Christoph Nix

Christoph Nix

Christoph Nix (* 26. Oktober 1954 in Ehringshausen) ist ein deutscher Jurist und Theater-Intendant. Seit der Spielzeit 2006/2007 ist er Intendant am Stadttheater Konstanz.

Inhaltsverzeichnis

Jurist

Christoph Nix studierte nach seinem Abitur, das er 1973 in Herborn ablegte, Rechts- und Politikwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach dem Referendariat am Landgericht Frankfurt am Main legte er 1985 die Zweite Juristische Staatsprüfung ab. 1988 wurde er an der Universität Bremen mit magna cum laude zum Dr. jur. promoviert.

1990 wurde er an der Evangelischen Fachhochschule Hannover zum Professor ernannt. Er arbeitete überregional als Strafverteidiger, vor allem im Bereich der Kapitalverbrechen, und profilierte sich im Wiederaufnahmerecht.

Seine Praxis übte er von 1985 bis 1990 in Gießen aus, wurde dann als Rechtsanwalt am Kammergericht in Berlin zugelassen und ist bis heute als Rechtsanwalt in der Kanzlei Prof. Dr. Fricke & Coll. mit Zulassung am OLG München tätig.

Ab 1988 lehrte er an der Evangelischen Hochschule Hannover Strafrecht. Er unterrichtete auch an der Humboldt-Universität Berlin 1992 bis 2003, der Universität der Künste Berlin 2004/2005 und an der Universität Kassel. Seit 2006 lehrt er an der Universität Bremen Jugendstrafrecht und hält Vorträge an der Universität Zürich. Christoph Nix hat über 150 Veröffentlichungen aufzuweisen und Standardwerke verfasst im Bühnenrecht, im Jugendhilfe- und im Jugendstrafrecht. Im Frühjahr 2011 erscheint sein Lehrbuch Einführung in das Jugendstrafrecht gemeinsam mit Winfried Möller.

Theater

In den 80er Jahren erlernte Nix das Clownhandwerk bei den beiden Clowns Bernd Bartsch und Reinhard Kaul. Die Gruppe nannte sich Freies Theater Giessen. Das Stück "Der Papst und das Fahrrad" spielte Nix gemeinsam mit seinem Partner Edgar Löber über 100 mal.

1985 bis 1988 spielte Nix bei Augusto Boal und Gardi Hutter. Sie gehören zu seinen wichtigsten Lehrern. Er trat als Clown im Europa Circus Bügler auf. 1990 ging Nix zunächst als Regieassistenz an das Berliner Ensemble zu dem bekannten Brechtschüler Peter Palitzsch. Hier spielte er auch in der Eröffnungsinszenierung von Shakespeares Perikles den Prinzen von Sardinien. 1994 wurde er Intendant am Theater in Nordhausen. Über diese Zeit verfasste er den Roman Rabenjagd. Nordhausen wurde zum Kulttheater, denn Regisseure wie Armin Petras und Horst Hawemann, Dissidenten der DDR-Zeit, fanden hier ein künstlerisches zu Hause. Gegen den Widerstand der Ministerialbürokratie wurde Nix 1999 Intendant am Staatstheater Kassel, eine künstlerische überaus erfolgreiche Zeit, die politisch voller Intrigen war. Nix reformierte das Musiktheater mit Regisseuren wie Sebastian Baumgarten, Antje Kaiser, Jasmina Hadziametovic, aber auch Wolfram Mehring inszenierte hier. Sänger wie Jonas Kaufmann und Annette Dasch waren in Kassel engagiert.

Nach zahlreichen Konflikten innerhalb des Staatstheaters u.a. zum Generalmusikdirektor und mit dem Orchester, mit einer gegen ihn gerichteten Kasseler Bürgerinitiative mit dem Namen “Kassel hat mehr verdient als Nix”, zum Oberbürgermeister der Stadt Kassel und mit der Kultusministerin wurde Nix Vertrag in Kassel nicht verlängert.[1][2]

Der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU), der von den Qualitäten des Intendanten überzeugt schien,[3] stellte Nix zunächst als neuen Kulturdezernenten der Stadt Köln vor. Nix scheiterte jedoch am Widerstand im Stadtrat, der eine Ernennung von Nix ablehnte.[4] Für die Stadt Köln und Christoph Nix war dies ein peinlicher Vorgang, da Nix im Glauben an eine feste Zusage die angebotene Rektoratsstelle an der Hochschule Neubrandenburg bereits abgelehnt hatte.[5] In der Folge mussten der Fraktionsvorsitzende Jürgen Klipper und der kulturpolitische Sprecher Richard Blömer ihre Ämter aufgeben. Auch die Bewerbung Kölns als Kulturhauptstadt erlitt hierdurch irreparable Schäden, so dass schließlich Essen zum Kandidaten des Landes Nordrhein-Westfalen gekürt wurde.

