- Liste der Gemeinden im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
-
Die Liste der Gemeinden im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm gibt einen Überblick über die 19 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm. Drei der Gemeinden sind Städte. Die Kreisstadt Pfaffenhofen a.d.Ilm ist eine Mittelstadt, Geisenfeld und Vohburg a.d.Donau sind Kleinstädte. Vier Gemeinden sind Märkte.
In seiner heutigen Form entstand der Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm im Zuge der im Jahr 1972 durchgeführten bayerischen Gebietsreform. Der Landkreis wurde aus dem Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm und Teilen der Landkreise Schrobenhausen, Ingolstadt und Mainburg gebildet. Die heutige Gemeindegliederung war im Jahr 1984 abgeschlossen. Bei den Gemeinden ist vermerkt, zu welchem Landkreis der Hauptort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte. Bei den Teilorten der Gemeinden ist das Jahr vermerkt, in dem diese der Gemeinde beitraten. Bei den Teilorten, die vor der Gebietsreform zu einem anderen Landkreis gehörten als der Hauptort der heutigen Gemeinde, ist auch dieses vermerkt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Weiter gegliedert werden kann der Landkreis in drei Verwaltungsgemeinschaften (VG):
- VG Geisenfeld: mit der Stadt Geisenfeld und der Gemeinde Ernsgaden;
- VG Ilmmünster: mit den Gemeinden Ilmmünster und Hettenshausen;
- VG Reichertshofen: mit dem Markt Reichertshofen und der Gemeinde Pörnbach;
Die Städte Pfaffenhofen a.d.Ilm und Vohburg a.d.Donau sind wie die Märkte Hohenwart, Manching und Wolnzach und die Gemeinden Baar-Ebenhausen, Gerolsbach, Jetzendorf, Münchsmünster, Reichertshausen, Rohrbach, Scheyern und Schweitenkirchen nicht Mitglied einer Verwaltungsgemeinschaft.
Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 760,36 km2. Die größte Fläche innerhalb des Landkreises hat die Stadt Pfaffenhofen a.d.Ilm mit 92,39 km2. Es folgen der Markt Wolnzach mit 91,62 km2 und die Stadt Geisenfeld mit 88,33 km2. Jeweils drei Gemeinden haben eine Fläche die größer ist als 50 beziehungsweise 30 km2 und die Stadt Vohburg a.d.Donau ist über 40 km2 groß. Je vier Gemeinden sind über 20 beziehungsweise 10 km2 groß. Die kleinste Gemeinde hat eine Fläche von unter 10 km2. Die kleinsten Flächen haben die Gemeinden Baar-Ebenhausen mit 14,8 km2, Ilmmünster mit 13,89 km2 und Ernsgaden mit 7,41 km2.
Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von 117.371 Einwohnern hat die Kreisstadt Pfaffenhofen a.d.Ilm mit 24.158 Einwohnern, gefolgt von den beiden Märkten Manching mit 11.313 Einwohnern und Wolnzach mit 11.017 Einwohnern. Die Stadt Geisenfeld hat über 9.000 Einwohner, die Stadt Vohburg a.d.Donau, sowie die Marktgemeinde Reichertshofen haben über 7.000 Einwohner. Je eine Gemeinde hat über 5.000 beziehungsweise über 3.000 Einwohner, der Markt Hohenwart und vier Gemeinden haben über 4.000 Einwohner. Vier Gemeinden haben über 2.000 Einwohner und zwei über 1.000. Die drei von der Einwohnerzahl her kleinsten Gemeinden sind Pörnbach mit 2084 Einwohnern, Hettenshausen mit 1987 und Ernsgaden mit 1525 Einwohnern.
Der gesamte Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm hat eine Bevölkerungsdichte von 154 Einwohnern pro km2. Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises haben die Gemeinde Baar-Ebenhausen mit 330 Einwohnern pro km2, gefolgt von dem Markt Manching mit 319 und der Stadt Pfaffenhofen a.d.Ilm mit 261. Drei weitere Gemeinden haben eine Bevölkerungsdichte von über 200. In neun Gemeinden liegt die Einwohnerdichte zwischen 100 und 200. In drei dieser Gemeinden, darunter die Stadt Vohburg a.d.Donau, ist die Bevölkerungsdichte höher als der Landkreisdurchschnitt von 154. In den vier am dünnsten besiedelten Gemeinden liegt die Bevölkerungsdichte unter 100. Das sind die Gemeinden Pörnbach mit 92, Schweitenkirchen mit 92, Hohenwart mit 87 und Gerolsbach mit 56 Einwohnern pro km2.
