Quest-Expedition

Quest-Expedition
Das Expeditionsschiff Quest
Die Quest beim Durchfahren der Tower Bridge in London vor ihrer Nachrüstung

Die Quest-Expedition (offizieller Name: Shackleton-Rowett Expedition 1921–1922) war die letzte Forschungsreise des Polarforschers Ernest Shackleton. Die von dem englischen Geschäftsmann John Quiller Rowett (1874–1924) finanzierte Entdeckungsfahrt ist nach dem Forschungsschiff Quest benannt. Der genaue Zweck dieser „ozeanographischen und sub-antarktischen Expedition“[1] blieb im Verborgenen. Shackleton nannte die Umrundung des antarktischen Kontinents und die Suche nach „verschollenen“ sub-antarktischen Inseln als Ziele.[2] Noch vor dem eigentlichen Beginn der Reise starb Shackleton in Grytviken (Südgeorgien) an einem Herzinfarkt.

Unter der Leitung von Shackletons Stellvertreter Frank Wild wurde die Expedition mit einem verkürzten Programm fortgesetzt. Die Quest erwies sich jedoch aufgrund ihrer geringen Größe und der schwachen Motorisierung als ungeeignet, um in das antarktische Packeis vorzustoßen. Stattdessen ließ Wild das Schiff aus wehmütigen Beweggründen Kurs auf Elephant Island nehmen, wo sechs Jahre zuvor 21 gestrandete Teilnehmer der Endurance-Expedition mehrere Monate auf ihre Rettung ausharren mussten. Im Anschluss daran sollte die Quest in der Absicht, einen weiteren Vorstoß ins Packeis zu unternehmen, in Kapstadt überholt werden. Dort erreichte Wild und die anderen Expeditionsteilnehmer die Nachricht von Rowett, die Expedition abzubrechen und nach England zurückzukehren.

Obwohl der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn kaum erwähnenswert ist, so ist die Reise zumindest von historischer Bedeutung. Sie markiert das Ende des sogenannten Goldenen Zeitalters der Antarktis-Forschung und den Beginn der „Technischen Epoche“ antarktischer Forschungsreisen. Das Ereignis, durch das die Expedition der Öffentlichkeit in Erinnerung blieb und das alle Aktivitäten während der Reise überschattete, war der plötzliche Tod Ernest Shackletons.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Ernest Shackleton (links) und John Quiller Rowett (rechts) an Bord der Quest

Shackleton kehrte von der Endurance-Expedition, bei der er durch seinen wagemutigen Einsatz alle Expeditionsteilnehmer vor dem sonst sicheren Tod bewahrte, im Mai 1917 in das vom Leid des Ersten Weltkriegs erschütterte England zurück. Obwohl er eigentlich schon zu alt dafür war, meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und wurde im Rang eines Majors auf eine Militäroperation nach Nordrussland geschickt.[3] Wenig zufrieden mit seinen Aufgaben schrieb er nach Hause: „Ich fühle mich zu nichts Nutze, außer wenn ich mich den Stürmen der Wildnis aussetze.“[4] Nach Kriegsende kehrte Shackleton im März 1919 nach England zurück, wo er sich um eine Fortsetzung seiner Aktivitäten in Nordrussland bemühte, diesmal zur wirtschaftlichen Förderung der Region.[5] Zu diesem Zweck begab er sich auf die Suche nach weiteren Investoren, doch alle Planungen kamen nach der Machtübernahme der Bolschewiki im Zuge des Russischen Bürgerkriegs zum erliegen.[6] Während der folgenden fünf Monate zum Jahreswechsel 1919/1920 hielt Shackleton in der London Philharmonic Hall zweimal täglich an sechs Tagen pro Woche Vorträge über die Endurance-Expedition.[7] Zunehmend ermüdet von dieser Tätigkeit begann er trotz hoher Schulden aus vorangegangenen Unternehmungen, die Möglichkeiten zu einer weiteren Expeditionsreise auszuloten.[8]

Shackleton entschied, dieses Mal eine Reise in die Arktis zu unternehmen, „um den großen Freiraum zu besetzen, der jetzt Beaufortsee genannt wird.“[9] Dieses Gebiet nördlich von Alaska und westlich des Kanadisch-arktischen Archipels war zu diesem Zeitpunkt noch weitestgehend unerforscht. Aufgrund bereits existierender Aufzeichnungen zu Gezeitenströmungen glaubte Shackleton, dass sich dort große Landmassen verbergen, die „abgesehen von ihrer wirtschaftlichen Bedeutung von höchstem wissenschaftlichen Interesse für die Welt wären.“[9] Außerdem hoffte er, erstmals den nördlichen Pol der Unzugänglichkeit zu erreichen.[10] Im März 1920 wurden seine Pläne durch die Royal Geographical Society bewilligt und fanden auch bei der kanadischen Regierung Unterstützung. In der Folgezeit bemühte sich Shackleton um die Finanzierung seines Vorhabens, dessen Kosten zunächst mit £ 50.000 (1,9 Mio. € in 2009[11]) beziffert wurden.[9] Durch Zufall traf er dabei auf seinen alten Schulfreund aus der Zeit am Dulwich College, den erfolgreichen Geschäftsmann John Quiller Rowett (1874–1924). Dieser stellte ihm ein Startkapital zur Verfügung, mit dessen Hilfe Shackleton den norwegischen Robbenfänger Foca I und weitere Ausrüstung kaufte, sowie mit der Anwerbung von Expeditionsteilnehmern begann.[12]

