- ESC 1988
-
33. Eurovision Song Contest Datum 30. April 1988 Austragungsland Irland Austragungsort Simmonscourt Pavillon in der Royal Dublin Society Dublin Moderation Pat Kenny und Michelle Rocca Pausenfüller Hothouse Flowers mit „Don't Go“ Teilnehmende Länder 21 Zurückgezogene Teilnehmer Zypern Abstimmungsregel In jedem Land vergibt eine Jury 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und ein Punkt an die zehn besten Lieder. Der 33. Eurovision Song Contest fand am 30. April 1988 im „Simmonscourt Pavillon“ in der „Royal Dublin Society“ in Dublin statt. In einem engen Finale (Moderator Pat Kenny: „I have to tell you that we employed Agatha Christie to write a script for tonight“) und mit nur einem Punkt Vorsprung wurde der Wettbewerb durch die Schweiz gewonnen, die mit einem damals kaum bekannten kanadischen Talent namens Céline Dion und dem Titel Ne partez pas sans moi antrat. Damit gewann die Schweiz den Eurovision Song Contest zum zweiten (nach 1956 mit Lys Assia) und bis heute letzten Mal. Das Vereinigte Königreich belegte den zweiten Platz mit Go von Scott Fitzgerald.
Zypern, eigentlich auf Startnummer 2 gelost, durfte nicht teilnehmen, da der Titel „Thimame“ von Yiannis Dimitrou bereits einige Jahre zuvor veröffentlicht worden war. Da dies aber erst nach Ende der Anmeldefrist bekannt wurde, konnte kein Nachrücker mehr nominiert werden, sodass das Teilnehmerfeld auf 21 Nationen schrumpfte und Zypern auch keine Punkte abgab.
Für Deutschland nahm das Mutter-und-Tochter-Duo Maxi & Chris Garden mit dem Titel Lied für einen Freund teil, der auf dem 14. Platz landete. Neben der Schweiz, Deutschland und dem Vereinigten Königreich galt Norwegen (For vår jord von Karoline Krüger) als Favorit bei den Buchmachern. Österreich tat sich in vielerlei Hinsicht hervor. So trug der Dirigent eine Art Clownskostüm und der Interpret Wilfried samt Backgroundsängerin setzten wahrlich jeden Ton daneben. Selbst dem Moderator Pat Kenny war eine gewisse Irritation über das Dargebotene anzusehen. Dies wurde mit null Punkten belohnt.
Bei der Anzeige der Punkte und Platzierungen kam erstmals eine Computergrafik zum Einsatz.
Platzierungen
Platz Nr. Land Interpret Titel Übersetzung Punkte 1. 9 Schweiz Céline Dion Ne partez pas sans moi Geht nicht ohne mich 137 2. 4 Vereinigtes Königreich Scott Fitzgerald Go Gehe 136 3. 13 Dänemark Hot Eyes Ka' du se hva' jeg sa'? Siehst du? Das ist das, was ich dir erzählt habe 92 4. 17 Luxemburg Lara Fabian Croire Glauben 90 5. 15 Norwegen Karoline Krüger For vår jord Für unsere Welt 88 6. 21 Jugoslawien Srebrna Krila Mangup Schelm 87 7. 8 Israel Yardena Arazi Ben Adam Ein Mensch 85 8. 10 Irland Jump The Gun Take Him Home Bring ihn nach Haus 79 9. 7 Niederlande Gerard Joling Shangri-La Shangri-La 70 10. 19 Frankreich Gérard Lenorman Chanteur de charme Schlagersänger 64 11. 6 Spanien La Decada Prodigiosa La chica que yo quiero („Made in Spain“) Das Mädchen, das ich liebe (Made in Spain) 58 12. 2 Schweden Tommy Körberg Stad i ljus Stadt in Licht 52 13. 18 Italien Luca Barbarossa Ti scrivo Ich schreibe dir 52 14. 11 Deutschland Maxi & Chris Garden Lied für einen Freund – 48 15. 5 Türkei Mazhar Fuat Özkan Sufi („Hey ya hey“) Sufi 37 16. 1 Island Beathoven Sókrates Sokrates 20 17. 14 Griechenland Afroditi Fryda Kloun Clown 10 18. 16 Belgien Reynaert Laissez briller le soleil Lasst die Sonne scheinen 5 19. 20 Portugal Dora Voltarei Ich werde zurückkommen 5 20. 3 Finnland Boulevard Nauravat silmät muistetaan An lachende Augen erinnert man sich 3 21. 12 Österreich Wilfried Lisa, Mona Lisa – 0 Karte
1956 Lugano | 1957 Frankfurt am Main | 1958 Hilversum | 1959 Cannes | 1960 London | 1961 Cannes | 1962 Luxemburg | 1963 London | 1964 Kopenhagen | 1965 Neapel | 1966 Luxemburg | 1967 Wien | 1968 London | 1969 Madrid | 1970 Amsterdam | 1971 Dublin | 1972 Edinburgh | 1973 Luxemburg | 1974 Brighton | 1975 Stockholm | 1976 Den Haag | 1977 London | 1978 Paris | 1979 Jerusalem | 1980 Den Haag | 1981 Dublin | 1982 Harrogate | 1983 München | 1984 Luxemburg | 1985 Göteborg | 1986 Bergen | 1987 Brüssel | 1988 Dublin | 1989 Lausanne | 1990 Zagreb | 1991 Rom | 1992 Malmö | 1993 Millstreet | 1994 Dublin | 1995 Dublin | 1996 Oslo | 1997 Dublin | 1998 Birmingham | 1999 Jerusalem | 2000 Stockholm | 2001 Kopenhagen | 2002 Tallinn | 2003 Riga | 2004 Istanbul | 2005 Kiew | 2006 Athen | 2007 Helsinki | 2008 Belgrad | 2009 Moskau | Statistik
Junior Eurovision Song Contest: 2003 Kopenhagen | 2004 Lillehammer | 2005 Hasselt | 2006 Bukarest | 2007 Rotterdam | 2008 Limassol | 2009 Kiew
Wikimedia Foundation.