- Amaliendorf-Aalfang
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Amaliendorf-Aalfang Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Gmünd Kfz-Kennzeichen: GD Hauptort: Amaliendorf Fläche: 8,04 km² Koordinaten: 48° 50′ N, 15° 5′ O48.83333333333315.083333333333568Koordinaten: 48° 50′ 0″ N, 15° 5′ 0″ O Höhe: 568 m ü. A. Einwohner: 1.116 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 138,81 Einw. pro km² Postleitzahl: 3872 Vorwahl: 02862 Gemeindekennziffer: 3 09 02 NUTS-Region AT124 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 190
3872 Amaliendorf-AalfangWebsite: Politik Bürgermeister: Karl Prohaska (SPÖ) Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Amaliendorf-Aalfang im Bezirk Gmünd (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Amaliendorf-Aalfang ist eine Marktgemeinde mit 1116 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Amaliendorf-Aalfang liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 8,03 Quadratkilometer. 41,38 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
GliederungKatastralgemeinden Ortschaften in der Gemeinde Aalfang (6,14 km2)
Amaliendorf (1,56 km²)
Falkendorf (0,34 km²)Aalfang
- Oberallfang (ZH)
- Unteraalfang (ZH)
Nachbargemeinden
Heidenreichstein Schrems Geschichte
1627 wurden die „Wehre von Alennfang“ erstmals erwähnt. Noch bis ins 19. Jahrhundert waren für Aalfang auch die Schreibweisen Eilfang und Ailfang üblich.
Erzherzogin Maria Amalia von Österreich war die Namenspatronin des 1799 durch Graf Vinzenz von Straßoldo, ihres Obrist-Hofmeisters, gegründeten Orts Amaliendorf.
Am 6. September 1967 wurde der Beschluss zur Gemeindezusammenlegung zwischen Amaliendorf und Aalfang gefasst. Am 28. Januar 1999 wurde die Gemeinde zur Marktgemeinde erhoben.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1158 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1146 Einwohner, 1981 1201 und im Jahr 1971 1371 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
An der Durchfahrtsstraße in Amaliendorf steht die 1818 erbaute Ortskapelle zur Himmelfahrt Unserer Lieben Frau.[1] Im Ortsteil Wielandsberg befindet sich eine Wegkapelle aus dem Jahr 1857. Der Wackelstein im Schremser Wald ist ein drei Meter hoher, von einem Steinkreis umgebener Granit-Block mit einer Ausbuchtung an der Oberfläche.[2]
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Karl Prohaska, Amtsleiter Gerald Schindl.
Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 7, SPÖ 12.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Jahr 2001 gab es 40 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten und 15 land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999. Es gab 481 Erwerbstätigen am Wohnort gemäß der Volkszählung 2001. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 41,88 Prozent.
In Aalfang befindet sich eine Station der Waldviertler Schmalspurbahnen.
Sport
Der 1932 gegründete Fußballverein SC Amaliendorf spielte nach dem Abstieg in der Saison 2006/2007 aus der Landesliga Niederösterreich wieder in der 2. Landesliga West. Der Tennisklub Amaliendorf-Aalfang wurde im Herbst 1998 gegründet. Seit 1999 nimmt er erfolgreich an der Meisterschaft des Niederösterreichischen Tennisverbands (Kreis Nordwest) teil.
Persönlichkeiten
- Ernest Gabmann (* 1949), Politiker (ÖVP)
- Robert Rada (* 1949), Landesschulinspektor und Politiker (SPÖ)
Literatur
- Petra Eschelmüller: Die Entstehung des Ortes Amaliendorf und seine Entwicklung bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Eine statistische Auswertung anhand der Analyse der Pfarrmatriken Langegg. Diplomarbeit, Universität Wien 1999.
- Othmar Zaubek: Ortsgeschichte von Amaliendorf, Niederösterreich. Gemeinde Amaliendorf, Amaliendorf 1967.
Weblinks
Commons: Amaliendorf-Aalfang – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Liste der denkmalgeschützten Objekte in Amaliendorf-Aalfang
- ↑ Bundesdenkmalamt (Hrsg.): DEHIO Niederösterreich - nördlich der Donau. Scholl, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 43
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