Weser.

Benachbarte Stadtteile sind im Norden Schwachhausen, im Osten Hastedt und Hemelingen, im Süden jenseits der Weser die Neustadt und im Westen Mitte.

Steintor

Vor dem Steintor, 1900

Fläche: 0,50 km², 7509 Einwohner[1]

Das Steintor wird – zusammen mit dem Ortsteil Ostertor, der zum Stadtteil Mitte gehört – umgangssprachlich als Das Viertel bezeichnet. Der zentrale Straßenzug Ostertorsteinweg/Vor dem Steintor zeichnet sich durch viele kleine Läden und Kneipen aus.

Ein Steintor hat es übrigens nie gegeben, nur eine Zugbrücke über den Dobben. Dieser Graben diente auch als Landwehr. Er war die südliche Fortsetzung des Kuhgrabens, der durch ein Siel im Punkendeich Verbindung mit der Weser hatte (daher der Straßenname Sielwall). In der Nähe der Brücke befand sich stadtseitig ein steinerner Wachturm, der Steintoren. Durch Verballhornung wurde daraus die Bezeichnung „Steintor“.

Eine Erinnerung an den Dobben als Graben bietet das Ortsamt Östliche Vorstadt, Am Dobben 91. Der Bauunuternehmer Lüder Rutenberg, der die Erschließung der Östlichen Vorstadt initiierte, hatte es eilig mit dem Bau seiner eigenen Villa. Im frisch zugeschütteten Graben hatte sich der Boden noch nicht richtig gesetzt. So hat das ganze Haus heute „Schlagseite“.

Fesenfeld

Fläche: 0,44 km², 6904 Einwohner[1]

Am Rande des Ortsteils Fesenfeld liegt die große Straßenkreuzung Bismarckstraße – Schwachhauser Heerstraße – Dobbenweg – Außer der Schleifmühle. An dieser Kreuzung stand an der Stelle des jetzigen Haushaltswarengeschäftes Rahmann das Haus des Bremer Bürgermeisters Otto Gildemeister. Um den Bau einer öffentlichen Bedürfnisanstalt zu verhindern, wurde hier auf seine Kosten der Centaurenbrunnen errichtet, der aus verkehrstechnischen Gründen in den 1950er Jahren in die Neustadtswallanlagen in die Nähe des Leibnizplatzes verlegt wurde. Auf den Brunnen bezieht sich die gegenüberliegende Centauren Apotheke, erbaut 1928 im Stil des norddeutschen Backstein-Expressionismus nach Entwurf des Architekten Carl Heinrich Behrens-Nicolai.

Peterswerder

Fläche: 1,58 km², 9962 Einwohner[1]

Dieser Ortsteil besteht zur Hälfte aus der Pauliner Marsch, in der sich in einem Weserbogen jenseits des Osterdeichs rund um das Weserstadion Sportplätze, Kleingärten und Grünanlagen befinden. Der andere Teil besteht aus Wohnhäusern rund um die Hamburger Straße. Die Nebenstraßen sind, ähnlich wie im Steintor, enge Einbahnstraßen, häufig auch mit Kopfsteinpflaster.

Der Namensbestandteil „Werder“ (Flussinsel) erinnert an die Zeit, als sich knapp südlich des Dünenrückens mit der Landstraße nach Verden ein Altwasser der Weser befand, das „Schwarze Meer“ (vgl. Straßenname Am Schwarzen Meer; „Meer“ hier in der niederdeutschen und ostfriesischen Bedeutung „Binnensee“). Nach dem schweren Hochwasser von 1881, bei dem zum bisher letzten Mal Weserwasser zur Wümme durchbrach, wurde flussaufwärts der Bremer Altstadt ein neuer stärkerer und geraderer Deich gebaut, der Osterdeich. Das so gewonnene Bauland wurde von der neu angelegten Hamburger Straße aus mit einem überwiegend rechtwinklig angelegten Straßennetz erschlossen.

Außerdem ist hier Werder Bremen zuhause. Hier wurde der Verein gegründet und verdankt seinen Namen dem Peterswerder.

