Harry Rowohlt

Harry Rowohlt
Harry Rowohlt bei einer Lesung 2009

Harry Rowohlt (* 27. März 1945 in Hamburg als Harry Rupp) ist ein deutscher Schriftsteller, Kolumnist, Übersetzer, Rezitator und Schauspieler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Harry Rowohlt ist der Sohn des Verlegers Ernst Rowohlt und der Schauspielerin Maria Pierenkämper. Er wurde während der dritten Ehe der Schauspielerin mit dem Maler Max Rupp geboren. Später heiratete seine Mutter dann Ernst Rowohlt.

Harry Rowohlt wuchs in verschiedenen Orten auf, besuchte das Walddörfer-Gymnasium in Hamburg und machte dort sein Abitur. Anschließend absolvierte er eine Lehre als Verlagsbuchhändler beim Suhrkamp Verlag in Frankfurt am Main und war Volontär im nunmehr von seinem Halbbruder Heinrich Maria Ledig-Rowohlt geleiteten Rowohlt Verlag sowie bei der New Yorker Grove Press.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland arbeitete er zeitweise als Werbetexter in einer Werbeagentur. Seit 1971 ist er freiberuflicher Übersetzer aus dem Englischen. Daneben wurde er bekannt als Vorleser der von ihm übersetzten Werke, als Autor der Kolumne Pooh's corner in der Wochenzeitung Die Zeit sowie als Darsteller des Obdachlosen Harry in der Fernsehserie Lindenstraße. Zu hören war er außerdem als Sprecher des Bären in Wenzel Storchs Spielfilm Die Reise ins Glück.

Harry Rowohlt hatte 49 Prozent des Verlags von seinem Vater geerbt. Er lehnte es indessen ab, in das Verlagsgeschäft einzusteigen.[1] 1982 verkauften die beiden Brüder schließlich das Unternehmen an die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Anfragen zum Verlag wehrt er mit einem Formschreiben ab: „Ich habe drei Rundschreiben. Rundschreiben 1 lautet: Ich bin ja schon froh, dass ich nicht Kiepenheuer und Witsch heiße. Wenn Sie was vom Rowohlt-Verlag wollen, wenden Sie sich an den Rowohlt-Verlag und nicht an mich. Weitersagen!“.[2]

Harry Rowohlt – Oktober 2003

Rowohlts Kolumne Pooh's Corner erschien bis 1998 in Abständen von 3 bis 10 Wochen. Zwischen der ersten 1998er Corner (in der zweiten Kalenderwoche) und der zweiten lag über ein halbes Jahr, danach verfasste Rowohlt ohne weitere Erklärung zunächst keine weiteren Kolumnen mehr. Ohne vorherige Ankündigung erschien in der Zeit Nr. 51/2005 vom 15. Dezember 2005 eine neue Pooh's Corner, in der Rowohlt einleitend erklärte, er habe seine letzten Kolumnen mit wachsendem Unmut gelesen, weshalb er sie niemandem mehr zumuten mochte. Seitdem erschienen in loser Folge weitere von Rowohlts Corner-Beiträgen.

Harry Rowohlt, der heute in Hamburg-Eppendorf lebt und 1996 zum Ambassador of Irish Whiskey ernannt wurde, erhielt u. a. folgende Auszeichnungen: 1997 den Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau, 1998 den Kurd-Laßwitz-Preis (für seine Übersetzung von Kurt Vonneguts Zeitbeben), 1999 den Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung, 2000 eine Goldene Schallplatte für 250.000 verkaufte Exemplare der CD Pu der Bär, 2001 den Satirepreis Göttinger Elch und 2003 den Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis und den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Sparte Kinderbuch für seine Übersetzung von Philip Ardaghs Schlimmes Ende.

