Südmainische S-Bahn

Südmainische S-Bahn
Frankfurt (Main) Ostendstraße–Hanau
Kursbuchstrecke (DB): 645.8-9
Streckennummer (DB): 3680
Streckenlänge: 18,0 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~
Legende
   
City-Tunnel vom Hauptbahnhof
   
53,0 Frankfurt Ostendstraße
   
Main
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53,8 Abzw Frankfurt Schlachthof
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Ende Tunnel Frankfurt City (4728 m)
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Strecke zum Südbahnhof
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Frankfurt-Hanauer Eisenbahn (nordmainisch)
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54,4 Frankfurt Mühlberg
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Ende Tunnel Frankfurt-Mühlberg (1633 m)
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Frankfurt-Oberrad (geplant)
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Kinzigtalbahn nach Offenbach
Tunnel – Anfang
City-Tunnel Offenbach (3860 m)
   
57,1 Offenbach-Kaiserlei
   
58,0 Offenbach Ledermuseum
   
59,0 Offenbach Marktplatz
Tunnel – Ende
S-Bahnhof
60,5 Offenbach (Main) Ost
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach rechts
zur Rodgaubahn nach Offenbach-Bieber
S-Bahnhalt…
64,9 Mühlheim (Main)
S-Bahnhalt…
66,4 Mühlheim (Main)-Dietesheim
Planfreie Kreuzung – unten
Frankfurt-Bebraer Bahn
S-Bahnhalt…
69,9 Steinheim (Main)
Brücke über Wasserlauf (groß)
Steinheimer Mainbrücke
Planfreie Kreuzung – oben
Frankfurt-Hanauer Eisenbahn
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
Frankfurt-Hanauer Eisenbahn von Maintal
   
71,8 Hanau Hbf
Strecke – geradeaus
Kinzigtalbahn nach Fulda

Die Südmainische S-Bahn wurde von der Deutschen Bahn am 28. Mai 1995 in Betrieb genommen. Auf Grund des starken Fernverkehrs der Frankfurt-Bebraer Eisenbahn wurde parallel zu dieser und unter Einbeziehung derer Infrastruktur eine eigene S-Bahn-Trasse mit der VzG-Streckennummer 3680 angelegt. Sie wird ausschließlich von den Linien S8 und S9 der S-Bahn Rhein-Main befahren und führt vom City-Tunnel Frankfurt durch den City-Tunnel Offenbach und Mühlheim nach Hanau Hauptbahnhof.

Verlauf

Mainbrücke

Die Strecke zweigt zwischen den Bahnhöfen Ostendstraße und Südbahnhof unterirdisch ab und verläuft bei dem ehemaligen Bahnhof Frankfurt-Oberrad kurz überirdisch. Hier nutzt sie die ehemalige Trasse der Frankfurt-Offenbacher Lokalbahn. Deren Trassierung verfolgt sie weiter, auch wenn sie kurz darauf in den City-Tunnel Offenbach eintaucht. Ab dessen Ende verläuft sie bis Hanau Hauptbahnhof oberirdisch und meistenteils südmainisch. Erst kurz vor ihrem Ende quert sie den Main.

Die 11 km lange südmainische S-Bahn-Strecke von Offenbach nach Hanau ging am 28. Mai 1995, zum Start des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), gemeinsam mit dem Offenbacher City-Tunnel in Betrieb. Hier wurde aufgrund des starken Fernverkehrs eine eigene S-Bahn-Trasse angelegt, die bis Dietesheim südlich der Fernbahnstrecke liegt und dann auf die Nordseite verschwenkt. Die gesamte Strecke ist bis auf den Begegnungsabschnitt Mühlheim - Dietesheim eingleisig, wobei auch die Station Steinheim nur eine Bahnsteigkante aufweist. An der Nordseite der bestehenden Mainbrücke unmittelbar östlich der Station Steinheim wurde eine eingleisige Brücke für die S-Bahn errichtet. Die Lage im Hanauer Hauptbahnhof wurde so gewählt, dass diese in Zukunft auch von der nordmainischen Strecke aus angefahren werden können. Zwischen Offenbach Ost und Hanau verläuft sie weitestgehend parallel zur Bahnstrecke Hanau–Frankfurt, aber ohne eine Gleisverbindung zwischen beiden Infrastrukturen. Die Kilometrierung zählt ab Frankfurt (Main) Hauptbahnhof, wo sie mit 50,0 km beginnt.

Verkehr

S-Bahn-Halt Steinheim (Main)

Heute verkehren auf dem S-Bahn-Ast die S-Bahn-Linien S8 und S9. Diese sind fahrplantechnisch so vertaktet, dass während der Hauptverkehrszeiten ein 15-Minuten-Takt besteht, während in den übrigen Zeiten der Abschnitt Offenbach Ost–Hanau nur alle 30 Minuten bedient wird. Zum Einsatz kommen in der Regel Züge der DB-Baureihe 420.

Die S-Bahn verkehrte erstmals 1995 zwischen Offenbach und Hanau. Damals wurde die Trasse nur von der S8 befahren. Im Jahr 1999 wurden die Kurzpendelzüge, die zwischen Hanau und Rüsselsheim verkehrten, über die Kostheimer Brücke nach Mainz-Kastel und weiter bis Wiesbaden Hauptbahnhof verlängert und in S9 umbenannt.

Siehe auch


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