Admiral von Tirpitz

Admiral von Tirpitz
Alfred von Tirpitz (1903)

Alfred Peter Friedrich Tirpitz, ab 1900 von Tirpitz (* 19. März 1849 in Küstrin; † 6. März 1930 in Ebenhausen bei München) war ein deutscher Großadmiral und Nachfolger des Staatssekretärs des Reichsmarineamts Friedrich von Hollmann.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Alfred von Tirpitz beim Verlassen des Reichsmarineamts
Alfred von Tirpitz gemalt von Lovis Corinth

Er entstammte einer brandenburgischen Familie und war der Sohn des königlich preußischen Geheimen Justizrats Rudolf Tirpitz (1811–1905). Tirpitz heiratete am 18. November 1884 in Berlin Maria Auguste Lipke (* 11. Oktober 1860 in Schwetz, Westpreußen; † nach 1941 in Ebenhausen). Er wurde am 12. Juni 1900 in Homburg v. d. H. in den preußischen Adelsstand erhoben.

Militärische Laufbahn

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Lebenswerk

Großadmiral Alfred von Tirpitz gilt als Begründer der deutschen Hochseeflotte. Ziel war es, eine Flotte zu schaffen, die zwar die Stärke der britischen Flotte nicht erreichen konnte, doch für die Seemacht Großbritannien zumindest eine Risikodrohung im Falle eines Krieges gegen das Deutsche Reich darstellen sollte. So kam es zum Deutsch-Britischen Wettrüsten. Die so geschaffene Flotte wird auch gelegentlich als Risikoflotte bezeichnet, deren Existenz im Vorfeld des Ersten Weltkriegs von England immerhin als Bedrohung aufgefasst wurde.

Meinungsverschiedenheiten mit Wilhelm II. über den Einsatz der Flotte im Krieg führten zum Ausscheiden des Großadmirals aus dem militärischen Dienst.

Der „Tirpitz-Plan“

Gemeinsam mit der Berufung von Bernhard von Bülow zum Reichskanzler wurde Alfred von Tirpitz zum Staatssekretär des Reichsmarineamts ernannt, um als Entscheidungsträger im Bereich der deutschen Außenpolitik das Lieblingsprojekt Wilhelms II., den Ausbau der deutschen Hochseeflotte, verwirklichen zu helfen. In diesem Zusammenhang muss allerdings erwähnt werden, dass die Seerüstung keine spezifisch deutsche Angelegenheit war – zumal Großbritannien erst ab 1889 seine Flotte durch den Naval-Defence-Act massiv durch große Schiffe verstärkt und zugleich das Paradigma des Two-Power-Standard eingeführt hatte – sondern auf die Seemachtstheorie Alfred Thayer Mahans zurückging. Sein Werk „The Influence of Sea Power upon History“ hatte für alle großen und mittleren Seemächte zentrale Bedeutung und galt geradezu als Bibel jedes Flottenenthusiasten der damaligen Zeit. Der Historiker René Greger bemerkte dazu lapidar: Das Denken in Schlachtschiffen begann.

Um dieses Projekt, für das Tirpitz 20 Jahre veranschlagt hatte, auf Dauer umsetzen zu können, setzte Bülow zunächst durchweg auf die Erhaltung des Friedens. Für den Flottenbau schien vorläufig Ruhe erforderlich. Denn es kam darauf an, eine weltpolitische Gefahrenzone möglichst ungestört zu durchqueren, bis Deutschland mit dem in aller Stille geschärften Schwert in der Hand hervortreten konnte. Bülow sorgte dafür, dass die Rahmenbedingungen geschaffen wurden, damit sich Tirpitz' Forderung nach erheblichem Ausbau der Flotte verwirklichen ließ.

So gut es ging, suchte Tirpitz Deutschland aus allen weltpolitischen Konflikten herauszuhalten, bis die Schlachtflotte bereitstehen würde. Im Besitz der Flotte und im Bündnis mit Russland wollte er letztlich für das britische Imperium eine ernstzunehmende Bedrohung darstellen und die Möglichkeit haben, einen großen Teil des kolonialen Erbes der Engländer übernehmen zu können.