Harry Rowohlt (2005)

2005 wurde Rowohlt mit dem mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für sein Gesamtwerk als Übersetzer geehrt. „Ein All-Age-Übersetzer wie Rowohlt, der im erwachsenen und kinderliterarischen Bereich tätig ist“, so die Jury in ihrer Begründung, „kann den Blick für literarische Qualitäten schärfen, die Werke der Kinder- wie die der Allgemeinliteratur gleichermaßen auszeichnen und so die ohnehin durchlässige Grenze zwischen den Bereichen überschreiten. Es sind Qualitäten wie ausladende Komik, Schrägheit, Hintersinn, Skurrilität, Absurdität, Übertreibung und Genialität, die das gesamte Übersetzungs-Oeuvre Rowohlts durchdringen. Sein ganzes Schaffen zeichnet sich aus durch höchste Ansprüche an sich selbst und Sprachverliebtheit bis zur Sprachbesessenheit.“ 2011 erhält er den Ehrenpreis des Prix Pantheon in der Kategorie Reif & Bekloppt.

Harry Rowohlt ist außerdem bekannt für seine exzessiven Solo-Bühnenauftritte, die selten weniger als vier, manchmal sogar mehr als sechs Stunden dauern. Er unterbricht die Lesungen sehr häufig für Kommentare zu den Texten, abschweifende Bemerkungen, Anekdoten, autobiografische Erzählungen, Dialoge mit dem Publikum und vieles mehr, so dass die gelesenen Texte eher im Hintergrund stehen. Die solcherart aufgelockerten Veranstaltungen nannte er früher „Schausaufen mit Betonung“, da er während der Lesung geistige Getränke zu sich nahm.[3]

Im Juni 2007 gab Rowohlt bekannt, dass er an der nicht heilbaren Krankheit Polyneuropathie leidet, die seine Gehfähigkeit stark beeinträchtigt. Selbst die eigene Krankheit kommentierte er sarkastisch: „Ich brauch' mich als passionierter Stubenhocker nicht groß umschulen zu lassen.“[4] Seine Rolle in der Lindenstraße will Rowohlt weiterführen, notfalls im Sitzen, wie er dem Produzenten unverzüglich mitteilte.[5] Nach längerer weitgehender Alkoholabstinenz gibt Harry Rowohlt seit 2009 wieder Lesungen.[6] Da ausschließlich Wasser auf dem Tisch steht, nennt er die Veranstaltungen nun „Betonung ohne Schausaufen“.[7]

Werke

Literatur

  • Pooh's corner – Meinungen und Deinungen eines Bären von geringem Verstand. Heyne, München 1996, ISBN 3-453-10849-3
  • Pooh's Corner II – Neue Meinungen und Deinungen eines Bären von geringem Verstand. Haffmans Verlag, 1997, ISBN 3-251-00370-4
  • Ich, Kater Robinson. (zusammen mit Peter Schössow) Carlsen, Hamburg 1997, ISBN 3-551-51460-7
  • Pooh's Corner. (Sammlung beider Bände) Zweitausendeins, Frankfurt 1998; Haffmans Verlag, 2001
  • In Schlucken-zwei-Spechte. (zusammen mit Ralf Sotscheck) Edition TIAMAT, Berlin 2002, ISBN 3-89320-053-3
  • John Rock oder der Teufel. Kein & Aber, Zürich 2004, ISBN 978-3-0369-5248-2
  • Der Kampf geht weiter. Schönen Gruß, Gottes Segen und Rot Front – Nicht weggeschmissene Briefe. Kein & Aber, Zürich 2005, ISBN 3-0369-5133-4
  • Der Grosse Bär und seine Gestirne. Freunde und Weggefährten grüssen, dichten und malen zum 60. Geburtstag von Harry Rowohlt. Kein & Aber, 2005, ISBN 978-3-0369-5134-8
  • Pooh's Corner complett. Zweitausendeins, Frankfurt 2005, dritte Ausgabe der Sammlung beider Bände anläßlich des 60. Geburtstag des Verfassers mit Beigabe „Der Harry-Rowohlt-Rabe“ (Der Rabe Nr. 64), ISBN 3-86150-547-9
  • Hipphopp – Die hohe Schule der Roßmalerei mit feinen Pferdeversen. (zusammen mit Rudi Hurzlmeier) Zweitausendeins, Frankfurt 2008, ISBN 978-3-86150-823-6
  • Gottes Segen und Rot Front - Nicht weggeschmissene Briefe zweiter Teil. Kein & Aber, Zürich 2009
  • Pooh's Corner 1997 - 2008: Meinungen und Deinungen eines Bären von geringem Verstand. Kein & Aber; Auflage: 1 (1. Oktober 2009)