Im Mai 1921 zeichnete sich ein Umdenken bei der kanadischen Regierung ab. Nach einer Reihe von Telegrammen zwischen Shackleton und dem kanadischen Premierminister Arthur Meighen zog diese ihre Unterstützung bei der Expedition zurück.[13] Statt alle Planungen aufzugeben entschloss sich Shackleton zu einer Neuorientierung. Mitte Mai informierte er seinen alten Gefährten Alexander Macklin (1889–1967), der sich zu dieser Zeit in Kanada zum Kauf von Schlittenhunden für die Expedition aufhielt, dass das neue Ziel der Expedition die Antarktis ist, um dort umfangreiche Studien zur Küstenkartografie, zu mineralischen Bodenschätzen und ozeanographische Forschungsarbeiten durchzuführen.[9]

Vorbereitungen

Neuausrichtung, Finanzierung und technische Ausrüstung der Expedition

Frank Wild auf der Mastspitze der Quest mit dem elektrisch beheizbaren Ausguck[14]

Noch bevor die kanadische Regierung ankündigte, ihr Engagement bei der Expedition zu beenden, spielte Shackleton schon selbst mit dem Gedanken an eine Antarktisexpedition anstelle einer Reise in die Beaufortsee. Gemäß der späteren Aussage seines Freundes Hugh Robert Mill (1861−1950) von der Royal Geographical Society hatte Shackleton bereits im März 1920 zwei unterschiedliche Pläne ausgearbeitet. Als Alternative zur Expedition in die Beaufortsee war „eine ozeanographische Expedition zu allen wenig bekannten Inseln im Südatlantik und Südpazifik[15] vorgesehen. Dazu gehörte die Suche nach verschollenen oder falsch kartografierten sub-antarktischen Inseln (zum Beispiel Dougherty Island und die Nimrod-Gruppe),[16] die Untersuchung der mineralischen Vorkommen auf diesen Inseln und ein umfangreiches wissenschaftliches Forschungsprogramm. Letzteres beinhaltete Tiefenmessungen vor der Gough-Insel, um einer vermuteten bathyalen Kontinentalverbindung zwischen Afrika und Südamerika buchstäblich auf den Grund zu gehen.[17] Die Autoren und Shackleton-Biografen Margery (1913–1992) und James Fisher (1912–1970) bezeichneten diese Pläne als „diffus“ und „viel zu umfangreich, um diese innerhalb von zwei Jahren mit einer kleinen Mannschaft abzuarbeiten.“[18] Nach Meinung Roland Huntfords (* 1927) hatte die Expedition kein wirkliches Ziel und war „nur allzu deutlich unvorbereitet, ein Vorwand [für Shackleton] zur Flucht aus dem Einerlei.“[19]

Shackleton selbst nannte seine Absichten „bahnbrechend“ und bezog sich in dieser Einschätzung insbesondere auf das bei der Expeditionsreise mitgeführte Wasserflugzeug, das schließlich jedoch nicht zum Einsatz kam.[18]. Zudem wurden zahlreiche technologische Neuerungen eingeführt, wie zum Beispiel ein Funkgerät, ein elektrisch beheizter Ausguck und ein sogenannter Odograph, mit dessen Hilfe die Geschwindigkeit und die Route des Schiffes ermittelt und aufgezeichnet wurden.[18] Die Fotografie war immer ein besonderes Merkmal von Shackletons Expeditionen und so wurde auch hier „ein großes und teures Sortiment von Kameras, kinematografischen Apparaten und allgemeiner fototechnischer Ausrüstung erworben.“[20] Für die ozeanographischen Vermessungsarbeiten war der Einsatz eines Tiefseesonars vorgesehen.[21] All diese Anschaffungen wurden mit Hilfe der von Rowett stammenden Sponsorengelder finanziert. Dieser hatte sich inzwischen bereiterklärt, die gesamten Kosten für die Expedition zu übernehmen, die von Shackleton schließlich mit etwa £ 100.000 (3,8 Mio. € in 2009[11]) veranschlagt wurden.[22][18] Hierdurch wurde die Quest-Expedition zur ersten vollständig aus privater Hand finanzierten Forschungsreise in die Antarktis. Frank Wild schrieb hierzu später: „Seine [Rowetts] Großzügigkeit ist umso bemerkenswerter, weil ihm bewusst war, dass keine Aussicht auf Rückerstattung bestand. Er tat dies im Interesse der Forschung und aus Freundschaft zu Shackleton.“[23] Die einzig wahrnehmbare Anerkennung, die Rowett erfuhr, war, dass sein Name in der offiziellen Benennung der Expedition Erwähnung fand.[24] Nach Darstellung des Shackleton-Biografen Roland Huntford war Rowetts Erscheinungsbild eigentlich das eines schwerfälligen und nüchternen Geschäftsmanns[25], der im Wein- und Spirituosengeschäft ein Vermögen angehäuft hatte. Im Jahr 1920 war er Mitgründer und Hauptkapitalgeber eines an der University of Aberdeen ansässigen Forschungsinstituts für Tierernährung und unterstütze zahnmedizinische Forschungsarbeiten am Middlesex Hospital in London. Im Jahr 1924 nahm er sich offenbar aufgrund einer bevorstehenden Privatinsolvenz das Leben.[26]

