- Eurovision Song Contest 2001
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46. Eurovision Song Contest Datum 12. Mai 2001 Austragungsland Dänemark Austragungsort Parken Stadion, Kopenhagen Austragender Fernsehsender DR Moderation Natasja Crone und Søren Pilmark Pausenfüller Aqua Teilnehmende Länder 23 Gewinner Estland Zurückkehrende Teilnehmer Griechenland Abstimmungsregel Die Zuschauer bestimmten per TED, wie das Land 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und einen Punkt an die zehn besten Lieder vergibt. In einigen Ländern kamen wegen des schlechten Telefonnetzes auch Jurys zum Einsatz. Der 46. Eurovision Song Contest fand am 12. Mai 2001 in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen statt. Austragungsort war das Parken Stadion, das 40 000 Zuschauern Platz bietet. Somit ist der Eurovision Song Contest 2001 der größte aller Zeiten, was die Zuschauerzahl vor Ort betrifft. Moderiert wurde das Spektakel von Natasja Crone und Søren Pilmark, die ihre Ansagen und Zwischentexte teilweise in Reimform vortrugen.
Es nahmen insgesamt 23 Länder teil. Mazedonien, Zypern, die Schweiz, Österreich und Rumänien, Belgien und Finnland mussten wegen ihres schlechten Abschneidens in den Jahren zuvor aussetzen, wieder dabei nach einer einjährigen Zwangspause auf Grund der wachsenden Anzahl teilnehmender Länder waren Griechenland, Polen, Litauen, Slowenien, Portugal und Bosnien und Herzegowina.
Inhaltsverzeichnis
Besonderheiten
Als Favoriten galten im Vorfeld die Lieder aus Spanien, Schweden, Frankreich, Slowenien und Griechenland. Letztendlich gewann der estnische Beitrag Everybody, der von Tanel Padar und dem aus Aruba stammenden Dave Benton und ihrer Backgroundgruppe „XXL“ vorgetragen wurde. Dave Benton wurde übrigens zum ältesten Gewinner des ESC, er überbot den Rekord von Jørgen Olsen nur knapp. Den zweiten Platz belegte der Gastgeber Dänemark; mit dem von Rollo & King in Country-Style gesungenen Lied Never Ever Let You Go war man zum Beispiel auch in Deutschland Favorit. Die Türkei, vertreten durch Sevgiliye son von Sedat Yüce (11. Platz), erhielt bei dieser Wertung nur sieben Punkte.
Als einziges deutschsprachiges Land nahm Deutschland teil, vertreten durch Michelle, die mit dem Titel Wer Liebe lebt Achte wurde. Auch die Niederlande traten mit einer Künstlerin namens Michelle an, ihr voller Name lautete Michelle Courtens. Out on My Own wurde aber nur 19.
Platzierungen
Platz Startnr. Land Sprache Interpret Titel
(M = Musik; T = Text)Übersetzung Punkte 1. 20 Estland Englisch Tanel Padar, Dave Benton and 2XL Everybody
M: Ivar Must; T: Maian-Anna KärmasJedermann 198 2. 23 Dänemark Englisch Rollo & King Never Ever Let You Go
M: Søren Poppe; T: Thomas Brekling, Stefan Teilmann Laub NielsenDich niemals gehen lassen 177 3. 22 Griechenland Englisch,
GriechischAntique I Would Die for You
M: Nikos Terzis; T: Antonis PappasIch würde für dich sterben 147 4. 14 Frankreich Französisch
EnglischNatasha Saint-Pier Je n’ai que mon âme
M: Jill Kapler; T: Jill Kapler, M. JonesIch habe nur meine Seele 142 5. 7 Schweden Englisch Friends Listen to Your Heartbeat
M/T: Thomas G:son, Henrik SethssonHör auf deinen Herzschlag 100 6. 13 Spanien Spanisch David Civera Dile que la quiero
M/T: Alejandro AbadSag ihr, dass ich sie liebe 76 7. 17 Slowenien Englisch Nuša Derenda Energy
M: Matjaž Vlašič; T: Urša Vlašič, Lucienne LonchinaEnergie 70 8. 19 Deutschland Deutsch,
EnglischMichelle Wer Liebe lebt
M: Gino Trovatello, Matthias Stingl; T: Eva Richter, Mary Applegate– 66 9. 21 Malta Englisch Fabrizio Faniello Another Summer Night