Herausgeberschaft

Übersetzungen

sortiert nach Autor, dann chronologisch

  • Steven Appleby: Die Memoiren von Captain J. Star, Kiel 1994
  • Philip Ardagh: Schlimmes Ende, München 2002
  • Philip Ardagh: Furcht erregende Darbietungen, München 2003
  • Philip Ardagh: Schlechte Nachrichten, München 2004
  • Philip Ardagh: Unliebsame Überraschungen, München 2005
  • Philip Ardagh: Abscheuliche Angewohnheiten, München 2006
  • Philip Ardagh: Allerletzter Akt, München 2007
  • Donald Barthelme: Mathilda und die Feuerwehr, die nicht ganz so war, wie sie sein sollte, Köln [u. a.] 1991
  • Hilaire Belloc: Matilda, die so schrecklich log …, Zürich 1993
  • Roger Boylan: Killoyle, Frankfurt am Main 1999
  • Roger Boylan: Rückkehr nach Killoyle, Frankfurt am Main 2002
  • Roger Boylan: Killoyle Wein & Käse, Frankfurt am Main 2006
  • Joe Brainard: 1984, Berlin [u. a.] 1983
  • Ken Bruen: Jack Taylor fliegt raus, Hamburg 2009
  • Anthony Burgess: Der lange Weg zur Teetasse, Zürich 1985
  • Edgar Rice Burroughs: Tarzans Bestien, Frankfurt 1971
  • Edgar Rice Burroughs: Tarzans Sohn, Frankfurt 1971
  • Leonard Cohen: The energy of slaves, Frankfurt am Main 1976
  • Robert Crumb: Ein Heldenleben, Frankfurt am Main 1992
  • Robert Crumb: Oggie und der Bohnenstiel, Frankfurt am Main 1975
  • Robert Crumb: Die 17 Gesichter des Robert Crumb, Frankfurt am Main 1975
  • Robert Crumb: Sketchbook, Frankfurt am Main 1978
  • Robert Crumb: Voll auf die Nüsse, Frankfurt am Main 1981
  • Jim Dodge: Fup, Hamburg 2002
  • Jeff Fischer: Wie man reich wird, Stuttgart 2002
  • Francis Scott Fitzgerald: Pat Hobbys Hollywood-Stories, Zürich 1978
  • Kenneth Grahame: Kröterich von Krötinhall und der kanariengelbe Wohnwagen, Köln 1980
  • Kenneth Grahame: Der Wind in den Weiden, Köln 1973
  • Michael Kleff (Hrsg.): Hard Travelin' – Das Woody Guthrie Buch, Heidelberg 2002
  • Jim Harrison: Ein wirklicher Held, München 1987
  • Ernest Hemingway: Die Geschichte vom lieben Löwen, Reinbek bei Hamburg 1979
  • Ernest Hemingway: Vier Stories aus dem spanischen Bürgerkrieg, Reinbek bei Hamburg 1979 (zusammen mit Richard K. Flesch)
  • Graham Jeffery: Die Bibel des Bruder Barnabas, Oldenburg [u. a.] 1974
  • Marie Jones: Steine in den Taschen. Ein Abend im November, Zürich 2001
  • Larry Kirwan: Liverpool fantasy oder Eine Welt ohne Beatles, Frankfurt am Main 1995
  • Aline Kominsky-Crumb: Schmutzige Wäsche, Frankfurt am Main 2002
  • William Kotzwinkle: Jack in the box, München 1985
  • William Kotzwinkle: Königin der Schwerter, München 1985
  • William Kotzwinkle: Weihnachten für Wellensittiche, München 1984
  • Leo Lionni: Eine Geschichte mit Flöhen, München 1996
  • Leo Lionni: Ich bleibe hier! Ich will weg!, Köln 1978
  • Leo Lionni: Die Maus mit dem grünen Schwanz, Köln 1974
  • Leo Lionni: Pezzettino, Köln 1977
  • Samuel Marschak: Der Mann vom Dache ist nicht richtig bei der Sache, Hamburg 1999
  • Marx Brothers: Flywheel, Shyster & Flywheel, als CD erschienen unter dem Titel Die Marx Brothers Radio Show, WDR 1989, Altberliner Verlag 2004 (zusammen mit Sven Böttcher)