Expeditionsschiff

Der Robbenfänger Foca I, den Shackleton im März 1921 erwarb und in Quest umbenannte, wurde 1917 in Norwegen mit einer Standardverdrängung von 120 Tonnen[27] (nach anderer Quelle 125 Tonnen[28]) gebaut. Besonders markant war er durch seinen senkrechten Vordersteven.[29] Das Schiff verfügte über ein geräumiges Deckshaus, elektrisches Licht in den Kabinen, einen Großmast mit Rahsegeln und einen Hilfsmotor, der für eine Geschwindigkeit von 8 Knoten ausgelegt war. In Wirklichkeit wurden nur etwa 5½ Knoten erreicht und die Quest neigte schon bei geringem Seegang zum Rollen.[30] Bereits am Tag der Abfahrt aus England kam Shackleton zu der Überzeugung, dass das Schiff für längere Seereisen ungeeignet war.[31] Aufgrund diverser Pannen und Betriebsstörungen musste das Schiff auf der Reise nach Süden in jedem Zwischenhafen repariert werden.[29]

Expeditionsmannschaft

Siehe Hauptartikel: Mannschaftsliste der Quest-Expedition

Maschinist Alexander Kerr inspiziert das Tiefsee-Sonargerät

In einem Artikel in der London Times hatte Shackleton angekündigt, mit etwa einem Dutzend Teilnehmern, die ihn in der Mehrzahl bereits auf früheren Expeditionen begleitet hatten, in die Antarktis aufbrechen zu wollen.[9] Als die Quest von London aus in See stach, waren es 20 Männer.[32] Der stellvertretende Expeditionsleiter Frank Wild war Teilnehmer aller Antarktisexpeditionen, an denen auch Shackleton beteiligt war. Sieben weitere Männer, unter ihnen Kapitän Frank Worsley, waren Veteranen der Endurance-Expedition. Der Elektriker James Dell (1880–1968) hatte zusammen mit Schackleton und Wild rund 20 Jahre zuvor an der Discovery-Expedition unter der Leitung von Robert Falcon Scott teilgenommen. Shackleton rechnete auch mit Tom Crean, den er als Verantwortlichen für die Rettungsboote vorsah, doch Crean hatte sich bereits ins Privatleben zurückgezogen und lehnte daher Shackletons Angebot ab. Ernest Joyce hatte sich nach der Teilnahme an der Ross Sea Party mit Shackleton wegen ausstehender Prämien überworfen und wurde daher nicht berücksichtigt.[33] Unter den Neulingen befand sich der neuseeländische Offizier der Royal Air Force Roderick Carr (1891–1971). Er wurde als Pilot des Expeditionsflugzeugs angeheuert, einer einmotorigen Avro 534, die zu einem Wasserflugzeug mit einem 80 PS-Motor umgebaut worden war.[34][35] Shackleton kannte Carr aus seiner Zeit in Nordrussland. Zuletzt hatte dieser als Stabschef bei den litauischen Luftstreitkräften gearbeitet. Da der Doppeldecker wegen fehlender Teile schließlich nicht zum Einsatz kam, assistierte Carr während der Expedition bei wissenschaftlichen Arbeiten.[36] Zum wissenschaftlichen Personal gehörte der australische Biologe Hubert Wilkins, der bereits über arktische Erfahrungen verfügte, sowie der kanadische Geologe George Vibert Douglas (1892–1939), der sich ursprünglich für die eigentlich vorgesehene Forschungsreise in die Beaufortsee gemeldet hatte.[36] Die größte öffentliche Aufmerksamkeit erhielten jedoch James Marr und Norman Mooney (1904–?). Diese wurden im Rahmen einer durch die Daily Mail organisierten Ausschreibung aus 1700 Pfadfindern ausgewählt, die sich um eine Teilnahme an der Expedition beworben hatten.[37] Der von den Orkney-Inseln stammende Mooney verließ jedoch bereits in Madeira das Schiff aufgrund anhaltender Seekrankheit.[38]

Expeditionsreise

Reise nach Süden

Routen der Quest-Expedition
grün: Hinreise nach Südgeorgien
blau: Fahrt durch das Packeis
rot: Rückreise nach Plymouth