Nix lehrte daraufhin wieder Strafrecht und wurde Vorsitzender der Beschwerdekammer zur Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Vertragsärzte in Niedersachsen. Er baute die dortige Geschäftsstelle aus. Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Oberlandesgerichts Celle, Dr. Klaus Wilde, publizierte er zu diesem Rechtsgebiet.

Seit September 2006 ist Nix Intendant am Stadttheater in Konstanz. Er setzte sich am 15. Dezember 2005 im Gemeinderat mit einer Stimme Mehrheit gegen die Hildesheimer Chef-Dramaturgin Barbara Ellenberger durch. Das Theater Konstanz hat seitdem zum ersten Mal in seiner Geschichte beständig über 100.000 Besucher, ein Ensemble mit 22 Schauspielern und zahlreiche Erst- und Uraufführungen. Am 17. November 2008 wurde sein Vertrag als Intendant trotz Personalquerelen [6] vom Gemeinderat einstimmig bis in das Jahr 2016 verlängert. In der Folgezeit gab es öffentlich Kritik am Führungsstil des Intendanten.[7]

Schriftsteller und Kulturpolitiker

Christoph Nix hat mittlerweile zwei Romane veröffentlicht. Junge Hunde (2008) und Rabenjagd (2010) wurden als eigenwillig zeitgenössische Werke seit der 68er-Zeit von der Kritik hochgelobt. Neben Short Stories arbeitet er an seinem dritten Roman, dessen Held – ein ugandischer Kriminalkommissar – den internationalen Waffenhandel in Bedrängnis bringt.

Christoph Nix hat seine kulturpolitischen Thesen Kultur für fast alle sowohl im Berliner Tagesspiegel als auch in der Badischen Zeitung veröffentlicht. Er spielte im August 2010 in einem afrikanischen Theaterprojekt über Warten auf Godot in Lome den Pozzo. Nix verfolgt das Ziel, in Togo ein eigenständiges afrikanisches Theater aufzubauen.

