- Grapiczki
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Grapiczki Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Pommern Landkreis: Słupsk Gmina: Potęgowo Geographische Lage: 54° 31′ N, 17° 24′ O54.51444444444417.402222222222Koordinaten: 54° 30′ 52″ N, 17° 24′ 8″ O Einwohner: 23
Postleitzahl: 76-230 Potęgowo Telefonvorwahl: (+48) 59 Kfz-Kennzeichen: GSL Wirtschaft und Verkehr Straße: Żelkowo- Damno ↔ Grapice - Potęgowo Schienenweg: Bahnstrecke Stargard in Pommern - Danzig
Bahnstation: Strzyzyno SłupskieNächster int. Flughafen: Danzig Grapiczki (deutsch Neu Grapitz, kaschubisch Nowé Grabcé) ist ein sehr kleines Dorf im Nordwesten der polnischen Woiwodschaft Pommern und gehört zur Landgemeinde Potęgowo (Pottangow) im Powiat Słupski (Kreis Stolp).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Grapiczki liegt östlich der Kreisstadt Słupsk (Stolp) an einer Nebenstraße, die Żelkowo (Wendisch Silkow, 1938-45 Schwerinshöhe) mit Potęgowo verbindet. Bahnanschluss besteht über die Station Strzyzyno Słupskie an der Bahnstrecke von Stargard in Pommern nach Danzig.
Geschichte
Am Ende des 18. Jahrhunderts entstand Neu Grapitz als Vorwerk von Grapitz (heute polnisch: Grapice) aus königlichen Meliorationsgeldern. Um 1784 hat das Vorwerk Neu Grapitz drei Halbbauern und vier Büdner.[1] Bis 1945 war Neu Grapitz eine Ortschaft in der Gemeinde Grapitz und gehörte zum Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Köslin der preußischen Provinz Pommern. Die schulpflichtigen Jugendlichen besuchten die Schule in Grapitz.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde der Ort wie ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt. Es begann die Zuwanderung von Polen, die die deutschen Einheimischen aus ihren Häusern und Gehöften drängten. Die deutsche Bevölkerung wurde bis etwa 1947 auf der Grundlage der sogenannten Bierut-Dekrete vertrieben. Neu Grapitz erhielt den polnischen Namen Grapiczki.
Das Dorf ist heute in das Schulzenamt Grapice (Grapitz) der Gmina Potęgowo im Powiat Słupski der Woiwodschaft Pommern (1975 bis 1998 Woiwodschaft Stolp) eingegliedert.
Kirchspiel
Bis 1945 war das überwiegend evangelische Dorf in das Kirchspiel Dammen (heute polnisch: Damno) eingepfarrt, das zum Kirchenkreis Stolp-Altstadt in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union gehörte. Nach 1945 wurden die evangelischen Bewohner von Grapiczki der Kirche in Główczyce (Glowitz) zugeordnet, die Filialkirche der Kreuzkirchengemeinde in Słupsk (Stolp) der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen ist.
Die heute überwiegend katholische Bevölkerung von Grapiczki gehört zur Pfarrei Damno (Dammen) im Dekanat Główczyce im Bistum Pelplin der Katholischen Kirche in Polen.
Verweise
Literatur
- Karl-Heinz Pagel, Der Landkreis Stolp in Pommern. Zeugnisse seiner deutschen Vergangenheit, Lübeck, 1989
Einzelnachweise
- ↑ Ludwig Wilhelm Brüggemann, (Hrsg.): Ausführlich Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil II, 2. Band, Stettin 1784, S. 870.
Weblink
Gmina Potęgowo (Pottangow)Ortsteile: Chlewnica (Karlshöhe) | Czerwieniec (Schierwenz) | Darżynko (Neu Darsin) | Darżyno (Darsin) | Dąbrówno (Schöneichen) | Głuszynko (Klein Gluschen) | Głuszyno (Groß Gluschen) | Grąbkowo (Grumbkow) | Grapice (Grapitz) | Karznica (Wendisch Karstnitz, 1938-1945 Ramnitz) | Łupawa (Lupow) | Malczkowo (Malzkow) | Nieckowo (Neitzkow) | Nowa Dąbrowa (Neu Damerow) | Nowe Skórowo (Neu Schurow) | Potęgowo (Pottangow) | Radosław (Hermannshöhe) | Runowo (Groß Runow) | Rzechcino (Rexin) | Skórowo (Schurow) | Warcimino (Varzmin) | Wieliszewo (Velsow) | Żochowo (Sochow) | Żychlin (Zechlin)
Übrige Ortschaften: Gaje (Eduardshof) - Grapiczki (Neu Grapitz) - Huta - Malczkówko (Neu Malzkow) - Nowina - Piaseczno (Fuchsberg) - Poganice (Poganitz) - Rzechcinko (Neu Rexin) - Rębowo (Rambow) - Węgierskie (Vangerske, 1938-45 Wiesenberg) - Żochówko (Neu Sochow)
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