Lauberhornslalom

Lauberhornslalom
Jungfrau / Männlichen
Lauberhornrennen 2011
Ort: Wengen, SchweizSchweiz Schweiz
Berg: Lauberhorn
Slalom
Start: 1.475 Meter
Ziel: 1.285 Meter
Höhenunterschied: 190 Meter
Streckenlänge: 644 Meter
Höchstgefälle: 72 %
Geringstes Gefälle: 4 %
Durchschnittsgefälle: 31 %

Der Lauberhornslalom wird seit 1930 jährlich zum Abschluss der internationalen Lauberhornrennen von Wengen in der Schweiz auf der Skipiste Jungfrau / Männlichen durchgeführt. Der Slalom endet im selben Zielstadion wie die üblicherweise am Vortag ausgetragene Lauberhornabfahrt. Die Piste wurde nach den beiden Bergen Jungfrau und Männlichen benannt und gilt als eine der anspruchvollsten Slalompisten im alpinen Skiweltcup: Sie hat sehr viele Geländeübergänge, wobei der steilste Abschnitt, im Mittelteil des Hanges, 72 Prozent und der flachste Teil, kurz nach dem Start, nur knapp 4 Prozent beträgt. Das durchschnittliche Gefälle liegt bei ungefähr 31 Prozent.

Eine Besonderheit des Lauberhornslaloms ist eine Holzhütte, die sich mitten im Hang befindet. Einer der beiden Slalomläufe wird stets links von dieser Hütte ausgesteckt, der andere rechts. Die Strecke, die aus Sicht der Skirennläufer links an der Hütte vorbeiführt, liegt näher am Berg Jungfrau und wird daher Jungfrau genannt, die andere Strecke heißt demnach Männlichen.

Bis 2003 bildete der Lauberhornslalom am Sonntag zusammen mit der tags zuvor abgehaltenen Abfahrt eine Kombination nach Vorbild des Arlberg-Kandahar-Rennens. 2004 entfiel mit der Abfahrt auch die Kombinationswertung, seit 2005 findet jeweils am Freitag eine Super-Kombination statt, bei der der Slalomlauf entweder auf der Strecke Jungfrau oder der Strecke Männlichen durchgeführt wird.

Rekordsieger

→ Siehe auch Siegerliste Lauberhornrennen

Folgende Läufer gewannen den Lauberhornslalom öfter als ein Mal:

  • 3 Siege

Ivica Kostelić (2002, 2010, 2011); Andreas Molterer (1953, 1956, 1957); Guy Périllat (1963, 1965, 1966); Benjamin Raich (1999, 2001, 2004); Ingemar Stenmark (1975, 1976, 1977)

  • 2 Siege

Heinz von Allmen (1942, 1943); Marcel von Allmen (1941, 1944); Otto von Allmen (1945, 1946); Zeno Colò (1949, 1950); Stein Eriksen (1951, 1952); Bojan Križaj (1980, 1981); Karl Molitor (1940, 1948); Christian Neureuther (1973, 1974); Giorgio Rocca (2003, 2006); Alberto Tomba (1992, 1995)

Weblinks

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