Veröffentlichungen

  • Über die Anwendung des Strafvollzugsgesetzes in den Hessischen Haftanstalten, in: Freiheit und Gleichheit, Oktober 1980, S. 113 ff.
  • Gefangenenmitverantwortung, Unterdrückungsinstrument oder Instrument zur Beseitigung von Unterdrückung, Beiträge über das Butzbacher Modell einer Gefangenenvertretung, Wettenberg 1980.
  • Anmerkung: Zum Beschluss des OLG Frankfurt vom 15.08.1980 (Zur Rechtsstellung der GMV), in: DuR 1981, S. 306 ff.
  • Buchbesprechung: Thomas Mathiesen, Überwindet die Mauern, in: DuR 1981, S. 467 ff.
  • Frank Arnau, Ein Publizist auf der Suche nach Gerechtigkeit, Rundfunksendung am 14.2.1981, Redaktion Prof. Gert Kalow.
  • Buchbesprechung: Achim Mechler, Psychiatrie des Strafvollzuges, in: MSchrKrim 1982, S. 127 ff.
  • Politische Strafprozesse in der Türkei, Über den Versuch einer Einflussnahme, in: DuR 1982, S.307 ff.
  • § 121 Abs. 5 - oder die Einschränkung des Rechtsweges in Strafvollzugssachen, Co-Autor Bernd Kunert, in: Strafverteidiger 1983, S. 121 ff.
  • Anmerkung: Zum Beschluss des OLG Frankfurt vom 8.9.1983 - Urlaubsgewährung für ausländische Strafgefangene, in: Strafverteidiger 1983, S. 470 ff.
  • Anklage erhoben - Zum 70. Geburtstag von Birgitta Wolf, (Sammelrezension) MSchrKrim 1983, S.192 f.
  • Anmerkung: Zum Beschluss des OLG Frankfurt vom 8.9.1982, Zulassung ehrenamtlicher Mitarbeiter im Vollzug, DAT 1984, S.34.
  • "Politische Prozesse in der Türkei" - Prozessbeobachtungen und Verfahrensrecht, Co-Autor Ludwig Müller, Herausgeberschaft, Hamburg 1983.
  • "Theatralik der Justiz" - Über die Juristenfortbildung des RAV, DuR 1984, S.330.
  • "Drinnen sieht die Sache ganz anders aus" - Über systematische und alltägliche Demütigungen im Strafvollzug, Rundfunksendung, Frankfurt 1985.
  • Buchbesprechung: Schäfer, Anstaltsbeiräte - die institutionalisierte Öffentlichkeit, in: MSchrKrim 1988, S. 79 ff.
  • Buchbesprechung: Gerken, Anstaltsbeiräte - Erwartungen an die Beteiligung der Öffentlichkeit am Strafvollzug, in: MSchrKrim 1988, S. 142 ff.
  • Buchbesprechung: Bienwald, Vormundschafts- und Pflegschaftsrecht in der sozialen Arbeit, in: ZfJ 1989, 469 ff.
  • Buchbesprechung: Weber/Scherer, Leben ohne lebenslänglich, in: MSchrKrim 1990, S. 133 ff.
  • Ausländerrecht - Politische Instrumentarien, in: links Mai 1990, S. 6 ff.
  • Die Vereinigungsfreiheit im Strafvollzug, Gießen 1990 diss. jur.
  • Anmerkung: Zum Beschluss des LG Marburg vom 12.12.1990, Kosten eines Privatgutachters als notwendige Auslagen, Strafverteidiger 1990, S. 362.
  • Buchbesprechung: Schäfer, Praxis der Strafzumessung, in: Strafverteidiger 1990, S.522.
  • Kommentar zum Kinder- und Jugendhilfegesetz, (Co-Autor Winfried Möller u.a.), Weinheim 1991.
  • Gefangenenvertretungen in Hessen und Rheinland-Pfalz - Eine vergleichende Studie, in: MSchrKrim 1991, Heft 2, S. 113 ff.
  • Für ein Zeugnisverweigerungsrecht der Sozialarbeit, Die Novellierungen zu § 53 Abs. 1 StPO, in: Sozialmagazin 1990, Heft 12, S. 38 ff.
  • Anmerkung: Zum Beschluss des LG Gießen vom 8.12.1990, Pflichtverteidigung bei Anstaltunterbringung, in: Strafverteidiger 1991, S. 205 f.
  • Buchbesprechung: Bertram u.a., AK zum StvollzG, 3. Auflage 1990, in: Strafverteidiger 1991, S. 332 f.
  • Der Erziehungsgedanke im Jugendstrafrecht, zugleich eine Rezension zu: Friedrich Schaffstein, ZfJ 1991, Heft 11, S. 541 ff.
  • Anmerkung: Zum Beschluss des VG Frankfurt vom 15.8.1991 und vom 16.9.1991, Unterbringung in Tageseinrichtungen, Kinderhortbeiträge, §§ 24 u. 26 KJHG, in: ZfJ 1991, S.606.
  • Kriminalitätsbelastungen bei Studentinnen und Studenten der Sozialpädagogik (gemeinsam mit Jörg Böse), in: Sozialmagazin, Heft März 1992, S. 36 ff.
  • Buchbesprechung: Schellhorn/Wienand, Kommentar zum KJHG, in: ZfJ1992, S. 216.
