- Johanna Mikl-Leitner
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Johanna Mikl-Leitner (* 9. Februar 1964 in Hollabrunn) ist eine österreichische Politikerin der ÖVP. Von 2003 bis 2011 war sie Landesrätin in Niederösterreich und seit dem 21. April 2011 ist sie österreichische Innenministerin.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Johanna Mikl-Leitner wuchs in Großharras auf und besuchte von 1970 bis 1974 die Volksschule und im Anschluss das Realgymnasium in Laa an der Thaya. 1978 wechselte sie an die Handelsakademie ebenfalls in Laa, die sie 1983 mit der Matura abschloss. Mikl-Leitner studierte danach Wirtschaftspädagogik an der Wirtschaftsuniversität Wien und schloss ihr Studium mit dem akademischen Grad Mag. rer. soc. oec. ab.
Mikl-Leitner unterrichtete zwischen 1989 und 1990 an der Handelsakademie in Laa an der Thaya und war danach bis 1990 in der Unternehmensberatung tätig. Zwischen 1990 und 1993 war sie Trainee in der Industriellenvereinigung und von 1993 bis 1995 Stellvertreterin der Verlagsleitung Signum-Verlag. 1995 übernahm sie die Marketingleitung der Volkspartei Niederösterreich, 1998 stieg sie zur Landesgeschäftsführerin auf.
Politik
Johanna Mikl-Leitner vertrat zwischen dem 29. Oktober 1999 und dem 18. April 2003 die ÖVP im Nationalrat. Am 24. März 2003 wurde sie als Landesrätin der Niederösterreichischen Landesregierung angelobt. Ihr Ressort umfasste in der Landesregierung Pröll V die Bereiche Soziales, Arbeit und Familie.
Im Jahr 2010 wurde sie zur Vizepräsidentin der Versammlung der Regionen Europas gewählt.[1] Im Zuge der Regierungsumbildung des Kabinetts Faymann nach dem Rücktritt von Vizekanzler und ÖVP-Parteiobmann Josef Pröll wurde sie am 21. April 2011 als neue Innenministerin angelobt.[2] Ihre Nachfolgerin in der niederösterreichischen Landesregierung wurde Barbara Schwarz. Johanna Mikl-Leitner ist seit 2011 geschäftsführende Bundesobfrau des Österreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund.
Privates
Johanna Mikl-Leitner ist verheiratet und Mutter zweier Töchter. Aktuell (2011) ist sie in Klosterneuburg beheimatet.
Einzelnachweise
- ↑ VRE Wahlen 2010: Michèle Sabban als Präsidentin wiedergewählt vom 12. November 2010 abgerufen am 19. November 2010
- ↑ Die Presse: Team Spindelegger angelobt, 21. April 2011.
Weblinks
- Eintrag zu Johanna Mikl-Leitner auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Bundesministerin für Inneres bmi.gv.at, abgerufen am 28. April 2011
- Biografie von Johanna Mikl-Leitner auf den Seiten des Landtags von Niederösterreich (pdf)
- Eintrag über Johanna Mikl-Leitner im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums
Innenminister – Erste Republik:
Mataja | Eldersch | Breisky | Glanz | Breisky | Ramek | Waber | Breisky | Frank | Schumy | Starhemberg | Winkler | Bachinger | Schumy | Kerber | Fey | Baar-Baarenfels | Glaise von Horstenau | Seyß-Inquart
Innenminister – Zweite Republik:
Honner | Helmer | Afritsch | Olah | Czettel | Hetzenauer | Soronics | Rösch | Lanc | Blecha | Löschnak | Einem | Schlögl | Strasser | Platter | Propkop | Schüssel | Platter | Molterer | Fekter | Mikl-Leitner
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