Liste der Persönlichkeiten der Stadt Marburg

Liste der Persönlichkeiten der Stadt Marburg
Wappen der Stadt Marburg

Diese Liste enthält Persönlichkeiten der hessischen Stadt Marburg.

Bereits kurz nach der ersten Erwähnung als Stadt wurde Marburg ein bedeutender Ort in der Geschichte. Mit der Wahl Marburgs als Witwensitz legte Elisabeth von Thüringen den Grundstein für die Landgrafschaft Hessen und damit auch für das heutige Hessen. Durch ihre Heiligsprechung 1235 und der damit zusammenhängenden Erbauung der Elisabethkirche, wurde Marburg ein bedeutender Pilgerort. In Zusammenhang stehen auch die nächsten beiden großen Ereignisse, die die Stadt mit weiteren großen Persönlichkeiten verbindet. Nach der Reformation gründete Landgraf Philipp der Großmütige 1527 die erste protestantische Universität der Welt. Sie ist seither auf das Engste mit der Entwicklung der Stadt verbunden. 1529 fanden auf Einladung des Landgrafen die Marburger Religionsgespräche statt, an denen Martin Luther und Ulrich Zwingli u.a. ihre unterschiedlichen Auffassungen bzgl. der Bedeutung des Abendmahls vertraten.

Besonders viele Persönlichkeiten stammen aus dem Umfeld der Universität. Zu nennen sind hier etwa Professoren wie Euricius Cordus mit seinen Grundlagen zur Botanik, Denis Papin mit der Erfindungs des Überdruckventils und der Dampfmaschine, der Nobelpreisträger Emil von Behring und Alfred Wegener oder aber der Politologe Wolfgang Abendroth mit seiner so genannten Marburger Schule. Weit umfangreicher ist die Zahl der Persönlichkeiten unter den Studenten, zu denen die Brüder Grimm, Leonhard und Friedrich Creuzer, Karl Wilhelm Justi, Friedrich Carl von Savigny - sie gehören zum Marburger Romantikerkreis - oder auch der spätere Bundespräsident Gustav Heinemann zählen. Eine weit umfangreichere Liste hierzu ist unter Liste berühmter Persönlichkeiten der Philipps-Universität Marburg zu finden. Hier sollen nur solche aufgenommen werden, die in besonderer Weise mit der Stadt verbunden waren.

Auch in jüngerer Zeit brachte die Stadt bedeutende Persönlichkeiten außerhalb der Universität hervor. Dazu zählen unter anderem Politiker wie Walter Wallmann, Friedrich Bohl oder Michael Naumann, Sportlerinnen wie Lisa Koop oder Judith Affeld, Schauspieler und Regisseure wie Erwin Piscator, Charly Weller oder Martin Schneider und Künstler wie Friedrich von Thiersch, Otto Ubbelohde, Buschi Niebergall oder Rose Nabinger.

Entsprechend der thematischen Überschriften werden Persönlichkeiten in die Liste aufgenommen, die mindestens zwei der nachfolgenden Kriterien erfüllen:

  • Geburt in Marburg
    (Wobei berücksichtigt werden muss, dass es in Marburg mehrere Geburtskliniken gibt)
  • Mindestens 5 Jahre Aufenthalt in Marburg
  • Gestorben in Marburg (Lebensabend)

oder an einem bedeutenden Ereignis in Marburg teilgenommen haben.

Inhaltsverzeichnis

Mittelalter

Heilige Elisabeth mit der Marburger Elisabethkirche
Philipp der Großmütige

Personen im Umfeld der Heiligen Elisabeth

Elisabeth von Thüringen (* 7. Juli 1207 auf Burg Sárospatak in Ungarn; † 17. November 1231 in Marburg) kam nach dem Tod ihres Mannes, Ludwig von Thüringen, 1228 nach Marburg und lebte unter dort in ärmlichen Verhältnissen als Spitalschwester in einem neu errichteten Franziskushospital. Begründet ist dies durch zwei Gelübde, die sie anlässlich der Ernennung Konrad von Marburgs zu ihrem Beichtvater ablegte. Zum einen würde sie ihrem Beichtvater Gehorsam leisten, wenn dadurch die Rechte Ihres Mannes nicht eingeschränkt würden, und darüber hinaus immerwährende Keuschheit für den Fall, dass sie Ludwig überlebe. In Marburg widmete sich Elisabeth vollkommen der Armenfürsorge, bis sie im Jahr 1231 nur 24-jährig verstarb. Durch sie wurde Marburg zu einem der bedeutendsten Pilgerorten des Mittelalters.