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und im Beisein von König Georg V. verließ die Quest die St. Katherine’s Docks am 17. September 1921 und nahm auf der Themse flussabwärts zunächst Kurs nach Gravesend und zur Nordsee auf.[39][30]

Shackletons ursprüngliche Absicht bestand darin, nach Kapstadt zu fahren und unterwegs die größeren der südatlantischen Inseln anzusteuern. Von dort aus war eine Fahrt nach Enderbyland vorgesehen, um der antarktischen Küstenlinie nach Coatsland bis ins Weddell-Meer zu folgen. Am Ende der Sommersaison sollte die Quest dann zunächst Südgeorgien und schließlich wieder Kapstadt anlaufen, um dort für eine weitere Reise instand gesetzt zu werden.[30] Jedoch ließen Schwierigkeiten mit dem Schiff gleich zu Beginn der Reise alle Planungen hinfällig werden. Probleme mit dem Motor zwangen die Mannschaft zu einem einwöchigen Zwischenaufenthalt in Lissabon und danach auch auf Madeira und den Kapverdischen Inseln.[40] Aufgrund dieser Verzögerungen änderte Shackleton die Reiseroute und ließ die Quest Kurs auf Rio de Janeiro nehmen, um den Schiffsmotor generalüberholen zu lassen. Dort traf sie am 22. November 1921 ein.[41]

Die Reparaturen am Motor und weitere Instandsetzungsarbeiten verzögerten die Weiterreise um einen weiteren Monat.[42] Hierdurch war an eine Fahrt nach Kapstadt und anschließend ins Packeis nicht mehr zu denken. Dies bedeutete auch, dass zusätzlicher Proviant und Ausrüstungsgegenstände, die von England nach Kapstadt geschickt worden waren, nicht aufgenommen werden konnten. Shackleton plante, nach Grytviken auf Südgeorgien auszuweichen in der Hoffnung, dort noch fehlende Bestände ergänzen zu können.[43] Die Antwort darauf, wohin sich die Quest nach dem Aufenthalt in Grytviken orientieren sollte, blieb Shackleton schuldig. Alexander Macklin schrieb dazu in sein Tagebuch: „Der Boss sagte (…) ziemlich unumwunden, dass er nicht weiß, was er tun soll.“[44]

Shackletons Tod

Am 17. Dezember 1921 und einen Tag vor der Abreise aus Rio erkrankte Shackleton ernsthaft. Vermutlich erlitt er einen Herzinfarkt.[45] Eine eingehende Untersuchung und Behandlung durch Macklin lehnte Shackleton ab und sagte am nächsten Tag, dass er sich schon sehr viel wohler fühle.[46] Nach Aussage seiner Kameraden wirkte Shackleton dagegen bei der Überfahrt nach Grytviken seltsam matt und teilnahmslos. Entgegen seiner sonstigen Haltung, keinen Alkohol an Bord zu erlauben, trank Shackleton jeden Morgen Champagner, „um die Schmerzen zu betäuben.“[47] Sein angegriffener Gesundheitszustand wurde noch weiter belastet durch erneute Probleme mit dem Dampfkessel des Schiffes und den Umstand, dass die vorbereitete Weihnachtsfeier wegen eines Sturms ausfallen musste.[48] Nachdem am Neujahrstag 1922 der Sturm abflaute, notierte Shackleton in sein Tagebuch: „Ruhig und mild nach dem Sturm – das neue Jahr empfing uns gnädig.“[49] Am 4. Januar kam die Küste Südgeorgiens in Sicht und die Quest ankerte im Hafen von Grytviken.[50]

Shackletons Grab in Grytviken (Südgeorgien)