M: Paul Abela; T: Georgina AbelaNoch eine Sommernacht 48 10. 10 Kroatien Englisch Vanna Strings of My Heart
M: Tonči Huljić; T: Vjekoslava HuljićDie Saiten meines Herzens 42 11. 15 Türkei Türkisch,
EnglischSedat Yüce Sevgiliye son
M: Semih Güneri; T: Nurdan Güneri, Figen ÇakmakDas Ende der Liebe 41 12. 6 Russland Englisch Mumiy Troll
Myмий ТролльLady Alpine Blue
M/T: Ilja Lagutenko– 37 13. 8 Litauen Englisch, Litauisch Skamp You Got Style
M: Viktoras Diawara; T: Viktoras Diawara, Erica Quinn Jennings, Vilius AlesiusDu hast Stil 35 14. 3 Bosnien und Herzegowina Bosnisch,
EnglischNino Hano
M/T: Nino PršešHannah 29 15. 16 Vereinigtes Königreich Englisch Lindsay D. No Dream Impossible
M/T: Russ Ballard, Chris WinterKein Traum ist unmöglich 28 16. 5 Israel Hebräisch Tal Sondak
טל סונדקEin davar
אין דבר
M: Yair Klinger; T: Shimrit OrrMacht nichts 25 17. 11 Portugal Portugiesisch MTM Eu só sei ser feliz assim
M/T: Marco QuelhasIch kann nur so glücklich sein 18 18. 9 Lettland Englisch Arnis Mednis Too Much
M: Arnis Mednis; T: Arnis Mednis, Gustavs TerzensZu viel 16 18. 1 Niederlande Englisch Michelle Out on My Own
M: Dirk-Jan Vermeij, André Remkes; T: André RemkesAlleine draußen 16 20. 18 Polen Englisch Piasek 2 Long
M: Robert Chojnacki; T: Andrzej PiasecznyZu lange 11 21. 12 Irland Englisch Gary O´Shaughnessy Without Your Love
M/T: Pat SheridanOhne deine Liebe 6 22. 2 Island Englisch Two Tricky Angel
M: Einar Bárðarson, Magnús Þór Sigmundsson; T: Einar BárðarsonEngel 3 22. 4 Norwegen Englisch Haldor Lægreid On My Own
M: Tom-Steinar Hanssen, Ole Henrik Antonsen; T: Tom-Steinar Hanssen, Ole Henrik Antonsen, Ole Jørgen OlsenAlleine 3 Die rot markierten Länder mussten im nächsten Jahr pausieren. Lettland durfte 2002 nur teilnehmen, weil Portugal sich entschloss, 2002 nicht teilzunehmen.
Punktevergabe
Dieses Jahr führte die EBU zum ersten mal einen Mix der Abstimmtung ein (50% Televoting und 50% Jury). Für die Länder, die dass nicht wollten konnte auch zu 100% ein Televoting durchgeführt werden. Nach Angaben der EBU-Regeln (veröffentlicht am 5. Oktober 2000), war es jedem Teilnehmerland frei zur Wahl gestanden welches Abstimmungssytem durchgeführt wird. In Ausnahmefällen, in denen Televoting nicht möglich war, wurde nur eine Jury eingesetzt: Bosnien und Herzegowina, Türkei und Russland. Nur wenige Länder entschieden sich für das gemischte Abstimmungsverfahren: Kroatien, Griechenland und Malta.
Karte
Eurovision Song Contest und AblegerEurovision Song Contest 1956 Lugano • 1957 Frankfurt am Main • 1958 Hilversum • 1959 Cannes • 1960 London • 1961 Cannes • 1962 Luxemburg • 1963 London • 1964 Kopenhagen • 1965 Neapel • 1966 Luxemburg • 1967 Wien • 1968 London • 1969 Madrid • 1970 Amsterdam • 1971 Dublin • 1972 Edinburgh • 1973 Luxemburg • 1974 Brighton • 1975 Stockholm • 1976 Den Haag • 1977 London • 1978 Paris • 1979 Jerusalem • 1980 Den Haag • 1981 Dublin • 1982 Harrogate • 1983 München • 1984 Luxemburg • 1985 Göteborg • 1986 Bergen • 1987 Brüssel • 1988 Dublin • 1989 Lausanne • 1990 Zagreb • 1991 Rom • 1992 Malmö • 1993 Millstreet • 1994 Dublin • 1995 Dublin • 1996 Oslo • 1997 Dublin • 1998 Birmingham • 1999 Jerusalem • 2000 Stockholm • 2001 Kopenhagen • 2002 Tallinn • 2003 Riga • 2004 Istanbul • 2005 Kiew • 2006 Athen • 2007 Helsinki • 2008 Belgrad • 2009 Moskau • 2010 Oslo • 2011 Düsseldorf • 2012 Baku Junior Eurovision Song Contest 2003 Kopenhagen • 2004 Lillehammer • 2005 Hasselt • 2006 Bukarest • 2007 Rotterdam • 2008 Limassol • 2009 Kiew • 2010 Minsk • 2011 Yerevan Eurovision Dance Contest 2007 London • 2008 Glasgow Kategorien:- Eurovision Song Contest nach Jahr
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