  • Dan McCall: Jack der Bär, Frankfurt am Main 1975
  • Dan McCall: Triphammer, Frankfurt am Main [u. a.] 1995
  • Frank McCourt: Die Asche meiner Mutter, München 1996
  • Ian McEwan: Erste Liebe, letzte Riten, Zürich 1980
  • David McKee: Zwei Admirale, Köln 1977
  • Warren Miller: Kalte Welt, Weinheim [u. a.] 1979
  • A. A. Milne: Pu der Bär, Hamburg 1987
  • Frank Muir: Oschi beim Camping, Köln [u. a.] 1991
  • Frank Muir: Oschi beim Tierarzt, Köln [u. a.] 1991
  • Frank Muir: Oschi, der Schöne, Köln [u. a.] 1991
  • Frank Muir: Oschi und Michou, Köln 1991
  • Alexander Sutherland Neill: Die grüne Wolke, Reinbek bei Hamburg 1971
  • Alexander Sutherland Neill: Neill, Neill, Birnenstiel!, Reinbek bei Hamburg 1973
  • Flann O'Brien: Der dritte Polizist, Frankfurt am Main 1975
  • Flann O'Brien: Das Barmen, Frankfurt am Main 1977
  • Flann O'Brien: Aus Dalkeys Archiven, Frankfurt am Main 1982
  • Flann O'Brien: Irischer Lebenslauf, Frankfurt am Main 1984
  • Flann O'Brien: Trost und Rat, Zürich 1985
  • Flann O'Brien: Durst und andere dringende Dinge, Zürich 1991
  • Flann O'Brien: Golden hours, Zürich 2001
  • Flann O'Brien: Auf Schwimmen-zwei-Vögel (mit Helmut Mennicken), München, 2005
  • Gianni Peg: Alex, der erstaunliche Jongleur, Köln 1981
  • David M. Pierce: Down in the Valley, Zürich 1992
  • Padgett Powell: Edisto, Frankfurt am Main 1985
  • Padgett Powell: Eine Frau mit Namen Drown, Frankfurt am Main 1990
  • Padgett Powell: Rückkehr nach Edisto, Berlin 1997
  • George Rodrigue: Der blaue Hund, Hamburg 1992
  • Axel Scheffler: Über das Halten von Eichhörnchen, Berlin 2009
  • Budd Schulberg: Was treibt Sammy an?, Zürich 2008
  • David Sedaris: Fuselfieber, Zürich 2000
  • David Sedaris: Holidays on Ice, Zürich 1999
  • David Sedaris: Hundeleben, München [u. a.]
  • David Sedaris: Ich ein Tag sprechen hübsch, Zürich 2001 (zusammen mit Georg Deggerich)
  • David Sedaris: Nackt, Zürich 1999
  • Shel Silverstein: Lafcadio, Köln 1987
  • Shel Silverstein: Ein Licht unterm Dach, Köln 1988
  • Shel Silverstein: Raufgefallen, Zürich 1998
  • Susan Sontag: Ich, etc., München [u. a.] 1979
  • Andy Stanton: Sie sind ein schlechter Mensch, Mr Gum!, Mannheim 2010
  • Andy Stanton: Mr Gum und der Mürbekeksmilliardär, Mannheim 2010
  • Andy Stanton: Der entsetzliche Mr Gum und die Kobolde, Mannheim 2011
  • Andy Stanton: Mr Gum und die Kristalle des Unheils, Mannheim 2011
  • Andy Stanton: Mr Gum und der fliegende Tanzbär, Mannheim 2012
  • Dylan Thomas: Der Strand von Falesá, Frankfurt am Main 1988
  • Kurt Vonnegut: Gott segne Sie, Dr. Kevorkian, München 2004
  • Kurt Vonnegut: Die Sirenen des Titan, München 1979
  • Kurt Vonnegut: Suche Traum, biete mich, München [u. a.] 1999
  • Kurt Vonnegut: Zeitbeben, München [u. a.] 1998
  • Kurt Vonnegut: Mann ohne Land, München/Zürich 2006
  • Mervyn Wall: Der unheilige Fursey oder Das Irland der Frommen, Köln 1983
  • Tom Wolfe: Mit dem Bauhaus leben, Königstein/Ts. 1982