Nach einem Besuch der örtlichen Walfangstation kehrte Shackleton offenbar erholt an Bord zurück. Er teilte Frank Wild mit, die ausgefallene Weihnachtsfeier am nächsten Tag nachholen zu wollen, und zog sich in sein Quartier zurück, um sich seinem Tagebuch zu widmen.[50] Sein letzter Eintrag lautete: „Der ranzige Geruch nach totem Wal durchdringt einfach alles. Es ist schon ein fremder und seltsamer Ort…Ein wundervoller Abend. In der zunehmenden Dämmerung sah ich einen einsamen Stern, wie ein Juwel über der Bucht schwebend.“[51] Später schlief Shackleton; sein Schnarchen wurde von James McIllroy (1879–1968) gehört, der gerade seine Wache beendete.[52] Kurz nach 2 Uhr am Morgen des 5. Januar 1922 wurde Alexander Macklin in Shackletons Kabine gerufen. Nach Macklins Aussage klagte Shackleton über Schmerzen in Rücken und Gesicht und verlangte nach Schmerzmitteln. Macklin erklärte seinem Patienten, dass dieser überarbeitet sei und ein geregelteres Leben führen solle. Shackleton habe gefragt: „Sie wollen immer, dass ich Dinge aufgebe. Was soll ich denn aufgeben?“ woraufhin Macklin antwortete: „Hauptsächlich den Alkohol, Boss. Ich denke, Sie werden mir darin zustimmen.“[53] Kurz darauf habe Shackleton einen schweren Herzinfarkt erlitten und sei sofort verstorben.[54] Macklin stellte bei der späteren Autopsie des Leichnams als Todesursache eine Arteriosklerose in den Koronargefäßen fest, die sich durch Shackletons angegriffenen Allgemeinzustand verschlimmert habe.[55] Am späteren Morgen verständigte Frank Wild die geschockte Mannschaft mit den knappen Worten: „Sir Ernest Shackleton ist heute morgen gestorben. Die Expedition wird fortgesetzt. Das ist alles.“[56] Shackletons Leichnam wurde in Grytviken für den Transport nach England einbalsamiert. Leonard Hussey (1891–1964) begleitete den Sarg bei der Abfahrt am 19. Januar nach Montevideo. Hier erreichte ihn die Nachricht von Shackletons Witwe Emily (1868−1936), man möge ihren Mann in Südgeorgien bestatten.[57] Hussey kehrte mit dem Sarg an Bord des Dampfers Woodville[55] nach Grytviken zurück, wo Shackleton am 5. März nach einer kurzen Andacht in der örtlichen lutherischen Kirche auf dem benachbarten Friedhof beigesetzt wurde.[58][59] Da die Quest Südgeorgien bereits verlassen hatte, war Hussey der einzige Expeditionsteilnehmer, der neben einigen norwegischen Walfängern Shackletons Begräbnis beiwohnte.[60] Das Grab schmückte zunächst ein einfaches Holzkreuz, das sechs Jahre später durch eine Granitstele ersetzt wurde.[61]

Reise durch das Packeis

Die Quest im Packeis des Weddell-Meeres

Nach Shackletons Tod bestand die Aufgabe des neuen Expeditionsleiters Frank Wild zunächst darin, über die Weiterreise der Quest zu entscheiden. Nachdem die Probleme mit dem Dampfkessel ausgeräumt waren und Ausrüstung und Proviant in Südgeorgien ergänzt werden konnten, entschied Wild, Shackletons ursprüngliche Pläne in die Tat umzusetzen. Dies bedeutete, zunächst ostwärts zur Bouvetinsel zu fahren, um dann nach Süden ins Packeis möglichst in die Nähe von Enderbyland vorzudringen und mit Vermessungsarbeiten zum Küstenverlauf zu beginnen. Zudem sollte das „Verschollene Land“ am nördlichen Rand des Weddell-Meers ausfindig gemacht werden, von dem James Clark Ross 1842 auf seiner Antarktisreise berichtete. Schlussendlich jedoch hingen diese Pläne vom Wetter, den Eisbedingungen und den Möglichkeiten des Schiffes ab.[62]

Die Quest verließ Grytviken am 18. Januar 1922 mit Kurs auf die Südlichen Sandwichinseln. Durch hohe Dünung lief sie mittschiffs voll Wasser.[63] Wild klagte darüber, dass das Schiff rollte wie ein Baumstamm“[64], an einigen Stellen Leck geschlagen war, wenig Fahrt machte und dabei viel Kohle verbrauchte. Ende Januar gab Wild den Plan auf, die Bouvetinsel anzusteuern und ließ stattdessen direkten Kurs nach Süden nehmen, wo am 4. Februar die Packeisgrenze erreicht wurde.[65] Die Quest war das kleinste Schiff, das jemals ins Packeis vordrang und nach den bisherigen Problemen argwöhnte Wild: „Werden wir entkommen, oder wird sich die Quest den anderen Schiffen in Davy Jones’ Locker anschließen?“[66] Am 12. Februar erreichte das Schiff bei 69°17’S, 17°9’O unweit zur Küste von Enderbyland seine höchste südliche Breite. Angesichts sinkender Temperaturen und immer dichter werdenden Packeises ließ Wild in der Sorge, das Schiff könne vom Eis eingeschlossen werden, in nordwestliche Richtung abdrehen.[67] Nachdem zwischen dem 18. und 24. Februar mehrere neuerliche Anläufe scheiterten, nach Süden vorzudringen, nahm die Quest nunmehr einen direkten westlichen Kurs auf.[68]

Wild und Kapitän Worsley wurden sich während der Fahrt durch das Weddell-Meer zunehmend uneins über die weitere Strategie der Expedition.[69] Auch bei den anderen Expeditionsteilnehmern zeichnete sich eine gestiegene Unzufriedenheit ab, deren Auswirkungen Wild nach eigener Darstellung „mit den drastischsten Mitteln“[70] unterband. Am 12. März erreichte die Quest bei 64°11'S, 46°4'W das Gebiet, in dem James Clark Ross 80 Jahre zuvor Land gesehen haben wollte. Messungen mit dem Sonargerät ergaben jedoch, dass bei einer Meerestiefe von 2300 Faden (etwa 4200 Meter) die Nähe von Land praktisch ausgeschlossen werden konnte.[71] Zwischen dem 15. und 20. März wurde die Quest vom Meereis eingeschlossen und die knapper werdende Kohle zu einem ernsthaften Problem. Als das Schiff wieder freikam, ließ Wild in der Hoffnung, die schwindenden Treibstoffvorräte mit Tran von See-Elefanten aufzufrischen, direkten Kurs auf Elephant Island nehmen.[72] Diese kam am 25. März in Sicht, doch eine Anlandung an Cape Wild scheiterte wegen schlechter Wetterbedingungen. Nur durch das Fernglas konnten die Veteranen der Endurance-Expedition einige markante Orientierungspunkte ihres alten Lagers ausmachen, bevor das Schiff auf der Westseite der Insel zur Robbenjagd ankerte.[73] Nachdem sich die Männer mit genügend Vorräten eingedeckt hatten, stach die Quest wieder in See und erreichte Südgeorgien am 6. April.[74]