Der Flottenbau sollte eine Art von Bündnisersatz sein und den Ausbruch aus der kontinentalen Enge fördern; es sollte gleichzeitig die Lösung für die propagandistisch oft als die großen Probleme der Zeit bezeichneten Phänomene des stetigen Bevölkerungswachstums und der Notwendigkeit der Schaffung neuer Märkte zur Ermöglichung einer stetig fortschreitenden Industrieexpansion bieten; darüber hinaus sollte es die bei vielen Kreisen im Lande vorherrschende und publizistisch oft vertretene Prestigesucht befriedigen. Es sollte die außenpolitische Unabhängigkeit sichern und zu weltpolitischer Größe verhelfen, die ihrerseits dann auch die innenpolitischen Verhältnisse dauerhaft konsolidieren würden.

Tirpitz glaubte, dass sein Flottenbauplan auch den Effekt haben würde, durch eine erfolgreiche Außenpolitik eine Parlamentarisierung und Demokratisierung des preußisch-deutschen Konstitutionalismus zu verhindern. Dabei sollten Industrielle, Agrarier und Militärs auf der Grundlage gemeinsamer Interessen zur Basis für die Politik des Reiches werden. Die Sammlung dieser „staatserhaltenden Kräfte“ sollte vor allem gegen die Bedrohung durch die Sozialdemokratie gerichtet sein. Es galt, den Arbeiter für ein wirtschaftlich und außenpolitisch erfolgreiches Kaisertum zu gewinnen, indem man an seine nationalen Gefühle appellierte, wobei sich die Krone selbst letztlich als der entscheidende Integrationsfaktor verstand. Daher vollzog sich auch die gleichzeitig mit dem Flottenbau einsetzende Wandlung zum persönlichen Regiment des Kaisers mit seinen bonapartistischen Zügen nicht zufällig. Wilhelm II., der um die Jahrhundertwende noch glaubte, die Sozialdemokratie sei nur eine vorübergehende Erscheinung, wurde spätestens durch das Wahlergebnis von 1903 belehrt, dass diese Annahme falsch war und die Strukturkrise des Reiches keinerlei Besserung erfahren hatte. Es wurde deutlich, dass Flottenpolitik und Kaisertum nie die breite Machtbasis erringen konnten, die sie anstrebten.

Zu Anfang des Flottenbauprogramms schwankte der Kaiser in der Frage der Realisierung des Flottenbauprogramms noch zwischen zwei bautechnischen Alternativen: Sollte er eine Kreuzerflotte (Aufklärungsschiffe) bauen lassen, die zum Schutze der Kolonien deutsche Präsenz auf allen Weltmeeren demonstrieren konnte, oder sollte er sich für eine Schlachtflotte entschließen, die in der Nordsee gegen Großbritannien zu stationieren war?

Zu dieser Frage arbeitete Admiral von Tirpitz ein Memorandum mit dem unscheinbaren Titel „Allgemeine Gesichtspunkte bei der Feststellung unserer Flotte nach Schiffsklassen und Schiffstypen“ aus. Gleich zu Beginn des Memorandums lehnt er den Kreuzerkrieg als eine für Deutschland aussichtslose Strategie ab. Um in der Nordsee eine Vormachtstellung anstreben zu können, sei es nötig, eine hohe Zahl an Linienschiffen (Großkampfschiffe) zu bauen, die eben für den Kampf in der Linie geeignet seien und im Ernstfall nicht so schnell zu versenken wären.

Über die geplante Anzahl an Linienschiffen meinte Tirpitz zu diesem Zeitpunkt, eine Zahl von zwei Geschwadern à acht Linienschiffen mit jeweils einem Reserveschiff sei bis 1905 zu verwirklichen. Wilhelm II. schloss sich diesen Ansichten des Staatssekretärs Tirpitz an und begann, zunächst gegen den Widerstand des Reichstags, den Schlachtflottenbau in die Wege zu leiten. Mit den beiden Flottengesetzen von 1898 und insbesondere dem von 1900, das die künftige Entwicklung der deutschen Seerüstung im Kern bestimmte, wurde der Grundstein für den von dem deutschen Historiker Volker R. Berghahn als „Tirpitz-Plan“ bezeichneten Schlachtflottenbau gelegt; in den Novellen von 1906, 1908 und 1912 fand er konsequent verfolgte und systematisch angepasste Ergänzungen. Über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten sollte eine Schlachtflotte von Linienschiffen erbaut werden, die England Paroli zu bieten vermochte. Erst damit glaubte man Deutschlands Großmachtstatus international festigen zu können.