  • "Die Aufgaben des Jugendamtes - als Vormundschafts- und Familiengerichtshilfe" - Gedanken zur Standortbestimmung des Jugendamtes nach den §§ 50 f KJHG, in: Unsere Jugend 1992, S. 202 ff.
  • Buchbesprechung: Ginzburg, Carlo: Der Richter und der Historiker, in: MSchrKrim 1992, S. 320 ff.
  • Buchbesprechung: Dünkel, Frieder: Empirische Beiträge und Material zum Strafvollzug, in: MSchrKrim 1992.
  • Buchbesprechung: Ostendorf, H., Kommentar zum Jugendgerichtsgesetz, in MschrKrim 1992, S. 360.
  • Anmerkung: Zum Beschluss des OLG Koblenz vom 23.11.1990, Teilnahme an einer Gefangenenmitverantwortung, in: NStZ 1992, 304 ff.
  • "Maßregelvollzug in der Kritik" - Haus mit Käfigen, in: Publik Forum 1992, Heft 11, S. 15 f.
  • "Der Philosoph als Detektiv" - Eine kriminogene Collage, in: Festschrift für Ulrich Sonnemann, Hamburg 1992; zugleich in: Frankfurter Hefte 1992, S. 844 ff.
  • Der Haftgrund der Verdunkelungsgefahr, in: Strafverteidiger 1992, S. 445.
  • Anmerkung zum Beschluss des OLG Hamm, Broschüre HIV-positiv, in: NStZ 1992, S. 559.
  • Anmerkung zum Beschluss des Kreisgerichts Auerbach, Mindestdauer bei Führungsaufsicht, Neue Justiz 1992, S. 559.
  • Das kann härter sein als lebenslänglich, in: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt 1992, Nr. 39 (vom 25.September), S. 6.
  • Über das Sitzen bleiben und andere Ungebührlichkeiten vor Gericht, in: Norbert Leygraf (Hrsg.), Die Sprache des Verbrechens. Wege zu einer klinischen Kriminologie. Festschrift für Wilfried Rasch, Stuttgart Berlin Köln 1993.
  • Die Reduktion der Richterbank - ein Verstoß gegen das Prinzip des gesetzlichen Richters, in: Neue Justiz 1992, S. 451.
  • Buchbesprechung: Helmut Ridder u.a., Versammlungsrecht, in: Neue Justiz, S. 502.
  • Anmerkung zum Beschluss des VG Braunschweig, Unterkunftskosten für wohnungslosen Strafgefangenen, in: Info also 1992, S. 194 ff.
  • Anmerkung zum Beschluss des VG Braunschweig vom 12.8.1992, in: ZfStrVO 1992, S. 384.
  • Buchbesprechung: Uwe Wesel, Fast alles was Recht ist, in: Neue Justiz 1993.
  • Kurzkommentar zum Jugendgerichtsgesetz, Weinheim 1994.
  • Anmerkung zum Beschluss des BVerfG vom 15.10.1992, Spruchkörper der Bezirksgerichte, in: NJ 1993, S. 313 ff. (Co-Autor Lehmann).
  • Anmerkung zum Beschluss des BVerfG vom 15.10.1992, in : NStZ 1994, S.45 f.
  • Anmerkung zum Beschluss des OLG Celle, Beschwerde in Jugendstrafsachen, in: NStZ 1994, S. 44 f.
  • Über das Scheitern deutscher Abolitionismen, in: Knut Papendorf/ Karl F. Schumann (Hrsg.), Kein schärfer Schwert, denn das für Freiheit streitet. Eine Festschrift für Thomas Mathiesen, Bielefeld 1993
  • Vorläufige Festnahme und verbotene Vernehmungsmethoden gegenüber Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden im strafrechtlichen Ermittlungsverfahren, in: MschrKrim 1993, S. 183 ff.
  • Insassenvertretung im Strafvollzug- eine demokratische Perspektive oder ein therapeutisches Beruhigungskonzept, in: Strafverteidiger-Forum 1994 ff.
  • Anmerkung zum Beschluss des Großen Senats des BGH vom 19. Mai 1993 (Rücktritt vom Versuch), in: NJ 1993, Heft 12.
  • Die Zuständigkeit des Jugendhilfeausschusses in der kommunalpolitischen Praxis, in: ZfJ 1994, Heft 4.
  • Die Ablehnung des polizeilichen Sachverständigen in der strafrechtlichen Hauptverhandlung, Karl Peters zum 90. Geburtstag, in: Kriminalistik 1994, S. 83 ff.
  • "Sachverständiger und Polizei" - Eine Duplik auf Steinke, in: Kriminalistik 1994, S. 240.
  • "Der Richter und seine Gehilfen" - Glaubwürdigkeitsbeurteilung und Beweiswürdigung, in: Kriminalistik 1994, Heft 5.
  • Kurzer Prozess. Strafrechtspflege in der deutschen Provinz, in: Wochenpost 1994 vom 3.März, S. 40.
  • Buchbesprechung: Böllinger/Lautmann (Hrsg.), "Vom Guten, das noch stets das Böse schafft". Festschrift für Jäger, in: Psyche 1995, Heft 11, S. 1112.