Hulsberg

Fläche: 0,79 km², 5308 Einwohner[1]

Hier befindet sich das Klinikum Bremen-Mitte (ehemals: Zentralkrankenhaus St.-Jürgen-Straße, umgangssprachlich: St.-Jürgen-Krankenhaus), welches einen großen Anteil am Ortsteil ausmacht.

Politik, Verwaltung

Beirat

Der Beirat Östliche Vorstadt tagt regelmäßig und in der Regel öffentlich im Ortsamt oder in anderen Einrichtungen wie z. B. Schulen. Der Beirat setzt sich aus den auf Stadtteilebene direkt gewählten Vertretern zusammen. Die Beiratswahlen finden alle 4 Jahre statt, zeitgleich mit den Wahlen zur Bremischen Bürgerschaft. Der Beirat diskutiert über alle Belange des Stadtteils, die von öffentlichem Interesse sind, und fasst hierzu Beschlüsse, die an die Verwaltung, die Landesregierung und die Stadtbürgerschaft weitergeleitet werden. Für seine Arbeit bildet er Fachausschüsse.

Siehe auch: Sitzverteilung im Beirat

Beiratssprecher ist Peter Rüdel (Bündnis 90/Die Grünen). Sein Stellvertreter ist Daniel de Olano (SPD).

Ortsamt

Das Ortsamt Mitte/Östliche Vorstadt ist seit 1946 eine örtliche Verwaltungsbehörde. Es unterstützt den Beirat bei seiner politischen Arbeit. Es soll bei allen örtlichen Aufgaben, die von öffentlichem Interesse sind, mitwirken. Es wird von einem vom Beirat vorgeschlagenen und vom Senat bestätigten Ortsamtsleiter geführt.
Ortsamtsleiter ist Robert Bücking.

Geschichte

Mittelalter bis 1800

Zur Sicherung Bremens wurden an der Stadtmauer vorgelagerten Verteidigungslinien mehrere Türme gebaut. Der Steinturm von 1309 am Übergang der alten Heerstraße und heutigen Ostertorsteinwegs über den Dobbengraben sollte als Landwehr bzw. Außenbefestigung einen Nebenarm der Weser sichern. Damit beginnt die Geschichte der Östlichen Vorstadt; in etwa in den Bereichen des heutigen Sielwalls, des Dobbens bis zur Bürgerviehweide und des Steintorgebietes bis zum Schwarzen Meer. Die Bewohner konnten das Vorstadtsrecht erwerben, ein Bürgerrecht, das nicht voll dem Umfang der Bürgerrechte in der Altstadt entsprach. Erst ab 1820 gab es in Bremen ein einheitliches Bürgerrecht.

Der Steinturm gab der Straße Außerm Steintor den Namen die 1855 in Steintorssteinstraße und ab 1870 in Vor dem Steintor umbenannt wurde. Im diesem Gebiet waren im Mittelalter bis ins 18. Jh. hauptsächlich landwirtschaftlichen Flächen mit nur kleinen Siedlungen. Die Pagentorner Bauernschaft bewirtschafte ihre Felder innerhalb und außerhalb des bewehrten Dobbens.

1800 bis 1900

Ein Deichbruch im Jahr 1827 verursachte eine Überschwemmung der gesamten östlichen Vorstadt. Es siedelten sich Kleingewerbe und nur sehr wenig Industrie in der Östlichen Vorstadt an. Die Aufhebung der Torsperre und die rechtliche Gleichstellung der Vorstädter mit den Stadtbürgern in der Mitte des 19. Jahrhunderts machte den Umzug in die Vorstädte attraktiver.