  • Konrad von Marburg (* um 1180–90; † 30. Juli 1233 in Beltershausen bei Marburg)
    war ein hochmittelalterlicher Priester und Magister, erfolgreicher Kreuzzugsprediger, später Inquisitor und Beichtvater Elisabeths von Thüringen, der späteren Heiligen Elisabeth. Als Elisabeths Seelsorger hatte er großen Einfluss auf die noch junge Frau.
  • Guda (* vermutlich um 1206; † nach 1235)
    war eine der Frauen im Gefolge der Elisabeth von Thüringen und eine der wesentlichen Zeuginnen in deren Heiligsprechungsprozess.
  • Isentrud von Hörselgau († nach 1235)
    war ebenfalls eine der Frauen im Gefolge der Elisabeth von Thüringen.

Personen im Umfeld des Hauses Hessen

Das Haus Hessen entstammt aus den Adelslinien Brabant bzw. der Reginare und einer Seitenlinie der Ludowinger. Diese waren bereits 1122 durch Heirat an die hessischen Grafschaften der Grafen Werner und der Gisonen gekommen, ehe sie wenig später (1131) zu Landgrafen von Thüringen erhoben wurden.

Durch die Landgrafentochter Sophie, erlangte ihr Sohn Heinrich I. von Hessen, auch Heinrich das Kind genannt, die Stellung eines Landgrafen von Hessen. Sophie setzte nach dem Aussterben der Ludowinger im Mannesstamm im Thüringisch-Hessischen Erbfolgekrieg (1247-1264) ein eigenes hessisches, von Thüringen getrenntes Territorium für ihren Sohn durch.

Frühe Neuzeit

Teilnehmer an den Marburger Religionsgesprächen 1529

Vom 1. bis 4. Oktober 1529 fanden auf Einladung des Landgrafen Philipps des Großmütigen die Marburger Religionsgespräche auf dem Marburger Schloss statt. Es waren die ersten einer Reihe von vielen lutherisch-reformierten Abendmahlsgesprächen, in der es hauptsächlich um den sogenannten Abendmahlsstreit ging. Teilnehmer waren:

Personen im Umfeld der Universität

  • Johannes Ferrarius (* um 1486 in Amöneburg; † 25. Juni 1558 in Marburg)
    war ein deutscher Jurist, Theologe und Philosoph. Er war Gründungsrektor der Philipps-Universität Marburg.
  • Euricius Cordus, genannt Eberwein, (* 1486 in Simtshausen bei Wetter; † 24. Dezember 1535 in Bremen)
    war ein deutscher Humanist, Dichter, Arzt und Botaniker. Nach ihm ist die wichtigste Auszeichnung des Fachbereichs Medizin der Philipps-Universität, die Euricius-Cordus-Medaille, benannt.
  • Johann Dryander, auch Eichmann (* 27. Juni 1500 in Wetter (Hessen); † 20. Dezember 1560 in Marburg) war ein deutscher Anatom, Arzt, Mathematiker und Astronom. Bekannt wurde er in der Medizingeschichte durch seine frühen Sektionen. Er führte die erste wissenschaftliche Leichenöffnung in Hessen durch.
  • Hans Staden (* um 1525 in Homberg(?); † 30. Juli 1576 in Wolfhagen), veröffentlichte unter Mithilfe von Johann Dryander 1557 in Marburg das erste ausführliche Buch über Brasilien.
  • Menno Hanneken (* 1. März 1595 in Blexen; † 17. Februar 1671 in Lübeck)
    war ein deutscher lutherischer Theologe und Superintendent der Stadt Lübeck. In Marburg war er Professor für Theologie und Hebräisch und heiratete dort Justina Eleonora Mentzer, eine Tochter Balthasar Mentzer des Älteren
  • Johann Balthasar Schupp (* 1. März 1610 in Gießen, † 26. Oktober 1661 in Hamburg)
    war Professor für Historie und Beredsamkeit sowie Prediger an der St. Elisabethkirche.
  • Nikolaus Christoph Lyncker (* 1. April 1643 in Marburg; † 28. Mai 1726 in Wien)
    war ein deutscher Professor für Jura in Gießen und in Jena und später Reichshofrat in Wien. Er stammt aus einer altehrwürdigen Familie aus Marburg.
  • Denis Papin (* 22. August 1647 in Blois, Frankreich; † vermutlich 1712 in London)
    war Physiker, Mathematiker und Erfinder. Er leistete Pionierarbeiten zur Entwicklung der Dampfmaschine, des Schnellkochtopfes und des U-Bootes. Die Universität Marburg beruft Papin 1687 als Professor in den Lehrstuhl für Mathematik.
  • Christian Wolff (* 24. Januar 1679 in Breslau; † 9. April 1754 in Halle)
    war ein bedeutender Universalgelehrter, Jurist und Mathematiker und einer der wichtigsten Philosophen zwischen Leibniz und Kant. Wolff war von 1723 bis 1740 Professor in Marburg. Er schuf die Grundlagen für eine deutschsprachige philosophische Terminologie.
  • Michail Wassiljewitsch Lomonossow (* 8.jul./ 19. November 1711greg. in Denisowka bei Cholmogory; † 4.jul./ 15. April 1765greg. in Sankt Petersburg)
    war ein russischer Dichter, Naturwissenschaftler und Reformer der russischen Sprache – ein Universalgelehrter. Als Student lernte er in Marburg seine zukünftige Frau kennen (Die Tochter seines Vermieters). Er ist Gründer der Moskauer Universität.
  • Robert W. Bunsen (* 30. März 1811 in Göttingen; † 16. August 1899 in Heidelberg)
    war ein deutscher Chemiker. Bunsen war zwischen 1839 und 1850 Professor in Marburg. Dort entwickelte er 1841 eine Zink-Kohle-Batterie, das sogenannte Bunsenelement. In Marburg ist eine Straße nach ihm benannt.
  • Karl Theodor Bayrhoffer (* 14. Oktober 1812 in Marburg; † 3. Februar 1888 in Monroe, Wisconsin)
    war Professor der Philosophie an der Universität Marburg und Freidenker. Er gründete 1847 die Marburger Freikirche.
Emil Adolf von Behring
  • Ferdinand Braun (* 6. Juni 1850 in Fulda; † 20. April 1918 in New York City)
    war ein Physiker, Elektrotechniker und Nobelpreisträger. Er studierte in Marburg, wo er auch Mitglied des Corps Teutonia Marburg wurde und lehrte ab 1877 an der Uni Marburg am Lehrstuhl für theoretische Physik.
  • Emil Adolf von Behring (* 15. März 1854 in Hansdorf in der Provinz Westpreußen; † 31. März 1917 in Marburg)
    war ein deutscher Bakteriologe und Serologe sowie Träger des ersten Nobelpreises für Medizin. Er gründete die Behringwerke und wurde wegen seiner Forschungsarbeiten an der Diphtherieerkrankung oft als „Retter der Kinder“ bezeichnet. Er wurde 1914 zum Ehrenbürger der Stadt Marburg ernannt.
  • Rudolf Otto (* 25. September 1869 in Peine, † 6. März 1937 in Marburg)
    war evangelischer Theologe und Religionswissenschaftler. Otto erhielt 1917 den Lehrstuhl für Systematische Theologie in Marburg. Mit seinem Hauptwerk „Das Heilige“ beeinflusste er zahlreiche spätere Theologen.
  • Leopold Lucas (1872-1943) – jüdischer Historiker und Rabbiner
  • Ferdinand Sauerbruch (1875–1951) – Chirurg, Oberarzt an der Chirurgischen Klinik der Marburger Universität.
  • Hermann Jacobsohn (1879–1933) – Sprachwissenschaftler
  • Otto Hahn (1879–1968) – Entdecker der Kernspaltung, Studium und Promotion in Marburg
  • Alfred Wegener (1880–1930) – Meteorologe, Polar- und Geowissenschaftler
  • José Ortega y Gasset (1883–1955) – spanischer Philosoph, Soziologe und Essayist, studierte an der Uni Marburg
  • Robert Lehr (* 20. August 1883 in Celle; † 13. Oktober 1956 in Düsseldorf)
    war ein deutscher Politiker, 1924-1933 Oberbürgermeister von Düsseldorf, Mitbegründer der CDU und 1950-1953 Bundesminister des Innern im Kabinett Adenauer. Lehr studierte an der Uni Marburg Rechtswissenschaften, war seit 1927 Ehrensenator der Universität und später Vorsitzender des Marburger Universitätsbundes
  • Rudolf Karl Bultmann (1884–1976) – Der Theologe der Entmythologisierung
  • Friedrich Alverdes (1889 - 1952)
    war ein deutscher Zoologe. Er entdeckte die natürliche Entstehung der Perlen und gründete die Marburger Schule für Tierpsychologie.
  • Karl Ziegler (1889–1973) – Nobelpreis für Chemie, studierte an der Uni Marburg
  • Boris Leonidowitsch Pasternak (1890–1960) – Dichter und Schriftsteller, Autor von Dr. Schiwago, Nobelpreis für Literatur 1958. Studierte 1912 in Marburg.
  • Rudolf Lehmann (1891–1984) – Historiker
  • Luise Berthold (1891–1983) – erste habilitierte Frau und erste Professorin der Marburger Universität
  • Gustav Heinemann (1899–1976) – Bundespräsident, studierte und promovierte in Marburg