Tonträger

chronologisch sortiert

  • A. A. Milne: Winnie-der-Pu und einige Bienen, 1988 (Tonkassette)
  • A. A. Milne: Ferkel trifft ein Heffalump, 1988 (Tonkassette)
  • A. A. Milne: Christopher Robin lädt zur Pu-Party, 1988 (Tonkassette)
  • Ich hatte leider Zeit – Gedichte von Joachim Ringelnatz, 1994 (CD)
  • Flann O'Brien: Durst, 1997 (CD)
  • Harry Rowohlt liest Padgett Powell, 1997 (CD)
  • A. A. Milne: Weshalb Tiger nicht auf Bäume klettern, 1998 (Tonkassette)
  • A. A. Milne: An einem verzauberten Ort, 1998 (Tonkassette)
  • Kurt Vonnegut: Zeitbeben, 1998 (2 Tonkassetten)
  • David Sedaris: Nackt, 1999 (2 CD) (zusammen mit David Sedaris)
  • David Sedaris: Holidays on Ice, 2000 (CD)
  • Harry Rowohlt liest die schweinischsten Stellen aus dem Alten Testament, 2000 (CD)
  • Pooh's corner, 2000 (CD)
  • Shel Silverstein: Raufgefallen, 2000 (CD)
  • Roger Boylan: Killoyle, 2000 (4 CD)
  • David Sedaris Ich ein Tag sprechen hübsch, 2001 (2 CD) (zusammen mit Gerd Haffmans)
  • Von Papst zu Papst – Weihnachtliches von Kingsley Amis, Dan Kavanagh, David Lodge, Flann O'Brien und John Updike, 2001 (CD)
  • Gustave Flaubert Ein schlichtes Gemüt, 2001 (2 CD)
  • Flann O'Brien: Golden Hours, 2001 (CD)
  • Wenedikt Jerofejew: Die Reise nach Petuschki, 2001 (4 CD) (zusammen mit Robert Gernhardt und Josef Bilous)
  • Jim Dodge: FUP, 2002 (2 CD)
  • Philip Ardagh: Schlimmes Ende, 2002 (3 CD)
  • Aus dem Tagebuch eines Trinkers und andere Texte von Eugen Egner, 2002 (CD)
  • The Best Of Harry Rowohlt, 2003 (CD)
  • Anthony Burgess: Der lange Weg zur Teetasse, 2003 (3 CD)
  • Philip Ardagh: Furcht erregende Darbietungen, 2003 (3 CD)
  • Philip Ardagh: Schlechte Nachrichten, 2004 (3 CD)
  • „Der Paganini der Abschweifung“ – live, 2005 (2 CD)
  • Frank Schulz: Kolks blonde Bräute, 2004/2007 (7/6 CD) (zusammen mit Marion von Stengel, Frank Schulz, Fanny Müller und Gerd Haffmans)
  • Philip Ardagh: Unliebsame Überraschungen, 2005 (3 CD)
  • Philip Ardagh: Abscheuliche Angewohnheiten, 2006 (3 CD)
  • Christian Dietrich Grabbe: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung, 2006 (2 CD) (zusammen mit Wiglaf Droste)
  • Laurence Sterne: Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman, 2006 (22 CD)
  • Kurt Vonnegut: Mann ohne Land, 2007 (CD)
  • Henry Glass: Weltquell des gelebten Wahnsinns, 2007 (CD)
  • Philip Ardagh: Allerletzter Akt, 2007 (4 CD)
  • Serhij Schadan: Depeche Mode, 2008 (3 CD)
  • Livemitschnitt-CD "Marx & Engels intim" (Moderation: Anna Thalbach), Hrsg: Die Akstinat Brüder, gelesen von Gregor Gysi und Harry Rowohlt, 2009 (CD)
  • Andy Stanton: Sie sind ein schlechter Mensch, Mr Gum!, 2010 (CD)
  • Andy Stanton: Mr Gum und der Mürbekeksmilliardär, 2010 (CD)
  • Andy Stanton: Der entsetzliche Mr Gum und die Kobolde, 2011 (CD)
  • Andy Stanton: Mr Gum und die Kristalle des Unheils, 2011 (CD)
  • Andy Stanton: Mr Gum und der fliegende Tanzbär, 2012 (CD)