  • Anmerkung zum Beschluss des LG Schwerin vom 30.12.1993 (Bad Kleinen), in: NJ 1994, Heft 6.
  • Das verschlossene Amtsgericht, in: Strafverteidiger-Forum 1994, Heft 3, S. 64.
  • Buchbesprechung: Balloff, R., Kinder vor Gericht, in: Unsere Jugend 1994, Heft 12, S. 543.
  • Buchbesprechung: Fieseler/Herborth, Recht der Familie und Jugendhilfe 1994, S. 397.
  • Buchbesprechung: Vormbaum, T., Texte zur Strafrechtstheorie der Neuzeit Band I und II, in: NJ 1994, S. 459.
  • Anmerkung zum Beschluss des OLG Frankfurt/M v. 22.2.1994 (Über das Anklopfen an Zellentüren), in: Strafverteidiger 1995, 428 ff.
  • Versetzung eines Pfarrers mangels "gedeihlichen Wirkens" aus seiner bisherigen Pfarrstelle, in: Merkel, C. Aufbruch zum Diesseits, Festschrift für Willi Fahlbuch, Hannover 1995, S. 374.
  • Buchbesprechung: Lurija A.R., Romantische Wissenschaft, in: Psyche 1995, S. 1110.
  • Erkenntnisinteresse und Gegenreform - Am Beispiel der strafprozessualen Hauptverhandlung, in: Strafverteidiger-Forum 1996, S. 37 - 46.
  • Gefangenenmitverantwortung und Kulturarbeit als Mittel der Resozialisierung, in: Bundesvereinigung der Anstaltsleiter, (Hrsg.) 21. Arbeitstagung in Wustrau.
  • Buchbesprechung: Emigrierte Sozialarbeit, in: Sozialmagazin H 10 1996, S. 52 f.
  • Demokratie im Theater, in: Bühnengenossenschaft H 10 1996, S. 12 ff.
  • Kultur in der Provinz - Provinzkultur?, in: Demokratische Gemeinde, Heft 11, S. 55 f.
  • Kultur und Geld, Geist und Sünde, in: Theater der Zeit, Heft 3 Mai/Juni 1997. S. 46 ff. und in: Bühnengenossenschaft, Heft 5 1997.
  • Deutsche Kurzschlüsse, Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1997.
  • Controlling im Theater, Deutsche Bühne, Februar 1997.
  • Buchbesprechung: Reinhard Merkel, Strafrecht und Satire im Werk von Karl Kraus, in: Goltdammer’s Archiv 144. Jhg., Oktober 1997, S. 485 f.
  • Buchbesprechung: Christoph Butterwege, Ein weiterer redlicher Versuch. NS- Vergangenheit und Antisemitismus, in: Sozialmagazin Heft 11, November 1997. S. 56.
  • "Der Rollenpanzer inhaftierter Jugendlicher ist fester als irgendwo sonst" - Über theatrale Mittel bei Gewalt- und Kriminalprävention (mit Uta Plate), in: Frankfurter Rundschau vom 1. Dezember 1997.
  • "Unbedingt die Johanna machen" - Zum 100. Geburtstag von Bert Brecht, in: Tageszeitung vom 14.1.1998.
  • Das Sofa, auf dem Herr Brecht sich für eine bessere Welt herumtrieb, in Berliner Morgenpost vom 18. Februar 1998.
  • Kultur für alle – Über das Ende einer Illusion?, in: Kulturmagazin Nr. 40. Juni 1998.
  • Das ganze Theater muss ein Gesamtkunstwerk sein (Interview), in: HNA vom 7. Juli 1998.
  • "Immer scheitern, besser scheitern" - Zum 80. Geburtstag von Peter Palitzsch, in: Tageszeitung vom 11.09.1998.
  • Buchbesprechung: Dirk Fabricius, Selbst-Gerechtigkeit. Zum Verhältnis von Juristenpersönlichkeit und Urteilsrichtigkeit, in: Goltdammer’s Archiv 145. Jhg. Dezember 1998, S. 611 ff.
  • Theaterkrach am laufenden Band, S. 114 ff., in: "Wie im Westen so auf Erden" von Frank Quilitzsch, Gespräche mit Schriftstellern und Liedermachern, Dichtern und Theaterleuten, Rocksängern und Pastoren 1991 – 97, Kirchheim Verlag, München, 1998.
  • Buchbesprechung: Uwe Wesel, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zum Vertrag von Maastricht, in: Goltdammer’s Archiv für Strafrecht. 146. Jhg. Januar 1999. S. 46 f.
  • Der Osten, die Theater und ihr Tod - in den neuen Ländern fehlt es an Geld und Konzeptionen, in: Frankfurter Rundschau vom 20. März 1999.
  • Edition "Theater und Kritik" Band 1: Das Theater & das Geld - Beiträge zu einer mühseligen Debatte (Hrsg.: Udo Donau, Klaus Engert, Christoph Nix), Focus Verlag 1997.