Politiker und Künstler

Selbstbildnis Ubbelohdes

Marburger Romantikerkreis

Der Marburger Romantikerkreis war eine Gruppierung aus Personen des aufgeklärten Bürgertum und des Adels, die sich in der Zeit zwischen 1800 und 1806 in Marburg trafen, um philosophische und politische Strömungen zu diskutieren. Heute erinnert das Haus der Romantik an diese Treffen. Der Romantikerkreis umfasste:

  • Karl Wilhelm Justi (* 14. Januar 1767 in Marburg; † 7. August 1846 ebenda),
    Pfarrer an der Lutherischen Pfarrkirche. Professor für Philosophie und letherische Theolohie an der Philipps-Universität
  • Andreas Leonhard Creuzer (* 20. November 1768 in Marburg; † 3. März 1844 ebenda),
    Professor der Theologie an der Universität und Prediger an der Elisabethkirche
  • Sophie Mereau (* 27. März 1770 in Altenburg; † 31. Oktober 1806 in Heidelberg), deutsche Schriftstllerin der Romantik, Ehefrau Clemens Bretanos und Bekannte Friedrich Schillers.
  • Friedrich Creuzer (* 10. März 1771 in Marburg; † 16. Februar 1858 in Heidelberg),
    Professor für klassische Philologie in Marburg, persönlich befreundet mit Goethe und Clemens Brentano und ab 1804 liiert mit Karoline von Günderrode.
  • Johann Heinrich Christian Bang (* 14. August 1774 in Goßfelden; † 2. September 1851 in Haina),
    lutherischer Pfarrer und Pädagoge. In seinem Haus in Goßfelden traf sich der Kreis regelmäßig.
  • Clemens Brentano (* 9. September 1778 in Ehrenbreitstein (heute Koblenz); † 28. Juli 1842 in Aschaffenburg),
    Schriftsteller und neben Achim von Arnim der Hauptvertreter der sogenannten Heidelberger Romantik.
  • Friedrich Karl von Savigny (* 21. Februar 1779 in Frankfurt am Main; † 25. Oktober 1861 in Berlin),
    Rechtsgelehrter und Kronsyndikus. Er begründete die Historische Rechtsschule.
  • Karoline von Günderrode (* 11. Februar 1780 in Karlsruhe; † 26. Juli 1806 in Winkel am Rhein),
    Dichterin der Romantik. Sie hatte mit Friedrich Creuzer eine Affäre und beging nach ihrer Trennung Selbstmord.
  • Achim von Arnim (* 26. Januar 1781 in Berlin; † 21. Januar 1831 in Wiepersdorf),
    Dichter und neben Clemens Brentano Hauptvertreter der sogenannten Heidelberger Romantik.
  • Bettina von Arnim (* 4. April 1785 in Frankfurt am Main; † 20. Januar 1859 in Berlin),
    Schriftstellerin und bedeutende Vertreterin der deutschen Romantik. Ehefrau von Achim von Arnim und Schwägerin von Friedrich Karl von Savigny.
  • Jacob Grimm (* 4. Januar 1785 in Hanau; † 20. September 1863 in Berlin),
    Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Jurist. Er gilt als Begründer der deutschen Philologie und Altertumswissenschaft. Verfasser von Grimms Märchen.
  • Wilhelm Grimm (* 24. Februar 1786 in Hanau; † 16. Dezember 1859 in Berlin),
    deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Märchen- und Sagensammler. Verfasser von Grimms Märchen.