Schmalere Bremer Häuser

Der Bau des Osterdeichs ab 1881 ermöglichte eine zunehmende Besiedlung der ehemaligen Überflutungsgebiete. Viele Reihenhäuser in den Baustilen des Historismus, des Klassizismus und des Jugendstils für eine oder zwei Familien entstanden. Sie wurden als so genannte Bremer Häuser bekannt. Da in Bremen der Bau von großen Mietshäusern und Hinterhofsiedlungen verboten war, entwickelte sich hier und in anderen Stadtteilen Bremens im Gegensatz zu vielen anderen Vorstädten in Deutschland diese erfolgreiche Art der Bebauung. Bis 1875 wurden in der östlichen Vorstadt ca. 10.000 Gebäude gebaut; zumeist entstanden ganze Straßenzüge wie die Bessel-, Feld-, Herder-, Kepler- und Mathildenstraße sowie die Straße Fesenfeld bis in die 1920er Jahre.

Der Beginn der Errichtung des Krankenhauses St.-Jürgen-Straße von 1849 bis 1851 war eine einschneidende und wichtige Entwicklung im Stadtteil. Die Klinik ist heute der größte Arbeitgeber im Stadtteil.

1862 hatte die Östliche Vorstadt (mit Ostertor) 14.724 Einwohner.
Zum Stadtteil gehörte und gehört die überwachte Prostitution in der Helenenstraße. Die Straße (1927 - 1934 Frankenstraße) wurde 1873 gebaut und führte zum Grundstück der Helene Engelken.

Ab 1900

ABTS Kampfbahn: 1928
Nordseite des Weserstadions mit Museum
Blick vom Osterdeich auf Cafe Sand und Fähre

1905 hatte die Östliche Vorstadt (mit Ostertor) 44.836 Einwohner.
Auch die Anlage eines Sportplatzes mit einer Holztribüne von 1909 auf dem Peterswerder sollte die Stadtteilentwicklung sehr maßgeblich beeinflussen. Von 1925 bis 1926 folgte der Bau des Weserstadions noch als ABTS Kampfbahn. Das Weserstadion wurde von den Nazis ab 1932 für Großkundgebungen genutzt. Der SV Werder Bremen war ab 1930 der Hauptpächter des Stadions. Die heutigen riesigen Zuschauerströme durch den Stadtteil werden nicht nur wohlwollend gesehen.
1928 erfolgte die Eröffnung des Ottilie-Hoffmann-Hauses der Abstinenzbewegung am Osterdeich. Heute beherbergt das Gebäude das Café Ambiente.

Im Zweiten Weltkrieg gehörte die Östliche Vorstadt zu den nur sehr gering durch Bombenangriffe zerstörten Stadtteilen.

1951 wurde aus Teilen der Östlichen Vorstadt – aus dem Steintor, dem Fesenfeld, dem Peterswerder und dem Hulsberg – der neue Stadtteil Östliche Vorstadt gebildet. Das Ostertorviertel wurde Ortsteil des Stadtteils Mitte.
1960 hatte dieser Stadtteil 44.568 Einwohner.
Ungeachtet der Verwaltungsabrenzungen wurde ab 1970 Ostertor- und Steintorviertel zunehmend zu einer bevorzugten Wohngegend für Menschen mit einem alternativen Lebensstil. Das Viertel – wie es genannt wird – entwickelte sich zu einem der Unterhaltungs- und Kulturzentren der Stadt. Die Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Kultur sowie die Ansiedlung neuer Formen des Kleingewerbes und Handels prägten das Viertel. Allerdings vermehrten sich auch die Probleme mit Drogenhandel und Straßenprostitution.

Die Eröffnung des Bürgerhauses Weserterrassen erfolgte 1975. 1984 übernahm der Verein Hal Över den Betrieb der Weserfähre zwischen Sielwall und Café Sand. Nach 1990 erfolgte mehrfach der Um- und Ausbau der Tribünen des Weserstadions; ein Mantelbau wurde 2003 angefügt.