Rückkehr nach England

Gedenkkreuz für Ernest Shackleton in Grytviken

Die Expeditionsteilnehmer hielten sich einen Monat lang in Südgeorgien auf. In dieser Zeit errichteten die Endurance-Veteranen ein Gedenkkreuz in Erinnerung an Shackleton auf einer Landspitze oberhalb der Hafenbucht von Grytviken.[75] Am 8. Mai 1922 verließ die Quest Grytviken und fuhr bei rauer See zunächst zur Insel Tristan da Cunha, die zu den britischen Überseegebieten gehört. Nach der Ankunft am 20. Mai überreichte James Marr in einer feierlichen Zeremonie dem örtlichen Pfadfinderstamm eine Fahne von Robert Baden-Powell.[76] In Wilds Erinnerung blieben insbesondere die Einheimischen haften, die er als „ungebildet, abgeschnitten vom Rest der Welt und von einem entsetzlich beschränkten Horrizont.“[77] beschrieb. Während des fünftägigen Aufenthaltes wurden Kurzexpeditionen auf die benachbarten Inseln Inaccessible und Nightingale Island unternommen, um dort geologische und biologische Proben zu nehmen.[78] Im Anschluss daran erfolgte ein weiterer Zwischenaufenthalt auf der Gough-Insel zwecks botanischer Untersuchungen.[79] Am 18. Juni traf die Quest in Kapstadt ein, wo sie von einer großen Menschenmenge überschwänglich begrüßt wurde. Der südafrikanische Premierminister Jan Christiaan Smuts ehrte die Expeditionsteilnehmer mit einem offiziellen Empfang. Darüber hinaus wurden sie auch von anderen Honoratioren zu festlichen Abendgesellschaften eingeladen.[80] Zu ihrer Enttäuschung erreichte sie dort auch Rowetts Nachricht mit der Order, nach England zurückzukehren.[81] So verließ die Quest am 19. Juli Kapstadt in Richtung Norden und traf nach Zwischenaufenthalten auf St. Helena, Ascension und São Vicente am 16. September 1922, fast auf den Tag genau ein Jahr nach Beginn der Expedition, in Plymouth ein.[82]

Nachwirkungen und Bewertung

Nach Wilds Darstellung endete die Expedition „im Stillen“,[82] nach anderer Quelle wurde den Expeditionsteilnehmern dagegen bei der Ankunft in Plymouth ein euphorischer Empfang bereitet.[83] Wild äußerte die Hoffnung, dass „wenn alles geordnet und ausgewertet wurde, unsere Bemühungen ihre Wertigkeit beweisen, bei der Lösung großer Naturrätsel geholfen zu haben, die die Menschen noch immer beschäftigten.“[84] Die Ergebnisse dieser Arbeiten fasste Wild in fünf Kapiteln im Anhang seines Buches zur Expedition zusammen.[85] In diesen sind unter anderem die Bemühungen der wissenschaftlichen Expeditionsmannschaft bei der Datenerhebung und Probensammlung während der Zwischenaufenthalte[86] sowie die von George Vibert Douglas und Roderick Carr vorgenommenen Vermessungsarbeiten zum Küstenverlauf Südgeorgiens vor der Fahrt ins Packeis dargestellt.[87] Diese Ergebnisse wurden zudem in einigen wissenschaftlichen Artikeln veröffentlicht.[88]

Frank Wild als Expeditionsleiter (etwa 1922)

Das Fehlen einer klar definierten Zielsetzung der Expedition[89] wurde noch dadurch verschärft, dass bei der Reise nach Süden ein Zwischenaufenthalt in Kapstadt zur Aufnahme wichtiger Gerätschaften nicht möglich war. In Südgeorgien konnte nur wenig Ersatzmaterial besorgt werden. So standen weder Schlittenhunde noch Schlitten zur Verfügung, was eine von Wild geplante Anlandung auf Grahamland an der nördlichen Spitze der Antarktischen Halbinsel sinnlos machte.[90] Der Tod Shackletons war ein schwerer Rückschlag für die Expedition. Sehr bald wurde die Frage aufgeworfen, ob Wild ein angemessener Ersatz für ihn sein konnte, denn nach Darstellung Roland Huntfords war Wild schwerer Alkoholiker.[91] Nach anderer Meinung ließe sich demgegenüber darüber streiten, ob unter der Leitung Shackletons bessere Resultate erzielt worden wären,[92] da dessen Verhalten während der Reise nach Süden durch Teilnahmslosigkeit, Stimmungsschwankungen und Unschlüssigkeiten gekennzeichnet war.[93]