Zitate

  • „Das Publikum hat ein Anrecht darauf mitzuerleben, wie der Referent sich zugrunde richtet.“[8]
  • „[...] wenn man als junger Mensch so aussah wie ein Hippie und sich einigermaßen selbst treu geblieben ist, sieht man als alter Sack aus wie ein Penner und nicht wie Joschka Fischer.“[9][10]
  • (über E-Books): Ich find' Bücher albern, die man in der Sonne nicht lesen kann und bei denen die Batterie aufgeladen werden muss und was man sonst alles beachten muss und die man nicht mit in die Badewanne und an den Strand nehmen kann. Ich halte das Buch für das Medium der Zukunft. [11]

Einzelnachweise

  1. Ein Mann, ein Wort, ein Brummen - zum 60. Geburtstag von Harry Rowohlt, Süddeutsche Zeitung, 22. März 2005
  2. „Ich habe doch fast alle Berufe“ - Interview mit Harry Rowohlt, Moritz - das Greifswalder Studentenmagazin, 15. Juni 2007
  3. „Ich erzähle mir selber was“ - Interview mit Harry Rowohlt, Buchjournal, 12. Juni 2004
  4. Lesung fällt aus, Die Tageszeitung, 23. Juni 2007
  5. Sorge um Lindenstraßen-Star Rowohlt, Hamburger Morgenpost, 23. Juni 2007
  6. „Viermal pro Jahr die Kante geben“, Die Tageszeitung, 12. Oktober 2009
  7. Betonung ohne Schausaufen, Berliner Zeitung, 25. März 2009
  8. Harry Rowohlt im Gespräch mit Wolfram Runkel und Christof Siemens: Eins in die Fresse. In: Die Zeit. 23. März 2005, abgerufen am 5. Dezember 2008.
  9. Harry Rowohlt im Gespräch mit Vera Scheuble und Kristina Steeg: Interview mit Harry Rowohlt. In: Ernst-Kalkuhl-Gymnasium, Bonn. 27. März 2004, abgerufen am 5. Dezember 2008.
  10. Harry Rowohlt im Gespräch mit Vera Scheuble und Kristina Steeg: Am liebsten wäre ich Förster und Comic-Zeichner geworden. In: General-Anzeiger. 28. März 2004, abgerufen am 5. Dezember 2008.
  11. Videointerview, Zeit Online, 30. Juli 2009

Weblinks

 Commons: Harry Rowohlt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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