Einwohnerentwicklung

Orts-/Stadtteil 1812 1885 1905 1975 1995 2007
Steintor 8.274 7.649 7.497
Fesenfeld 7.428 6.983 6.975
Peterswerder 11.634 9.980 9.937
Hulsberg 5.811 5.296 5.276
Stadtteil 33.146 29.908 29.685

Ab 1975 durchschnittliche Jahresbevölkerung als Angaben vom Statistischen Landesamt Bremen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Das Krankenhaus St.-Jürgen-Straße 1 von 1847 - 1851 nach Plänen von Alexander Schröder im Bereich des Klinikum Bremen-Mitte war Vorbild für andere Krankenanstalten.
  • Viele Wohnhäuser und Wohnhausgruppen Am Dobben, im Fesenfeld, Fehrfeld, in der Achimer Straße, Besselstraße, Feldstraße, Henriettenstraße, Herderstraße, Mathildenstraße und Friedrich-Karl-Straße sind Beispiele des typischen Bremer Hauses.

Denkmäler

Siehe dazu die Liste der Kulturdenkmäler in Bremen-Östliche Vorstadt

Parks, Grünzonen

  • Die Weserpromenade von der Altstadt bis zum Weserstadion
  • Die Pauliner Marsch mit der Gaststätte Jürgenshof, den Sportplätzen, dem Kleingartengebiet Im Suhrfelde, dem Eislaufstadium am Jacobsberg und der Weserpromenade bis zum Weserwehr

Öffentliche Einrichtungen

Allgemein

  • Das Ortsamt Mitte/Östliche Vorstadt befindet sich im Ortsteil Steintor, Am Dobben 91 (Villa Rutenberg).
  • Das Bürgerhaus Weserterrassen am Osterdeich im Steintor ist ein Bremer Bürgerhaus.
  • Das BürgerServiceCenter befindet sich in Mitte, Pelzerstraße 40.
  • Das Sozialzentrum Mitte/Östliche Vorstadt befindet sich in Mitte, Bahnhofsplatz 29.
  • Das Stadtamt, Stresemannstraße 48/Ecke Steubenstraße

Schulen

  • Die Schule an der Lessingstraße 30 ist eine Grundschule als Ganztagsschule. Sie befindet sich in einem Gebäude aus der Gründerzeit.
  • Die Schule an der Schmidtstraße 9 ist eine Grundschule. Das früher sogenannte Klünkengymnasium wurde 1854 errichtet.
  • Die Schule an der Stader Straße ist eine Grundschule. Sie wurde 1921 als Versuchsschule gegründet.
  • Das Oberschule an der Schaumburger Straße 49 ist ein Zentrum der Sekundarstufe I mit rund 530 Schüler.
  • Die Gesamtschule Bremen-Mitte (GSM) an der Hemelinger Straße 11 mit einem zweiten Standort an Brokstraße ist eine Ganztagsschule der Sekundarstufe I.
  • Das Gymnasium an der Hamburger Straße 12 ist ein durchgängiges naturwissenschaftlich orientiertes Gymnasium mit rund 900 Schüler.
  • Das Integrative Bildungszentrum (IBZ) ist eine Krankenpflegeschule im Klinikum Bremen-Mitte, St.-Jürgen-Straße 1.
  • Die Lehranstalt für Technische Assistenten in der Medizin, St.-Jürgen-Straße 1.
  • Die Staatliche Schule für Logopädinnen, St.-Jürgen-Straße.

Soziales

  • Zahlreiche Kindergärten und Kindergruppen
  • Das KidZ 3 - Projekt, Am Hulsberg 136 (Hauptschulabschluss, Hilfestellung, Handwerk)
  • Das Fan-Projekt Bremen, Franz-Böhmert-Straße 5 (Werder Bremen)
  • Die Altenheime Senioren-Residenz Osterdeich, ASB Altenwohn- und Pflegeheim, Haus Osterdeich und Haus Herderstraße, Bremer Heimstiftung - Stadtteilhaus Haus im Viertel, Altenwohnheim Schierker Str. und Seniorenbegegnungsstätte BGH Weserterrassen
  • Das Dienstleistungszentrum Mathildenstraße
  • Der Krankenhaussozialdienst im Klinikum Bremen-Mitte
  • Sowie Arbeitslosenberatung, Gesundheitsberatung, Gesprächskreise, Selbsthilfegruppen etc.

