- Kirchberg am Walde
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Kirchberg am Walde Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Gmünd Kfz-Kennzeichen: GD Fläche: 37,78 km² Koordinaten: 48° 43′ N, 15° 5′ O48.71666666666715.083333333333575Koordinaten: 48° 43′ 0″ N, 15° 5′ 0″ O Höhe: 575 m ü. A. Einwohner: 1.384 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 36,63 Einw. pro km² Postleitzahl: 3932 Vorwahl: 02854 Gemeindekennziffer: 3 09 21 NUTS-Region AT124 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchberg am Walde 88
3932 Kirchberg am WaldeWebsite: Politik Bürgermeister: Roland Benischek (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Kirchberg am Walde im Bezirk Gmünd (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Kirchberg am Walde ist eine Marktgemeinde mit 1384 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kirchberg am Walde liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 37,78 Quadratkilometer. 36,32 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Fromberg, Hollenstein, Kirchberg am Walde, Süßenbach, Ullrichs und Weißenalbern.
Nachbargemeinden
Hoheneich Schrems Hirschbach Waldenstein Vitis Schweiggers Zwettl Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Kirchberg wurde im 12. Jh. erstmals urkundlich erwähnt, es handelte sich ursprünglich um eine Burgkirchenanlage (Name!) mit westlich anschließendem Straßenplatz. Ab 1580 ist Kirchberg als Markt urkundlich belegt.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1473 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1520 Einwohner, 1981 1685 und im Jahr 1971 1859 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Roland Benischek, Amtsleiter Thomas Steininger.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: L.ÖVP 13, SPÖ 4, FPÖ 2.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die barocke Pfarrkirche, dem hl. Johannes dem Täufer geweiht, wurde 1709-1713 errichtet.
- An der Straße nach Hirschbach befindet sich die sogenannte Rote Kapelle, die 1659 erbaut wurde.
- Das barock-frühklassizistische, im Kern mittelalterliche Schloss befindet sich auf einer Geländestufe im Süden des Ortes.
- 1715-1719 wurde das ehemalige Allerheiligen-Hospital als Stiftung des Grafen Kuefstein erbaut. Es befindet sich westlich des Hauptplatzes und diente der Aufnahme von Pfründnern.
- Am Stadtplatz befindet sich der ehemalige Pranger mit bekrönender Justitia-Figur, bezeichnet mit 1714.
- Außerhalb von Kichberg, auf halbem Weg an der Straße nach Ullrichs, befindet sich einer der am besten erhaltenen ehemaligen Galgen Österreichs (bezeichnet 1743).
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 44, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 106. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 630. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,26 Prozent.
Persönlichkeiten
- Reinhard Haberfellner (* 1942), Wirtschafts- und Organisationswissenschaftler
- Robert Hamerling (1830–1889), Gymnasiallehrer, Dichter und Schriftsteller
- Johann Weissenböck (1929–1980), Politiker und Landwirt
Literatur
- Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle, Claudia Haas, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Katharina Packpfeifer, Eva Maria Vancsa-Tironiek, Wolfgang Vogg: Niederösterreich nördlich der Donau. In: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Die Kunstdenkmäler Österreichs. Anton Schroll & Co, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 501–506.
- Franz Eppel: Das Waldviertel, seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen, Salzburg 1989, ISBN 3-900173-01-X
Weblinks
- Gemeindedaten von Kirchberg am Walde. In: Statistik Austria.
- Eintrag über Kirchberg am Walde im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums
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