Im Hinblick auf die Einführung technischer Innovationen bei Antarktisexpeditionen war der Fehlschlag im Einsatz des Expeditionsflugzeugs eine herbe Enttäuschung. Shackleton hatte große Erwartungen daran geknüpft und dieses Vorhaben im Vorfeld eingehend mit dem britischen Luftfahrtministerium erörtert.[94] Auch die beiden mitgeführten Funkgeräte waren nur bedingt einsatzfähig. Das größere von ihnen arbeitete nicht ordnungsgemäß und wurde deshalb schon frühzeitig stillgelegt. Das zweite Gerät hatte nur eine Reichweite von ungefähr 400 km.[95] Auch Wilds Versuch, auf Tristan da Cunha ein neues Funkgerät zu installieren, lieferte nicht den gewünschten Erfolg.[96]

Nach dem Ende der Quest-Expedition dauerte es sieben Jahre, bevor erneut eine Forschungsreise in die Antarktis unternommen wurde (siehe BANZARE und Liste der Antarktisexpeditionen). Die nachfolgenden Expeditionen unterschieden sich jedoch grundlegend von ihren Vorgängern, da anstelle von Entdeckungen nunmehr technische Aspekte in den Vordergrund rückten. Daher wird die Quest-Expedition gemeinhin als Schlusspunkt des Golden Zeitalters der Antarktis-Forschung und als Übergang zur „Technischen Epoche“ antarktischer Forschungsreisen betrachtet.[97] Von den Veteranen der Endurance-Expedition kehrte außer Frank Worsley keiner mehr in die Antarktis zurück.[97] Unter den anderen Expeditionsteilnehmern schrieb Hubert Wilkins Geschichte, als er im April 1928 zusammen mit seinem Co-Piloten Carl Ben Eielson (1897–1929) einen transarktischen Flug von Point Barrow in Alaska nach Spitzbergen unternahm.[98] In den 1930er Jahren folgten mehrere erfolglose Versuche, zusammen mit dem Amerikaner Lincoln Ellsworth zum geographischen Südpol zu fliegen.[97][98] James Marr nahm nach seiner Ausbildung zum Meeresbiologen an mehreren australischen Expeditionen zum Ende der 1920er und in den 1930er Jahren teil.[99] Der verhinderte Antarktispilot Roderick Carr wurde Air Marshal bei der Royal Air Force.[100]

In den Jahren nach dieser Forschungsreise erlebte die Quest eine wechselvolle Geschichte als Expeditionsschiff, Minensucher im Zweiten Weltkrieg und schließlich wieder als Robbenfänger. Am 5. Mai 1962 sank das Schiff vor der Nordküste Labradors, nachdem es durch Eisdruck leckgeschlagen war.[101] Teile des Deckshauses inklusive Shackletons Kabine wurden nach Verkauf des Schiffes an eine norwegische Reederei im Jahr 1923 bei Umbauten demontiert und später im Freilichtmuseum von Saltdal aufbewahrt.[102] Der norwegische South Georgia Heritage Trust (SGHT) beabsichtigt, dass Deckshaus spätestens ab 2012 im Südgeorgien-Museum von Grytviken auszustellen.[103]

