- Großer Preis von Mexiko 1967
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Großer Preis von Mexiko 1967 Renndaten 11. von 11 Rennen der Formel-1-Saison 1967 Name: VII Gran Premio de México Datum: 22. Oktober 1967 Ort: Mexiko-Stadt Kurs: Magdalena Mixhuca Länge: 325 km in 65 Runden à 5 km Wetter: sonnig und warm Zuschauer: ~ 80.000 Pole-Position Fahrer: Jim Clark Lotus Zeit: 1:47,56 min Schnellste Runde Fahrer: Jim Clark Lotus Zeit: 1:48,13 min Podium Erster: Jim Clark Lotus Zweiter: Jack Brabham Brabham Dritter: Denis Hulme Brabham Der Große Preis von Mexiko 1967 fand am 22. Oktober in Mexiko-Stadt statt und war das elfte und letzte Rennen der Formel-1-Saison 1967.
Inhaltsverzeichnis
Berichte
Hintergrund
Vor dem letzten WM-Lauf der Saison lag Denis Hulme in der WM-Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen, dem Titelverteidiger Jack Brabham. Außer den beiden hatte kein weiterer Fahrer mehr die Chance auf den Gewinn der Weltmeisterschaft. Das Team Brabham stand bereits seit dem Großen Preis von Italien als Konstrukteurs-Weltmeister fest.
Zum ersten Mal seit dem Großen Preis von Belgien setzte die Scuderia Ferrari einen zweiten Werkswagen neben dem von Stammfahrer Chris Amon ein. Jonathan Williams bestritt damit den ersten und einzigen Grand Prix seiner Rennfahrerkarriere.
Pedro Rodríguez kehrte nach seiner verletzungsbedingten Pause rechtzeitig zu seinem Heimrennen ins Cooper-Cockpit zurück. Er war dort allerdings der einzige Werksfahrer an diesem Wochenende, da Jochen Rindt das Team bereits verlassen und einen Brabham-Vertrag für das folgende Jahr abgeschlossen hatte.
Training
Schnellster des Trainings war bereits zum sechsten Mal in dieser Saison Jim Clark. Somit stand zum neunten Mal in Folge ein Lotus 49 auf dem ersten Startplatz. Chris Amon qualifizierte sich im Ferrari 312 für den zweiten Platz. In der zweiten Reihe platzierte sich Dan Gurney vor Clarks Teamkollegen Graham Hill. Die dritte Reihe setzte sich aus den beiden Brabham der Titel-Kontrahenten zusammen, wobei Jack Brabham den etwas besseren Startplatz belegte.[1]
Rennen
Wegen eines Defektes an seiner Benzinpumpe konnte Gaststarter Mike Fisher das Rennen nicht aufnehmen. Der Große Preis von Kanada 1967 blieb somit seine einzige GP-Teilnahme.
Kurz nach dem Start fuhr Gurney auf den Lotus von Jim Clark auf. Beide konnten das Rennen dennoch zunächst scheinbar unbeeinflusst fortsetzen. Gurney schied jedoch wenige Runden später wegen seines bei dem Unfall beschädigten Kühlers aus. An der Spitze lag in den ersten Runden Hill vor Amon. Beide wurden jedoch bis zur dritten Runde von Clark überholt, der das Rennen fortan durchgängig dominierte, obwohl seine Kupplung versagte.
Hill musste in der 18. Runde wegen einer gebrochenen Halbwelle aufgeben. Dadurch gelangte Brabham auf den dritten Rang. Da Hulme allerdings direkt hinter ihm auf dem vierten Rang lag, hatte er auf diese Weise keine Chance auf den WM-Titel.
Bis kurz vor Rennende verteidigte Amon den zweiten Rang. Dann wurde er durch Fehlzündungen des Ferrari-Motors behindert, die durch Kraftstoffmangel zustande kamen. Dies hatte zur Folge, dass Brabham, Hulme und Surtees an ihm vorbeiziehen konnten. Da Amons letzte Runde zu langsam war, um gewertet zu werden, erreichte er letztendlich den neunten Platz.[2]
Denis Hulme gewann zum ersten und einzigen Mal die Fahrer-Weltmeisterschaft. Er ist bis heute der einzige Neuseeländer, dem dies gelang.