Moderne

Wissenschaftler

Politiker

  • Christa Czempiel (1927–2007) – ehem. MdB, MdL
  • Gerhard Jahn (* 10. September 1927 in Kassel; † 20. Oktober 1998 in Marburg)
    war ein deutscher Politiker (SPD). Er war 1956 bis 1978 Stadtverordneter der Stadt Marburg, 1967 bis 1969 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Auswärtigen und 1969 bis 1974 Bundesminister der Justiz
  • Walter Wallmann (* 1932) - ehem. MdB, MdL, Oberbürgermeister von Frankfurt am Main, 1987 bis 1991 Ministerpräsident des Landes Hessen.
  • Karl Schnabel (* 1938) – ehem. MdL und Gründer der Marburger Tafel
  • Georg Fülberth (* 1939) – Politikwissenschaftler und Politiker
  • Friedrich Bohl (* 1945) - ehem. MdB, MdL, 1991 bis 1998 als Bundesminister für besondere Aufgaben Chef des Bundeskanzleramts.
  • Michael Naumann (* 1946) – Politiker, Journalist, Publizist (Herausgeber der Wochenzeitung Die Zeit), studierte in Marburg
  • Alois Rhiel (* 1950) – MdL (Wirtschaftsminister Hessen)
  • Eva Gottschaldt (* 1953) - Politikwissenschaftlerin und Politikerin (zeitweise Stadtverordnete in Marburg?)
  • Ingrid Arndt-Brauer (* 20. März 1961 in Marburg)
    ist eine deutschen Politikerin (SPD) und seit 1999 Mitglied des deutschen Bundestags

Sportler

  • Henning Harnisch (* 1968) – ehem. Basketball-Nationalspieler
  • Judith Affeld (* 1978) – ehemalige Fußballspielerin
  • Friederike Schindler (* 1985) – mehrfache Weltmeisterin im Rhönradturnen
  • Lisa Koop (* 1985) – Basketballnationalspielerin und Bundeligaspielerin beim BC Marburg
  • Laura Stullich (* 1987) – mehrfache Weltmeisterin im Rhönradturnen
  • Victoria Hennighausen (* 1990) – zweifache Weltmeisterin im Rhönradturnen

Künstler, Musiker, Regisseure, Schauspieler

Weitere Persönlichkeiten

Ulrike Meinhof als junge Journalistin (um 1964)

Ehrenbürger

Hauptartikel: Liste der Ehrenbürger von Marburg

Das Ehrenbürgerrecht wurde in Marburg erstmals 1834 verliehen. Seitdem wurden über 70 Personen zu Ehrenbürgern ernannt. 47 Personen wurden bereits 1834 zu Ehrenbürgern ernannt. Zu den Ehrenbürger zählen etwa Ferdinand Wurzer, Karl Wilhelm Justi, Eduard Zeller, Emil von Behring oder Gerhard Jahn.

Gedenktafeln im Stadtgebiet

Im Stadtgebiet von Marburg sind insbesondere in der historischen Altstadt um den Marktplatz etliche Gedenktafeln angebracht, die auf die Verweilplätze herausragender Persönlichkeiten hinweisen.

Siehe auch

Die Überschneidungen zwischen den Listen verdeutlichen, wie sehr Universität und Stadt verflochten sind.


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