Kirchen

Siehe auch Liste der Kirchen in Bremen

  • Die evangelische Friedenskirche, Humboldtstraße 175 - 177
  • Die evangelische Kirchengemeinde Alt Hastedt, Bennigsenstraße 7

Sport

  • Der Bremer Schwimm-Club (BSC)
  • Die Bremer Kanu-Wanderer
  • Die Bremer Turnvereinigung von 1877 (BTV1877)
  • Der Bremer Turnverein Friesen
  • Die Bremen Dockers Baseball und Softball
  • Die FC Union 60 Bremen
  • Der Judo- und Karateclub Asahi
  • Die Kanusport-Freunde Bremen
  • Die Fußballabteilung vom Post-Sportverein Bremen
  • Die Radrenngemeinschaft Bremen (RRG)
  • Die Segelkameradschaft „Das Wappen von Bremen“
  • Der SV Werder Bremen
  • Der Tennisclub Rot-Gelb
  • Der Tennisverein Rot-Weiß
  • Der Admiral-Brommy-Boulfreunde

Wirtschaft und Verkehr

Wirtschaft

Die als „Das Viertel“ in Bremen umgangssprachlich bezeichneten Ortsteile Ostertor im Stadtteil Mitte und Steintor sind Wohnviertel mit einer starken Durchmischung von Geschäften, Dienstleistungs- und kleinen Handwerksbetrieben sowie Gaststätten und einigen kulturellen Einrichtungen. Die Haupteinkaufszone liegt an der Straße Vor dem Steintor.

Hastedt hat ein Gewerbegebiet mit einem Kraftwerk am Allerhafen der Weser und ein Gewerbegebiet zwischen und an den Bahnanlagen.

Größter Arbeitgeber im Stadtteil ist das Klinikum Bremen-Mitte. Zu den weiteren bedeutsamen Unternehmen, die in der Östlichen Vorstadt ansässig sind, gehören die Deutsche Telekom und Deutsche Post AG mit ihren Sitzen an der Stresemannstraße.

Verkehr

ÖPNV

Folgende Straßenbahn- und Buslinien der Bremer Straßenbahn (BSAG) durchqueren die Östliche Vorstadt:

  • Straßenbahnlinie 2: Gröpelingen - Mitte - Sebaldsbrück
  • Straßenbahnlinie 3: Gröpelingen - Mitte - Weserwehr
  • Straßenbahnlinie 10: Gröpelingen - Hauptbahnhof - Sebaldsbrück
  • Buslinie 22: Kattenturm - Universität - Horn-Lehe
  • Buslinie 40: Weserwehr - Arbergen - Mahndorf - Osterholz - Sebaldsbrück
  • Buslinie 41: Weserwehr - Hemelinger Häfen - Gewerbepark Hansalinie
  • Buslinie 42: Weserwehr - Arbergen - Mahndorf - Osterholz - Sebaldsbrück
Straßen

Die Östliche Vorstadt kann erreicht werden

Die innerörtlichen Haupterschließungstraßen sind in Ost-West-Richtung der Osterdeich und der Hastedter Osterdeich an der Weser sowie die Bismarck- und die Stresemannstraße sowie in Nord-Süd-Richtung die Malerstraße und die Georg-Bitter-Straße.

Rad- und Wanderwege

An der Weser führt ein durchgehender Weg ins Zentrum von Bremen. Über die sogenannte Erdbeerbrücke (Karl-Carstens-Brücke) und über das Weserwehr kann die linke Weserseite mit dem Obervieland, der Neustadt und dem Werderland zwischen Weser und Kleiner Weser erreicht werden.

Persönlichkeiten

Persönlichkeiten, die im Stadtteil geboren oder gestorben sind und die hier gewohnt oder maßgeblich gewirkt haben (zeitlich geordnet):

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c d Statistisches Jahrbuch 2009. Statistisches Landesamt Bremen, S. 9–11, abgerufen am 15. Juni 2010.

Weblinks


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