Meldeliste
Klassifikationen
Startaufstellung
Pos. Fahrer Konstrukteur Zeit Ø-Geschwindigkeit Start 1 Jim Clark Lotus-Ford 1:47,56 167,348 km/h 1 2 Chris Amon Ferrari 1:48,04 166,605 km/h 2 3 Dan Gurney Eagle-Weslake 1:48,10 166,512 km/h 3 4 Graham Hill Lotus-Ford 1:48,74 165,532 km/h 4 5 Jack Brabham Brabham-Repco 1:49,08 165,017 km/h 5 6 Denis Hulme Brabham-Repco 1:49,46 164,444 km/h 6 7 John Surtees Honda 1:49,80 163,934 km/h 7 8 Bruce McLaren McLaren-B.R.M. 1:50,06 163,547 km/h 8 9 Moisés Solana Lotus-Ford 1:50,52 162,866 km/h 9 10 Jo Siffert Cooper-Maserati 1:51,89 160,872 km/h 10 11 Mike Spence B.R.M. 1:52,25 160,356 km/h 11 12 Jackie Stewart B.R.M. 1:52,34 160,228 km/h 12 13 Pedro Rodríguez Cooper-Maserati 1:52,85 159,504 km/h 13 14 Jean-Pierre Beltoise Matra-Ford 1:53,08 159,179 km/h 14 15 Chris Irwin B.R.M. 1:54,38 157,370 km/h 15 16 Jonathan Williams Ferrari 1:54,80 156,794 km/h 16 17 Joakim Bonnier Cooper-Maserati 1:55,57 155,750 km/h 17 18 Mike Fisher Lotus-B.R.M. 1:57,41 153,309 km/h 18 19 Guy Ligier Brabham-Repco 1:58,45 151,963 km/h 19 Rennen
Pos. Fahrer Konstrukteur Runden Stopps Zeit Start Schnellste Runde Ausfallgrund 1 Jim Clark Lotus-Ford 65 0 1:59:28,70 1 1:48,13 2 Jack Brabham Brabham-Repco 65 0 + 1:25,36 5 1:49,89 3 Denis Hulme Brabham-Repco 64 0 + 1 Runde 6 1:49,92 4 John Surtees Honda 64 0 + 1 Runde 7 1:50,22 5 Mike Spence B.R.M. 63 0 + 2 Runden 11 1:52,02 6 Pedro Rodríguez Cooper-Maserati 63 0 + 2 Runden 13 1:52,49 7 Jean-Pierre Beltoise Matra-Ford 63 0 + 2 Runden 14 1:53,20 8 Jonathan Williams Ferrari 63 0 + 2 Runden 16 1:53,56 9 Chris Amon Ferrari 62 0 DNF 2 1:49,10 Kraftstoffmangel 10 Joakim Bonnier Cooper-Maserati 61 0 + 4 Runden 17 1:55,55 11 Guy Ligier Brabham-Repco 61 0 + 4 Runden 19 1:57,34 12 Jo Siffert Cooper-Maserati 59 0 DNF 10 1:53,21 überhitzter Motor — Bruce McLaren McLaren-B.R.M. 45 2 DNF 8 1:52,08 Öldruckverlust — Chris Irwin B.R.M. 33 0 DNF 15 1:55,96 Ölverlust — Jackie Stewart B.R.M. 24 0 DNF 12 1:54,30 Motorvibrationen — Graham Hill Lotus-Ford 18 0 DNF 4 1:51,17 gebrochene Halbwelle — Moisés Solana Lotus-Ford 12 0 DNF 9 1:52,62 Aufhängungsschaden — Dan Gurney Eagle-Weslake 4 0 DNF 3 1:53,82 defekter Wasserkühler — Mike Fisher Lotus-B.R.M. — 0 DNS 18 — nicht gestartet WM-Stände nach dem Rennen
Die ersten sechs des Rennens bekamen 9, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e).[3]
Fahrerwertung
Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte 1 Denis Hulme Brabham 51 2 Jack Brabham Brabham 46 3 Jim Clark Lotus 41 4 John Surtees Honda 20 5 Chris Amon Ferrari 20 6 Graham Hill Lotus 15 7 Pedro Rodríguez Cooper 15 8 Dan Gurney Eagle 13 9 Jackie Stewart B.R.M. 10 10 Mike Spence B.R.M. 9 11 John Love Cooper 6 Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte 12 Jochen Rindt Cooper 6 13 Jo Siffert Cooper 6 14 Bruce McLaren McLaren 3 15 Joakim Bonnier Cooper 3 16 Bob Anderson Brabham 2 17 Mike Parkes Ferrari 2 18 Chris Irwin B.R.M. 2 19 Guy Ligier Brabham 1 20 Ludovico Scarfiotti Ferrari 1 21 Jacky Ickx Cooper 1 Konstrukteurswertung
Pos. Konstrukteur Punkte 1 Brabham 63 2 Lotus 44 3 Cooper 28 4 Honda 20 Pos. Konstrukteur Punkte 5 Ferrari 20 6 B.R.M. 17 7 Eagle 13 8 McLaren 3 Einzelnachweise
- ↑ „Training“ (Motorsportarchiv.de; abgerufen am 10. September 2011)
- ↑ „Bericht“ (abgerufen am 10. September 2011)
- ↑ „WM-Stände“ (Motorsportarchiv.de; abgerufen am 10. September 2011)
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