Unaufhebbar gingen offensive und defensive Elemente in den unübersichtlich wirkenden Risikogedanken ein, der im Zentrum des Tirpitz-Plans stand. Für die Briten sollte ein Angriff auf die deutsche Flotte zu einem unabsehbaren Risiko werden, das sie nicht wagen würden einzugehen. Sollte es dennoch zu einem militärischen Konflikt kommen, würde ein Sieg der Royal Navy nur einem Pyrrhussieg gleichkommen, der angesichts der eigenen hohen Verluste eher eine Niederlage bedeuten würde. Mit Sicherheit jedenfalls würde Großbritannien darüber den ohnehin schon zweifelhaft gewordenen „Two Power Standard“ einbüßen, einer Maxime der britischen Admiralität, die besagte, dass die englische Flotte immer mindestens so stark sein müsse wie die der beiden nächsten großen Seemächte zusammen, um somit der Aufgabe der Sicherung des bestehenden Weltreiches ausreichend gewachsen zu sein. So hätte es im Falle eines Konflikts mit Deutschland leicht zum Opfer der dann überlegenen Seestreitkräfte der Franzosen und Russen, die lange Jahre als die gefährlichsten Konkurrenten des Empire galten, absinken können.

Einem solchen kühn angelegten Plan haftete von vornherein etwas Illusorisches an. Eine große Macht wie das Deutsche Reich konnte sich kaum einige Jahre von der Weltpolitik verabschieden, um in aller Ruhe ungestört aufzurüsten. Außerdem musste England früher oder später auf die Herausforderung reagieren. Seit dem Herbst 1902 wurden einzelne englische Kabinettsmitglieder auf den offensiven Charakter des Tirpitzschen Schlachtflottenbaukonzepts aufmerksam. Vom Jahre 1904 an kam es zu einer englisch-französischen Zusammenarbeit, so dass die britischen Seestreitkräfte in der Nordsee verstärkt werden konnten. Eine vollends neue Dimension erhielt der Rüstungswettlauf, als England ab 1906 mit der Konstruktion eines neuen, qualitativ überlegenen Schiffstyps, der „Dreadnought“-Klasse, begann. Bald darauf begann sich das endgültige Scheitern des Tirpitz-Plans abzuzeichnen.

Siehe auch: Risikotheorie (Militär)

Politische Folgen des Tirpitzplans

  • Innenpolitisch beabsichtigte Tirpitz, den Umfang der Marine gesetzlich festzulegen (ähnlich wie beim Heer), um damit den Einfluss des Reichstags auf die Marine zu verringern. Durch geschickte Behandlung des Reichstags und gut organisierte Propagandakampagnen gelang es ihm, diesem Ziel mit Zustimmung des Reichstags sehr nahe zu kommen.
  • Als Größenordnung hatte Tirpitz von Anfang an eine Flotte im Auge, die 2/3 der englischen Flotte stark sein sollte. Dieses Ziel benannte er natürlich nicht öffentlich.
  • Wegen der enormen Kosten des Flottenbaus musste an anderen Stellen gespart werden. Dies betraf insbesondere das Heer. Tirpitz hatte es da relativ leicht, weil es in der Heeresführung starke Kräfte gab, die das Heer exklusiv halten wollten, um das Eindringen bürgerlicher und sozialdemokratischer Elemente zu verhindern. Eine Folge davon war allerdings, dass die Landmacht Deutschland zu Beginn des Ersten Weltkriegs weniger ausgebildete Soldaten als Frankreich hatte.
  • Die Propaganda für die Flotte hatte einen fatalen Nebeneffekt: Sie brauchte einen Gegner, um wirksam zu sein. Außer England gab es jedoch keinen Gegner für diese Flotte – weder Frankreich noch Russland konnten glaubhaft als „Seefeind“ dargestellt werden. Auch wenn die Propaganda es nicht direkt sagte, musste England zwangsläufig zum Feindbild werden. Als England begann, die Gefahr zu erkennen und nachzurüsten, schien dies ein Beweis für die Notwendigkeit des Flottenbaus zu sein. So schuf sich die Flotte ihren Feind gewissermaßen selbst. Die Politik hatte gegen diese Stimmung keine Chance.
  • Die Idee, die Flotte unauffällig zu bauen und erst nach ihrer Fertigstellung als Machtmittel einzusetzen, war zwar im Prinzip richtig, aber bei einer Bauzeit von 20 Jahren unrealistisch. Man kann nicht jahrelang für etwas Propaganda machen, von dem das Volk nichts zu sehen bekommt. Natürlich war es auch nicht möglich, den Bau einer so großen Flotte nach außen zu verheimlichen. Dazu kam noch, dass der Kaiser dazu neigte, bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit „seiner“ Flotte zu prahlen. Als politisches Drohmittel war die Flotte ohnehin nur zu gebrauchen, wenn die potentiellen Gegner davon wussten.
  • Spätestens ab 1905 war es klar, dass Deutschland nicht einmal das Wettrüsten auf Basis 2/3 der englischen Stärke gewinnen konnte. Trotzdem lehnten es Tirpitz und der Kaiser strikt ab, über Rüstungsbegrenzung auch nur nachzudenken.
  • Dass England nicht auf die von Tirpitz angestrebte Entscheidungsschlacht in den ersten Kriegstagen einzugehen brauchte, sondern seine Flotte außerhalb der Reichweite der deutschen Flotte zur Fernblockade einsetzen konnte, war schon 1898 in Planspielen diskutiert worden. Politische Konsequenzen wurden daraus nicht gezogen. Tirpitz gab sich auch keine Mühe, dem Kaiser diese Alternative wirklich klarzumachen.

