- Giorgio Rocca
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Giorgio Rocca Nation Italien Geburtstag 6. August 1975 Geburtsort Chur Karriere Disziplin Slalom, Riesenslalom, Kombination Verein C.S. Carabinieri Status zurückgetreten Karriereende 08.01.2010 Medaillenspiegel WM-Medaillen 0 × 0 × 3 × JWM-Medaillen 0 × 0 × 1 × Alpine Skiweltmeisterschaften Bronze St. Moritz 2003 Slalom Bronze Bormio 2005 Kombination Bronze Bormio 2005 Slalom Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften Bronze Lake Placid 1994 Kombination Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 6. Januar 1996 Weltcupsiege 11 Gesamtweltcup 13. (2005/06) Riesenslalomweltcup 17. (1998/99) Slalomweltcup 1. (2005/06) Kombinationsweltcup 39. (2006/07) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Slalom 11 7 4 letzte Änderung: 16. März 2009 Giorgio Rocca (* 6. August 1975 in Chur) ist ein ehemaliger italienischer Skirennläufer. Er wuchs in Livigno (Provinz Sondrio) auf und lebt noch heute dort. Seine Spezialdisziplin war der Slalom.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Erstmals machte er bei der Ski-WM 1999 in Vail auf sich aufmerksam, als er die Podestplätze im Slalom nur um wenige Hundertstelsekunden verpasste und auf den vierten Platz fuhr.
Bei der Ski-WM 2003 in St. Moritz gewann er hinter Ivica Kostelić und Silvan Zurbriggen die Bronzemedaille im Slalom. Bei der Ski-WM 2005 in Bormio (das nur wenige Kilometer von seinem Wohnort entfernt ist) kamen nochmals zwei Bronzemedaillen hinzu, in der Kombination (hinter Benjamin Raich und Aksel Lund Svindal) und im Slalom (hinter Benjamin Raich und Rainer Schönfelder).
Rocca konnte elf Weltcuprennen (alles Slalomwettbewerbe) gewinnen. In der Saison 2005/06 gewann er fünf Rennen in Folge in der Disziplin Slalom und sicherte sich trotz einer unterdurchschnittlichen zweiten Saisonhälfte den ersten Platz in der Disziplinenwertung.
Während der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin sprach Rocca den Olympischen Eid. Er galt als großer Favorit für den Slalom, schied aber bereits im ersten Lauf aus.
Die Jahre danach waren für seine Verhältnisse eher mager, trotzdem konnte er sich konstant in der ersten Gruppe im Slalom behaupten. Anfang 2010 gab er sein Karriereende bekannt, nachdem er sich im Training eine Leistenverletztung zuzog und deshalb für die Olympischen Winterspiele ausfiel.
Roccas Mutter ist Schweizerin und stammt aus dem Unterengadiner Dorf Scuol. Aus diesem Grund spricht er neben Italienisch auch Rätoromanisch und Deutsch.
Erfolge
Olympische Spiele
- Salt Lake City 2002: 26. Riesenslalom
- Turin 2006: 5. Kombination
Weltmeisterschaften
- Vail/Beaver Creek 1999: 4. Slalom, 11. Riesenslalom
- St. Anton 2001: 15. Slalom
- St. Moritz 2003: 3. Slalom, 8. Kombination
- Bormio 2005: 3. Slalom, 3. Kombination
Junioren-Weltmeisterschaften
- Monte Campione 1993: 6. Slalom
- Lake Placid 1994: 3. Kombination, 9. Slalom, 9. Abfahrt, 18. Riesenslalom, 33. Super-G
Weltcup
- Saison 2001/02: 7. Slalomwertung
- Saison 2002/03: 4. Slalomwertung
- Saison 2003/04: 4. Slalomwertung
- Saison 2004/05: 4. Slalomwertung
- Saison 2005/06: 1. Slalomwertung
- 22 Podestplätze, davon 11 Siege
Weltcupsiege
Datum Ort Land Disziplin 19. Januar 2003 Wengen Schweiz Slalom 16. März 2003 Lillehammer Norwegen Slalom 11. Januar 2004 Chamonix Frankreich Slalom 22. Dezember 2004 Flachau Österreich Slalom 9. Januar 2005 Chamonix Frankreich Slalom 27. Februar 2005 Kranjska Gora Slowenien Slalom 4. Dezember 2005 Beaver Creek USA Slalom 12. Dezember 2005 Madonna di Campiglio Italien Slalom 22. Dezember 2005 Kranjska Gora Slowenien Slalom 8. Januar 2006 Adelboden Schweiz Slalom 15. Januar 2006 Wengen Schweiz Slalom Kontinentalcups
- 2 Podestplätze im Europacup
- 3 Podestplätze im Nor-Am Cup, davon 1 Sieg
Weitere Erfolge
- 1 italienischer Meistertitel (Slalom 2005)
- 6 Siege bei FIS-Rennen
Weblinks
- Website von Giorgio Rocca
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Giorgio Rocca bei Ski-db (englisch)
- Giorgio Rocca in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Kategorien:- Alpiner Skirennläufer (Italien)
- Olympiateilnehmer (Italien)
- Italienischer Meister (Ski Alpin)
- Geboren 1975
- Mann
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