- Hans Czettel
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Hans Czettel (* 20. April 1923 in Wien; † 27. September 1980 in Ternitz) war ein österreichischer Politiker (SPÖ).
Leben
Hans Czettel war Sohn eines Angestellten der Gemeinde Wien. Er begann die Lehre eines Schlossers. Im Jahr 1942 musste er zur Wehrmacht einrücken. 1946 übersiedelte er nach Ternitz in NIederösterreich, wo er auch bei Schoeller-Bleckmann arbeitete. Politisch interessiert wurde er dort bald Betriebsrat der FSG. Bereits 1953 wurde er als damals jüngster Abgeordneter in den Nationalrat gewählt, wo er bis 1969 blieb. Dazwischen war er noch in den Jahren 1964 bis 1966 Innenminister als Nachfolger von Franz Olah, der abgesetzt wurde, im Kabinett Klaus I.
Von 1969 bis 1980 war er Landeshauptmannstellvertreter unter Andreas Maurer in Niederösterreich. Als dieser war er für die Gemeinden und den Naturschutz zuständig. In diese Zeit fiel die große Gemeindereform 1972, wodurch die Anzahl der Gemeinden in Niederösterreich von 1.281 von einigen kleinen Änderungen abgesehen auf die heutigen 573 reduziert wurden.
Literatur
Ernst Bruckmüller (Hrsg.): Personenlexikon Österreich, Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon, Wien 2001, ISBN 3-9500438-7-X, S. 78
Weblinks
- Eintrag zu Hans Czettel auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Biografie von Hans Czettel auf den Seiten des Landtags von Niederösterreich (pdf)
- Eintrag über Hans Czettel im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums
- Literatur von und über Hans Czettel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Innenminister – Erste Republik:
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Innenminister – Zweite Republik:
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