- Brüder-Grimm-Medaille der Universität Marburg
-
Die Stadt Hanau, das Land Berlin sowie die Philipps-Universität Marburg vergeben jeweils Auszeichnungen mit dem Namen Brüder-Grimm-Preis. Außerdem gibt es noch zwei Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Preise.
Inhaltsverzeichnis
Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau
Der Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau ist ein Literaturpreis, der ein herausragendes Werk in deutscher Sprache aus dem Gebiet der Prosa, Lyrik oder Dramatik (zitiert nach Vergaberichtlinien) würdigen oder fördern will. Er wird seit 1983 alle zwei Jahre von der Stadt Hanau zu Ehren der dort geborenen Brüder Grimm verliehen und ist seit 2005 mit 10.000 Euro dotiert. (Bei zwei Preisträgern wird die Preissumme geteilt.)
Preisträger
- 2007 Björn Kern
- 2005 Felicitas Hoppe und Andreas Reimann
- 2003 Klaus Böldl
- 2001 Heinz Czechowski
- 1999 Georg Klein
- 1997 Harry Rowohlt
- 1995 Adolf Endler
- 1993 Harald Weinrich
- 1991 Monika Maron
- 1989 Natascha Wodin
- 1987 Wilhelm Bartsch
- 1985 Anna Mitgutsch
- 1983 Wolfgang Hilbig
Weblinks
Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin
Der Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin ist eine Auszeichnung zur Förderung des Kinder- und Jugendtheaters. Mit ihr werden deutschsprachige Stücke und Inszenierungen gewürdigt, die sich mit der Wirklichkeit der Kinder und Jugendlichen auseinandersetzen und auf ein tolerantes Miteinander hinwirken (zit. nach Merkblatt zur Verleihung). Der Preis wird seit 1961 vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert.
Preisträger
- 2007 zu gleichen Teilen an das Theater an der Parkaue für die Inszenierung Die Kindertransporte - Berliner Kinder auf dem Weg nach London und das Junge Ensemble Stuttgart für "King A - Eine Ode an jedes Ritterherz"
- 2005 Andri Beyeler für sein Stück Die Kuh Rosemarie
- 2003 Yüksel Yolcu für seine Inszenierung des Stücks Fluchtwege am Kinder- und Jugendtheater des Hans Otto Theaters Potsdam
- 2001 Ingeborg von Zadow für ihr bisheriges Werk
- 1999 Projekt "Schulhofgeschichten" mit Stücken von 7 Autoren (Gustav Ernst, Günter Jankowiak, Reinhard Kuhnert, Wolfgang Mennel, Frank Panhans, Gunter Preuß und Anja Tuckermann) auf der Grundlage der Konzeption des Theater an der Parkaue (damals noch Carrousel-Theater)
- 1995/1996 GRIPS-Theater Berlin für das Stück "Eins auf die Fresse"
- 1993 Gerd Knappe für das Stück "Struwwelpeter"
- 1991/1992 zu gleichen Teilen an das Kammertheater Neubrandenburg für das Stück "Zirkus der Kuscheltiere" und das GRIPS-Theater Berlin für "Heimat-los"
- 1989 Schülerclub Schauspiel Frankfurt für das Stück "Grindkopf"
- 1987 Theater Rote Grütze (Holger Franke, Helma Fehrmann, Günter Jankowiak, Ingrid Ollrogge) für das Stück "Gewalt im Spiel"
- 1985 Leonie Ossowski und das GRIPS-Theater Berlin für das Stück "Voll auf der Rolle"
- 1983 F. K. Waechter
- 1982 Paul Maar für Das Spielhaus
- 1977 Theater Rote Grütze für "Was heißt hier Liebe"
- 1975 Volker Ludwig für "Das hältste ja im Kopf nicht aus"
- 1971 Volker Ludwig für "Balle, Malle, Hupe und Artur"
- 1969 Volker Ludwig für "Stokkerlok und Millipilli"
Brüder-Grimm-Preis der Philipps-Universität Marburg
Der Brüder Grimm-Preis der Philipps-Universität Marburg wurde 1943 von der Philipps-Universität Marburg gestiftet. Er wird zum Andenken an die Brüder Grimm und in Würdigung ihres wissenschaftlichen Gesamtwerks (Satzung) in der Regel alle zwei Jahre verliehen. Mit dieser Auszeichnung ehrt die Universität hervorragende Leistungen auf den Forschungsgebieten der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm..., insbesondere den Sprach- und Literaturwissenschaften, der Volkskunde, der Rechtsgeschichte und der Geschichtswissenschaft (zit. nach Satzung). Der Preis besteht aus einer Medaille mit dem Bildnis der Brüder Grimm und einer Dotation in Höhe von 5.000 Euro.
Preisträger
- 2008 Theo Kölzer
- 2007 Peter von Matt
- 2004 Rolf Wilhelm Brednich
- 2002 Dietmar Willoweit
- 1999 Heinz Rölleke
- 1997 Werner Ogris
- 1995 Arno Borst
- 1993 Hermann Bausinger
- 1991 Karl Stackmann
- 1989 Ruth Schmidt-Wiegand
- 1987 Hans Fromm
- 1985 Lutz Röhrich
- 1983 Walter Schlesinger
- 1981 Kurt Ruh
- 1979 Adalbert Erler und Emil Skala
- 1977 Leopold Schmidt und Stefan Sonderegger
- 1974 Winfred-Philipp Lehmann
- 1971 Friedrich Neumann und Wilhelm Ebel
- 1969 Jean Fourquet
- 1967 Friedrich Ohly
- 1965 Wolfgang Stammler
- 1963 Friedrich Stroh und Friedrich Maurer
- 1961 Emil Öhmann
- 1959 Luis Hammerich
- 1957 Gesenius G. Kloeke
- 1954 Hermann Teuchert
- 1952 Erik Rooth
- 1950 Georg Baeseke
- 1943 Karl Helm
Weblinks
Wikimedia Foundation.