Legende
- Gemeinde: Name der Gemeinde beziehungsweise Stadt und Angabe, zu welchem Landkreis der namensgebende Ort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte
- Teilorte: Aufgezählt werden die ehemalig selbständigen Gemeinden der Verwaltungseinheit. Dazu ist das Jahr der Eingemeindung angegeben. Bei den Teilorten, die vor der Gebietsreform zu einem anderen Landkreis gehörten als der Hauptort der heutigen Gemeinde, ist auch dieses vermerkt
- VG: Zeigt die Zugehörigkeit zu einer der Verwaltungsgemeinschaften
- Wappen: Wappen der Gemeinde beziehungsweise Stadt
- Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde beziehungsweise Stadt im Landkreis
- Fläche: Fläche der Stadt beziehungsweise Gemeinde, angegeben in Quadratkilometer
- Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde beziehungsweise Stadt leben (Stand: 31. Dezember 2010[1])
- EW-Dichte: Angegeben ist die Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km2 (Stand: 31. Dezember 2010[2])
- Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft beziehungsweise Stadt in Meter über Normalnull [3]
- Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise Stadt
Gemeinden
Gemeinde Teilorte VG Wappen Karte Fläche Einwohner EW-
DichteHöhe Bild Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm 760,36 117.371 154
Baar-Ebenhausen
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)Baar
Ebenhausen
(Zusammenschluss: 1984; Baar und Ebenhausen bildeten von 1978 bis 1984 eine Verwaltungsgemeinschaft)14,8 4.884 330 374 Ernsgaden
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Ernsgaden VG
Geisenfeld7,41 1.525 206 361 Geisenfeld (Stadt)
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Geisenfeld
Engelbrechtsmünster
Gaden b.Geisenfeld
Geisenfeldwinden
Ilmendorf
Nötting
Parleiten
Rottenegg
Schillwitzried
Untermettenbach
Unterpindhart
ZellVG
Geisenfeld88,33 9.966 113 385 Gerolsbach
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)Gerolsbach
Alberzell
Klenau
Singenbach
Strobenried58,94 3.301 56 459 Hettenshausen
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Hettenshausen
Entrischenbrunn (1978)VG
Ilmmünster18,59 1.987 107 435 Hohenwart (Markt)
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)Hohenwart
Deimhausen (1971)
Freinhausen (1978)
Klosterberg (1978)
Koppenbach (1978)
Seibersdorf (1972)
Weichenried (1972)52,21 4.523 87 395
Ilmmünster
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Ilmmünster
IlmriedVG
Ilmmünster13,89 2.102 151 446 Jetzendorf
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Jetzendorf
Hirschenhausen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Schrobenhausen)
Volkersdorf21,72 2.991 138 480 Manching (Markt)
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)Manching
Niederstimm
Oberstimm
Pichl
Westenhausen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)35,48 11.313 319 366
Münchsmünster
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Münchsmünster
Wöhr (1978)15,81 2.794 177 356 Pfaffenhofen a.d.Ilm (Kreisstadt)
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Pfaffenhofen a.d.Ilm
Affalterbach
Angkofen
Eberstetten
Ehrenberg
Förnbach
Gundamsried
Haimpertshofen
Niederscheyern
Sulzbach
Tegernbach
Uttenhofen
Walkersbach92,39 24.158 261 427
Pörnbach
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Pörnbach
Puch
RaitbachVG
Reichertshofen22,64 2.084 92 397
Reichertshausen
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Reichertshausen
Langwaid
Paindorf
Pischelsdorf
Steinkirchen23,59 4.923 209 448 Reichertshofen (Markt)
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)Reichertshofen
alle eingemeindeten Gemeinden gehörten vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm:
Gotteshofen (1971)
Hög (1972)
Langenbruck (1972)
Winden a.Aign (1972)VG
Reichertshofen36,9 7.503 203 380 Rohrbach
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Rohrbach
Fahlenbach
Gambach
Rohr
Waal29,63 5.601 189 411 Scheyern
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Scheyern
Euernbach (1974)
Mitterscheyern (1974)
Vieth (1973)
Winden b.Scheyern (1975)
Triefing (1971)38,28 4.555 119 477
Schweitenkirchen