Politik

1917 war Tirpitz Mitgründer der alldeutsch und nationalistisch orientierten Vaterlandspartei.

Vorsitzender wurde Tirpitz, Wolfgang Kapp sein Stellvertreter, der zusammen mit Heinrich Claß und Conrad Freiherr von Wangenheim den politischen Apparat aufbaute. Hier sammelten sich die Gegner eines Verständigungsfriedens, die in Opposition zur Reichstagsmehrheit den Kampf gegen die Friedensresolution führten. Die Vaterlandspartei war eine außerparlamentarische Bewegung von rechts, mit dem Anspruch auf Integration aller rechten Parteien und Verbände. Erstmals wurde das Konzept der außerparlamentarischen Mobilisierung von rechts realisiert. Auf ihrem Höhepunkt, im Sommer 1918, hatte die Partei über 1.250.000 Mitglieder. Geprägt war die Vaterlandspartei von „cäsaristischem Herrschaftsdenken“, wobei Erich Ludendorff und Paul von Hindenburg als „Volkskaiser“ propagandistisch aufgebaut wurden, mit dem Ziel des „plebiszitären Militärstaates“, dessen Legitimität auf Krieg und Kriegszielen beruhte, als Alternative zur Parlamentarisierung des Reiches. Intern gab es daher Aufrufe zum Staatsstreich von rechts unter der Führung von Hindenburg und Ludendorff, notfalls auch gegen den Kaiser.[1] Tirpitz hat mit dem Flottenverein, den Staatsstreichplänen 1915 und der Vaterlandspartei bewiesen, dass er zur politischen Agitation mit dem Instrument einer Massenpartei und dem Mittel der Propaganda sowie zum Staatsstreich gegen den Kaiser und zur Militärdiktatur bereit war.[2]

Tirpitz, der die Kriegszielfrage als die Hauptfrage des Weltkriegs betrachtete, drängte auf Annexionen hauptsächlich im Westen, um „Deutschland als Weltmacht weiter zu entwickeln“.[3] Für Deutschlands „Seegeltung“ brauche man Belgien, den Besitz von Zeebrügge und Ostende, denn der Hauptfeind sei England, daher plädierte er für einen russischen Sonderfrieden und wollte Russland sogar den Zugang zum freien Weltmeer gewähren. Deutschland könne ein noch so großer Kontinentalstaat sein, könne seine Weltstellung aber nur durch ungestörten Welthandel und im Kampf gegen England bewahren und ausbauen. Tirpitz beklagte Deutschlands „Politik der Unklarheit, Unentschlossenheit, des Überwiegens einer humanitären Ideologie über gesunden Selbsterhaltungswillen, der Politik der Übergerechtigkeit für die Neutralen auf Kosten vitaler deutscher Interessen, des Bettelns nach Frieden und des Dienerns ringsum“.[4] Er forderte eine energische Kriegsführung ohne Rücksicht auf diplomatische und handelspolitische Folgen und befürwortete den äußersten Einsatz aller Kampfmittel (uneingeschränkter U-Bootkrieg).[5] Die Haltung seiner nach Westen hin orientierten Gruppe war eine kuriose Mixtur aus Hass, Bewunderung, Neid und Imitation des Britischen Empires.[6]