  • Edition "Theater und Kritik" Band 2: Das Theater & der Markt - Beiträge zu einer lasterhaften Debatte (Hrsg.: Udo Donau, Klaus Engert, Christoph Nix), Focus Verlag 1999.
  • Edition "Theater und Kritik" Band 3: Das Theater & das Urheberrecht - Versuche einer Aufklärung (Hrsg.: Petra Wronewitz/Frank Depenheuer/Christoph Nix), Focus Verlag 1999.
  • Edition "Theater und Kritik" Band 4: Das Theater & die Energie - Beiträge zu einer spannungsreichen Debatte (Hrsg.: Bärbel Bojarsky, Klaus Engert, Christoph Nix), Focus Verlag 1999.
  • Edition "Theater und Kritik" Band 5: Die Wüste lebt - Beiträge zu einer ausweglosen Theaterdebatte (Christoph Nix, Andreas Seyffert), Focus Verlag 1999.
  • Opern-Kapital - Impressionen aus Lissabon, in: Frankfurter Rundschau vom 3.7.1999.
  • Macht Kunst (bestenfalls) - Kleiner Versuch über den Theaterintendanten., in: Frankfurter Rundschau vom 3. August 1999
  • JWG: Flüchten oder standhalten, Beitrag zum Goethe-Jahr, in: Thüringer Allgemeine vom 21. August 1999.
  • Der Bischoff und die Spitzel - Stasi-Verstrickungen am Theater, in: Die Welt, 16. März 2000.
  • Der Kultur-Dezernent, in: Frankfurter Rundschau vom 13. Dezember 2001.
  • Das geschlossene Theater. Über den Lokalismus in der Thüringer Kulturpolitik, in: Frankfurter Rundschau vom 30. Januar 2002.
  • Kann denn Weimar Sünde sein?, in: Die Welt vom 18. März 2002.
  • Sport ist Mord. Wider den Verdrängungswettbewerb im Theater, in: Süddeutsche Zeitung vom 20. März 2002.
  • Und täglich grüßt der Orca. Der kanadische Westen, in: HNA vom 14.4.2002.
  • Theater muss Kult sein (Interview), in: Publik vom 23.4.2002.
  • Geschichte und Eigen-Sinn, in: Gerhard Freiling/Günter Schärer-Pohlmann, Geschichte und Kritik - eine Festschrift für Prof. Dr. Heinrich Brinkmann, Giessen 2002, S.411 ff.
  • Die Perle Afrikas – Bericht über Uganda, in: HNA vom 24. Nov. 2002.
  • "Schenker und die Bremer Stadtmusikanten oder "Etwas besseres als den Tod finden wir gewiss!", in: Landschaft für Schenker, 2003.
  • Der NV Bühne – kein großer Schritt in die Zukunft, in: Theater der Zeit, Februar 2003.
  • Wie ich Tabori das Leben rettete …, in: Süddeutsche Zeitung vom 17. März 2003.
  • Lied-gut? Wie ein Staatsorchester einmal die Internationale spielen wollte …, in: Süddeutsche Zeitung vom 4. Juni 2004.
  • Kunst für fast alle. Ein Manifest, in: Tagesspiegel Berlin vom 15. Juli 2004 sowie Badische Zeitung vom 21. Juli 2004, Südkurier vom März 2006.
  • "War das was?" - Staatstheater Kassel 1999 bis 2004 (Hrsg.) Focus Verlag, Giessen 2004.
  • Edition Theater und Kritik Nr. 6: Erfolg am Theater (Hrsg.) Focus Verlag, Giessen 2004.
  • Chile - eine Insel am Ende der Welt, in: HNA vom 25. Juli 2004.
  • Der Soldat und der Mantel. Recht und Kunst in der sozialen Arbeit, in: SozialExtra 11/2004, (Über den heiligen Martin und das Mitleid) S. 30 ff.
  • Tauziehen um Titel - Promotionsrecht an Fachhochschulen, in: Frankfurter Rundschau vom 26.10.2004, S. 27.
  • Roberts Lüge - Vom KGB zur Intendanz, (unveröffentlicht).
  • Über die Kunst und das Soziale. Abschied vom Kultur- und Wohlfahrtsstaat, in: Kulturpolitische Mitteilungen 107, Heft IV/2004, S. 34 ff.
  • Rezension: Kinder- und Jugendrechte, Fieseler/Schleicher/Busch, GK- SGB VIII, in: SozialExtra 1/2005, S. 48.
  • Bologna, Pisa, Kampala – Über die Kolonialisierung der europäischen Bildungspolitik, in: Frankfurter Rundschau vom 21.12.2004, S. 28
  • Über das Anklopfen an Zellentüren und andere Ungewöhnlichkeiten in der Haft. Anmerkungen zum Angleichungsgrundsatz des § 3 StVollzG, in: Borckhardt, S.U./Grabsch, C./Pollähne, H. u.a., Korrespondenzen - Festschrift für Johannes Feest, Münster 2005, S. 52 ff.
  • Buchbesprechung: Dieter Dölling, Das Jugendstrafrecht an der Wende zum 21. Jahrhundert. Symposium zum 80. Geburtstag von Rudolf Brunner, in: Goltdammer’s Archiv 2005, 623.