Zitierte Literatur

Einzelnachweise

  1. Fisher, Shackleton, S. 441–446.
  2. Huntford, Shackleton, S. 684.
  3. Mill, The Life of Sir Ernest Shackleton, S. 257.
  4. Fisher, Shackleton, S. 435.
  5. Fisher, Shackleton, S. 437.
  6. Huntford, Shackleton, S. 671–672.
  7. Fisher, Shackleton, S. 441.
  8. Mill, The Life of Sir Ernest Shackleton, S. 268.
  9. a b c d e Fisher, Shackleton, S. 442–445.
  10. Wild, Shackleton’s Last Voyage, 2.
  11. a b Umrechnung von Measuring Worth mit Hilfe von XE Währungsumrechner.
  12. Mill, The Life of Sir Ernest Shackleton, S. 269–270.
  13. Huntford, Shackleton, S. 680–682.
  14. Low-Latitude Antarctic Gazetteer (Site No. 280): Das Krähennest befindet sich heute als Kanzel in der Kirche „All Hallows-by-the-Tower“ in London.
  15. Mills, Frank Wild, S. 287.
  16. Shackleton's Search for Antarctic Islands of Doubt, New York Times vom 3. Juli 1921, S. 68 (abgerufen am 19. Januar 2010).
  17. Shackleton to Sail to Antarctic Again, New York Times vom 29. Juni 1921, S. 13 (abgerufen am 19. Januar 2010).
  18. a b c d Fisher, Shackleton, S. 446–449.
  19. Huntford, Shackleton, S. 685.
  20. Mills, Frank Wild, S. 289.
  21. Wild, Shackleton’s Last Voyage, S. 13.
  22. Mill, The Life of Sir Ernest Shackleton, S. 271.
  23. Wild, The Voyage of the Quest, Geographical Journal 61 (2): S. 74 (abgerufen am 19. Januar 2010).
  24. Mills, Frank Wild, S. 287–288.
  25. Huntford, Shackleton, S. 682.
  26. Smith, The Agricultural Research Association, the Development Fund, and the Origins of the Rowett Research Institute, Fußnote No. 106, S. 60, British Agricultural History Society (abgerufen am 19. Januar 2010).
  27. Wild, Shackleton’s Last Voyage, S. 9.
  28. Marr, Into the Frozen South, S. 12.
  29. a b Huntford, Shackleton, S. 684–685.
  30. a b c Fisher, Shackleton, S. 459–461.
  31. Mills, Frank Wild, S. 287-289.
  32. Fisher, Shackleton, S. 464.
  33. Tyler-Smith, Lost Men, S. 256–257.
  34. Riffenburgh, Encyclopedia of the Antarctic, Vol. I, S. 892.
  35. Verdon Roe, The World of Wings and Things, S. 258.
  36. a b Fisher, Shackleton, S. 451–453.
  37. Fisher, Shackleton, S. 454.
  38. Wild, Shackleton’s Last Voyage, S. 32.
  39. Huntford, Shackleton, S. 683.
  40. Mills, Frank Wild, S. 292-293.
  41. Mill, The Life of Sir Ernest Shackleton, S. 275.
  42. Marr, Into the Frozen South, S. 72.
  43. Fisher, Shackleton, S. 466–467.
  44. Huntford, Shackleton, S. 688.
  45. Huntford, Shackleton, S. 687.
  46. Mills, Frank Wild, S. 294.
  47. Fisher, Shackleton, S. 471–473.
  48. Fisher, Shackleton, S. 473–476.
  49. Shackleton, Diary of the Quest-Expedition 1921–1922, Eintrag am 1. Januar 1922.
  50. a b Mill, The Life of Sir Ernest Shackleton, S. 277.
  51. Shackleton, Diary of the Quest-Expedition 1921–1922, Eintrag am 4. Januar 1922.
  52. Fisher, Shackleton, S. 476–477.
  53. Fisher, Shackleton, S. 477.
  54. Huntford, Shackleton, S. 690.
  55. a b Alexander, Endurance, S. 193.
  56. Marr, Into the Frozen South, S. 102.
  57. Fisher, Shackleton, S. 478–481.
  58. Fisher, Shackleton, S. 481–483.
  59. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 176.
  60. Mill, The Life of Sir Ernest Shackleton, S. 278–279.
  61. Fisher, Shackleton, S. 480–481.
  62. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 73–75 und S. 78–79.
  63. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 82–87.
  64. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 88.
  65. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 91–98.
  66. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 100.
  67. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 120–121.
  68. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 137.
  69. Mills, Frank Wild, S. 303.
  70. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 139.
  71. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 144.
  72. Mills, Frank Wild, S. 304.
  73. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 155–157.
  74. Mills, Frank Wild, S. 305.
  75. Fisher, Shackleton, S. 482–483.
  76. Marr, Into the Frozen South, S. 204 (Foto) –205.
  77. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 217.
  78. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 206–214.
  79. Marr, Into the Frozen South, S. 214–223.
  80. Mills, Frank Wild, S. 306–308.
  81. Fisher, Shackleton, S. 483.
  82. a b Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 312.
  83. Mills, Frank Wild, S. 308.
  84. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 313.
  85. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 314–365.
  86. Mills, Frank Wild, S. 307.
  87. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 82.
  88. Fisher, Shackleton, S. 516–517.
  89. Huntford, Shackleton, S. 464.
  90. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 74–75.
  91. Huntford, Shackleton, S. 693.
  92. Mills, Frank Wild, S. 330.
  93. Huntford, Shackleton, S. 687–688.
  94. Fisher, Shackleton, S. 447–448.
  95. Wild, The Voyage of the Quest, Geographical Journal 61 (2): S. 76 (abgerufen am 19. Januar 2010).
  96. Wild, Shackleton's Last Voyage, S. 214.
  97. a b c Fisher, Shackleton, S. 449.
  98. a b Antarctic Explorers: Hubert Wilkins, Informationen auf south-pole.com (abgerufen am 19. Januar 2010).
  99. Fisher, Shackleton, S. 492.
  100. Fisher, Shackleton, S. 489.
  101. M/S Quest, Informationen auf der Webseite warsailors.com (abgerufen am 11. Januar 2011).
  102. Low-Lattitude Antartic Gazetteer, Site No. 511 (abgerufen am 13. Januar 2011).
  103. Shackleton “Quest” cabin, new show piece for South Georgia Museum, MercoPress vom 16. Februar 2010 (abgerufen am 13. Januar 2011).

Weblinks

 Commons: Ernest Shackleton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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