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Schweitenkirchen
Aufham (1978)
Dürnzhausen (1971)
Geisenhausen (1978)
Sünzhausen (1978)53,01 4.902 92 533 Vohburg a.d.Donau (Stadt)
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Vohburg a.d.Donau
Dünzing (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Hartacker
Irsching
Menning (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Oberhartheim (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Rockolding45,19 7.242 160 371
Wolnzach (Markt)
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm)Wolnzach
Burgstall (1971)
Eschelbach a.d.Ilm (1978)
Gebrontshausen (1971)
Geroldshausen i.d.Hallertau (1978)
Gosseltshausen (1971)
Haushausen (1971)
Larsbach (1978; gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Mainburg)
Königsfeld (1971)
Niederlauterbach (1971)
Oberlauterbach (1978)91,62 11.017 120 415 Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende)
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende)
- ↑ BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung
Gemeindelisten der Landkreise in BayernLandkreise: Aichach-Friedberg | Altötting | Amberg-Sulzbach | Ansbach | Aschaffenburg | Augsburg | Bad Kissingen | Bad Tölz-Wolfratshausen | Bamberg | Bayreuth | Berchtesgadener Land | Cham | Coburg | Dachau | Deggendorf | Dillingen a.d.Donau | Dingolfing-Landau | Donau-Ries | Ebersberg | Eichstätt | Erding | Erlangen-Höchstadt | Forchheim | Freising | Freyung-Grafenau | Fürstenfeldbruck | Fürth | Garmisch-Partenkirchen | Günzburg | Haßberge | Hof | Kelheim | Kitzingen | Kronach | Kulmbach | Landsberg am Lech | Landshut | Lichtenfels | Lindau (Bodensee) | Main-Spessart | Miesbach | Miltenberg | Mühldorf a.Inn | München | Neuburg-Schrobenhausen | Neumarkt i.d.OPf. | Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim | Neustadt a.d.Waldnaab | Neu-Ulm | Nürnberger Land | Oberallgäu | Ostallgäu | Passau | Pfaffenhofen a.d.Ilm | Regen | Regensburg | Rhön-Grabfeld | Rosenheim | Roth | Rottal-Inn | Schwandorf | Schweinfurt | Starnberg | Straubing-Bogen | Tirschenreuth | Traunstein | Unterallgäu | Weilheim-Schongau | Weißenburg-Gunzenhausen | Wunsiedel i.Fichtelgebirge | Würzburg
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Pfaffenhofen an der Ilm — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Liste der Wappen im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm — Die Liste der Wappen im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm zeigt die Wappen der Gemeinden im bayerischen Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm. Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm Gespalten; vorne die bayerischen Rauten, belegt m … Deutsch Wikipedia
Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Landkreis Pfaffenhofen — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Pfaffenhofen a.d.Ilm — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Liste der Orte im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm — Die Liste der Orte im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm listet die amtlich benannten Gemeindeteile (Hauptorte, Kirchdörfer, Pfarrdörfer, Dörfer, Weiler und Einöden) im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm auf.[1] Systematische Liste Alphabet der… … Deutsch Wikipedia
Liste der Orte in Bayern — Das deutsche Bundesland Bayern besteht aus insgesamt 2.056 politisch selbstständigen Gemeinden (Stand: 1. September 2008). Diese verteilen sich wie folgt: 315 Städte, darunter 25 kreisfreie Städte, 28 Große Kreisstädte, 385 Märkte und 1.356… … Deutsch Wikipedia
Liste der Kreiszugehörigkeit bayerischer Gemeinden — Die Liste der Kreiszugehörigkeit bayerischer Gemeinden nennt Körperschaftsstatus, Landkreis, Bezirk und Gemeindeschlüssel der 2031 kreisangehörigen Gemeinden in Bayern mit Stand September 2011. Für eine einfache Auflistung aller… … Deutsch Wikipedia
Liste der Bundestagswahlkreise — Die Liste der Bundestagswahlkreise listet alle 299 Wahlkreise auf, die für die Bundestagswahl 2009 maßgeblich sind. Sie wurden im Bundeswahlgesetz festgelegt.[1] Die Nummerierung der Wahlkreise erfolgt in der Reihenfolge der Bundesländer von Nord … Deutsch Wikipedia