  • Das Orchester und der Dirigent, in: Badische Zeitung vom 27.12.2004.
  • Buchbesprechung: Rolf Bossi, Halbgötter in Schwarz. Frankfurt 2005, in: NJW 2005, 587 f.
  • Anmerkung zum Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 14. August 2004, in: Sozialgerichtsbarkeit 2005 Heft 1, S. 63 ff.
  • Unfallverhütung und Delegation von Verantwortung. Wie wird Arbeitssicherheit im Theater gewährleistet?, in: Bühnentechnische Rundschau, Heft 2 2005, S. 32 ff.
  • Über den Verlust der Utopie - oder das Meer in mir, in: Johannea 2005, S. 66 ff.
  • Die Wirtschaftlichkeitsprüfung nach § 106 SGB V., in: MedR Heft 2/2006.
  • Leitfaden für Strafentlassene, Hannover 2006.
  • Bericht der Jugendgerichtshilfe, Urteilsanmerkung zum Beschluss des OLG Hamm vom 24. Juni 2004, in: ZfJ Heft 7/8 2005, S. 325 f.
  • Fröhliche Sozialarbeit. in: neue praxis, Heft 1/ 2006 S. 114 -120.
  • Buchbesprechung: Fricke/Ott, Verwaltungsrecht in der anwaltlichen Praxis, in NJW 2006, 132 f.
  • Buchbesprechung: Adrian Hollaender, Hüter der Verfassung – der Oberste Gerichtshof in Strafsachen aus verfassungsrechtlicher Perspektive. Österreich, in: Anwaltsblatt 2006, 418.
  • Buchbesprechung: Einen Philosophen entdecken. Ulrich Sonnemann, Graphologie, Handschrift als Spiegel, in : Kriminalistik Heft 4/2006, S. 253.
  • Der Zuschauer im Publikum – ratlos? Der Theatermacher in der Menge – sprachlos, In: Andrea Hausmann/Sabrina Helm (Hrsg.), Kundenorientierung im Kulturbetrieb, Grundlagen, Innovative Konzepte, Praktische Umsetzung, Wiesbaden 2006, S. 265-274.
  • Kurzkommentar zum SGB VIII, mit Winfried Möller (Hrsg.), München 2006.
  • Darstellende Kunst, in: Fischer, Hermann/Reich, Steven, Der Künstler und sein Recht - ein Handbuch für die Praxis, München 2006 S. 222-232.
  • Buchbesprechung: Sozialpädagogisches Institut im SOS-Kinderdorf e.V. (Hrsg.): Fortschritt durch Recht, Festschrift für Johannes Münder zum sechzigsten Geburtstag, Sozialpädagogisches Institut im SOS-Kinderdorf (München) 2004 (08/2006), in: www.socialnet.de
  • Buchbesprechung: Erlenmeyer/Pankow, Einführung in Jugendstrafrecht und Strafvollzug mit einem Überblick über die Kriminologie 2005 (06/2006), www.socialnet.de.
  • Klassen-Kämpfe, 1968 – Schule den Schülern - Amis raus aus Vietnam, in : Wagner/Schütz/Schichtholz, 50 Jahre Jonanneum-Gymnasium Herborn, 2006.
  • Einführung in das Bühnenrecht für junge Schauspielerinnen und Schauspieler, Hannover 2006.
  • Buchbesprechung: Maria Markantonatou, Der Modernisierungsprozess staatlicher Sozialkontrolle, in: GA für Strafrecht 2006, S. 766 f.
  • Leitfaden für Strafentlassene, 2. Auflage Hannover 2007.
  • Eiszeit oder Abschied von der Evangelischen Hochschule, Giessen 2007.
  • Über das verlorene Lachen, Deutsche Bühne 10/2007 S. 34 ff.
  • Normalvertrag Bühne, Handkommentar mit Jan Hegmann/ Rolf Hemke, Baden-Baden 2008.
  • Junge Hunde, Roman Berlin 2008.
  • Rabenjagd, Erzählung, Berlin 2009.
  • Buchbesprechung: Sonja Ernst: Gewalt unter erwachsenen männlichen Inhaftierten in deutschen Justizvollzugsanstalten, Hamburg 2008, in: www.socialnet.de Dezember 2009.
  • Buchbesprechung: Helmut Ridder (Hrsg.), Gesammelte Schriften, Baden-Baden 2010. -6, in: socialnet, Rezensionen unter http://www.socialnet.de/rezensionen/8982.php, Januar 2010.
  • Innere Haltung – Über die Dramaturgie des Sprechens und andere Missverständnisse, in: Musik und Kirche 2/2010, S. 78 ff., mit Käppeler und Junghans.
  • Buchbesprechung : Anke Neuber, Die Demonstration, kein Opfer zu sein, Nomos Verlagsgesellschaft (Baden-Baden) 2009, ISBN 978-3-8329-4056-0, in: socialnet Rezensionen unter http://www.socialnet.de/rezensionen/9581.php.
  • Einführung in das Jugendstrafrecht, München 2011.


