Falkenhain

Falkenhain
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Falkenhain führt kein Wappen
Falkenhain
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Falkenhain hervorgehoben
51.39916666666712.873611111111144
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Leipzig
Landkreis: Leipzig
Höhe: 144 m ü. NN
Fläche: 73,25 km²
Einwohner:

3.727 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km²
Postleitzahl: 04808
Vorwahl: 034262
Kfz-Kennzeichen: L
Gemeindeschlüssel: 14 7 29 130
Gemeindegliederung: 10 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Karl-Marx-Str. 14
04808 Falkenhain
Webpräsenz: www.gemeinde-falkenhain.de
Bürgermeister: Gerd Härtel (CDU)
Lage der Gemeinde Falkenhain im Landkreis Leipzig
Sachsen-Anhalt Thüringen Landkreis Mittelsachsen Landkreis Nordsachsen Leipzig Bad Lausick Belgershain Bennewitz Böhlen (Sachsen) Borna Borsdorf Brandis Colditz Deutzen Elstertrebnitz Espenhain Falkenhain Frohburg Geithain Grimma Groitzsch Großpösna Hohburg Kitzen Kitzscher Kohren-Sahlis Machern Markkleeberg Markranstädt Mutzschen Narsdorf Naunhof Neukieritzsch Otterwisch Parthenstein Pegau Regis-Breitingen Rötha Thallwitz Trebsen/Mulde Wurzen ZwenkauKarte
Über dieses Bild
Dorfkirche Falkenhain

Die verwaltungsgemeinschaftsfreie Gemeinde Falkenhain befindet sich im Nordosten des Landkreises Leipzig im Direktionsbezirk Leipzig in Sachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie und Verkehr

Die Gemeinde liegt am Westrand der Dahlener Heide. Der namengebende Kernort liegt etwa zehn Kilometer ost-nordöstlich von Wurzen Durch den Süden des Gemeindegebietes führen die B 6 und die Bahnstrecke Leipzig–Dresden. Durch die Gemeinde fließt die Lossa.

Ortsgliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen:

  • Falkenhain
  • Heyda
  • Frauwalde
  • Meltewitz
  • Mark Schönstädt
  • Dornreichenbach
  • Kühnitzsch
  • Körlitz
  • Thammenhain
  • Voigtshain

Geschichte

Zwei bronzezeitliche Gräberfelder bei Frauwalde zeugen von einer frühen Besiedlung der Gegend. Falkenhain wird im Jahr 1198 in der Stiftungsurkunde anlässlich der Kirchweihe in Sitzenroda urkundlich erwähnt. Der Ortsname wurde entweder vom sorbischen Götzenname Valko abgeleitet oder vom deutschem Lokator Falko.

Der Ort galt lange Zeit als Stammsitz des Adelsgeschlechts Falkenhayn.

Frauwalde wurde am 1. Juli und Heyda am 1. Dezember 1972 eingegliedert.[2] Am 1. April 1997 wurden Dornreichenbach und Kühnitzsch eingemeindet.[3] Am 1. Januar 1999 kamen Thammenhain und Meltewitz hinzu.[4]

Der Abbau von Gesteinen in der Umgebung von Dornreichenbach (sogenannter Dornreichenbacher Quarzporphyr) ist sehr alt und wird bis heute in großen Mengen betrieben. Für die Pflasterungen und Schotterung sächsischer Straßen haben die Steinbrüche der Region seit dem 19. Jahrhundert eine große Bedeutung. Ferner wurden Mauersteine und einfache Steinmetzobjekte hergestellt.

Schloss Falkenhain

Sehenswürdigkeiten

  • Dornreichenbach: Schloss, Landschaftspark, Kirche, Wildgehege, stillgelegter Steinbruch, Naturbühne
  • Mark Schönstadt: Waldbad, Steinarbeiterkantine (älteste erhaltene Steinarbeiterkantine in Sachsen)
  • Heyda: Schloss mit Schlosspark
  • Falkenhain: Schloss
  • Frauwalde: Geoportal, Heimatmuseum, Hügelgräber, Teufelsstein
  • Kühnitzsch: Schloss mit Dorfmuseum und Schlosspark, Bockwindmühle, Kirche, Naturbad
  • Meltewitz: Kirche und Turmwindmühle
  • Voigtshain: Herrenhaus, Turmwindmühle
  • Thammenhain: Schloss mit Schlosspark und Kirche
Voigtshainer Turmwindmühle und Fischteich

Bildung

Die Gemeinde bildet mit der Gemeinde Hohburg einen Schulzweckverband. Die Grundschule befindet sich in Hohburg, die Mittelschule in Falkenhain.

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Falkenhain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
  2. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden, siehe 1997
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999

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