Von 1908 bis 1918 war Tirpitz Mitglied des Preußischen Herrenhauses und von 1924 bis 1928 als Abgeordneter der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) Mitglied des Reichstags.

Ehrungen

Werke

  • Der Aufbau der deutschen Weltmacht, Stuttgart/Berlin 1924.
  • Deutsche Ohnmachtspolitik im Weltkriege, Hamburg/Berlin 1926.
  • Erinnerungen, 5. Auflage, Berlin/Leipzig 1927.

Literatur

  • Lothar Persius: Die Tirpitz-Legende, Berlin 1918.
  • Lothar Persius: Tirpitz, der Totengräber der deutschen Flotte, Berlin 1919.
  • Volker R. Berghahn: Der Tirpitz-Plan. Genesis und Verfall einer innenpolitischen Krisenstrategie unter Wilhelm II., Düsseldorf 1971.
  • Horst D. Reinhardt: Tirpitz und der deutsche Flottengedanke in den Jahren 1892-1898, Marburg 1964.
  • Christian Rödel: Krieger, Denker, Amateure. Alfred von Tirpitz und das Seekriegsbild vor dem Ersten Weltkrieg, Stuttgart 2003.
  • Michael Salewski: Tirpitz. Aufstieg – Macht – Scheitern, Göttingen/Zürich/Frankfurt a. M. 1979.
  • Baldur Kaulisch: Alfred von Tirpitz und die imperialistische Deutsche Flottenrüstung. Eine politische Biographie, Berlin-Ost 1982.
  • Lawrence Sondhaus: Preparing for Weltpolitik: German sea power before the Tirpitz era, Annapolis, MD 1997.
  • Rolf Hobson: Maritimer Imperialismus: Seemachtideologie, seestrategisches Denken und der Tirpitzplan 1875 bis 1914, München 2004.
  • Michael Epkenhans: Tirpitz: architect of the German high sea fleet, Washington, DC 2005.
  • Franz Uhle-Wettler: Alfred von Tirpitz in seiner Zeit, Graz 2008.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karl Dietrich Erdmann: Der Erste Weltkrieg. München 1980. (=Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte Bd.18). ISBN 3-423-04218-4. S. 210f. und Dirk Stegmann: Vom Neokonservatismus zum Protofaschismus: Konservative Partei, Vereine und Verbände 1893-1920. In: Dirk Stegmann, Bernd-Jürgen Wendt, Peter-Christian Witt (Hrsg.): Deutscher Konservatismus im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift für Fritz Fischer zum 75. Geburtstag. Bonn 1983. ISBN 3-87831-369-1 S. 199-230. Hier: S. 219.
  2. Egmont Zechlin: Deutschland zwischen Kabinettskrieg und Wirtschaftskrieg. Politik und Kriegsführung in den ersten Monaten des Weltkrieges 1914. In: Historische Zeitschrift (HZ) 199 (1964). S. 347-458. Hier S. 433f.
  3. Alfred von Tirpitz: Politische Dokumente. Deutsche Ohnmachtspolitik im Weltkriege. Hamburg/Berlin 1926. S.  59 und 62 und 579
  4. Alfred von Tirpitz: Politische Dokumente. Deutsche Ohnmachtspolitik im Weltkriege. Hamburg/Berlin 1926. S. 63 und 400 und 479 und 578.
  5. Egmont Zechlin: Probleme des Kriegskalküls und der Kriegsbeendigung im Ersten Weltkrieg. In: Egmont Zechlin: Krieg und Kriegsrisiko. Zur deutschen Politik im Ersten Weltkrieg'. Aufsätze. Düsseldorf 1979. S. 32-50. Hier: S. 44.
  6. Henry Cord Meyer: Mitteleuropa in German Thought and Action 1815–1945. The Hague 1955. S. 134.

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