Weitere Projekte 2010/2011

  1. Kommentar zum NV-Bühne, Baden Baden 2011, 2. Auflage.
  2. Kurzkommentar zum JGG, München 2011.


  • Ulrich Sonnemann/Christoph Nix: Die Vergangenheit, die nicht endete. Der Mordfall Vera Brühne. ISBN 3-88349-324-4
  • Christoph Nix: Deutsche Kurzschlüsse. ISBN 3-434-46234-1
  • Christoph Nix, Detlef Cabanis: Kurzkommentar zum Jugendgerichtsgesetz mit Richtlinien und Verwaltungsvorschriften.
  • Christoph Nix: Die Vereinigungsfreiheit im Strafvollzug. ISBN 3-88349-384-8
  • Christoph Nix: War da was? Staatstheater Kassel 1999-2004.ISBN 3-88349-507-7
  • Christoph Nix/Winfried Möller: Kurzkommentar zum KJHG
  • Christoph Nix: Junge Hunde. ISBN 978-3-36001-937-0

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nach Streit: Christoph Nix verlässt die Bühne. In: RP online. 25. Juni 2004, abgerufen am 28. Mai 2010.
  2. http://www.nmz.de/kiz/nachrichten/285-namen-und-fakten-aktuell-namen-und-fakten
  3. Kölner Statdtanzeiger vom 14.07.2004: Nach Streit: Chronik eines angekündigten Abgangs
  4. Ulrich Seidler: Tagebuch: Luftnummer. In: Berliner Zeitung. 14. Juli 2004, abgerufen am 28. Mai 2010.
  5. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0714/feuilleton/0040/index.html
  6. http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Das-Theater-braucht-einen-Mittelsmann;art372448,3013765
  7. http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/-bdquo-Am-Theater-herrscht-ein-Klima-der-Angst-ldquo-;art372448,4788092

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