Junkers T 26

Junkers T 26
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Junkers T 26
Typ: Schulflugzeug
Entwurfsland: Deutschland
Hersteller: Junkers & Co.
Erstflug: 1924
Indienststellung: 1925
Stückzahl: 6

Die Junkers T 26 war ein einmotoriges Schulflugzeug des deutschen Herstellers Junkers aus den 1920er-Jahren. Das Flugzeug konnte bei Bedarf von einem Hochdecker in einen Doppeldecker umgebaut werden. Nach nur sechs Exemplaren musste die Produktion wegen fehlender Nachfrage eingestellt werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die T 26 basiert auf den Erfahrungen, die man mit dem Typ Junkers T 23 gemacht hatte. Ebenfalls als Hochdecker konstruiert, kam hier zunächst ein 59 kW starker Junkers L1-Motor zum Einsatz. Insbesondere die Aerodynamik war bei diesem Typ deutlich verbessert worden.

Wie bei der T 23 konnte in kurzer Zeit ein zweiter, kleiner Unterflügel montiert werden, so dass ein Doppeldecker, Typ T 26D, entstand. Die Hochdeckervariante erhielt die Bezeichnung T 26E. Ebenso war es ursprünglich geplant, diesen Typen an Flugschulen zu verkaufen, so dass man die Anfängerschulung als Doppeldecker beginnen konnte und später als normalen Eindecker weiter auf demselben Typ schulen konnte. Jedoch war dieser Typ für die Flugschulen zu teuer, so dass ein kommerzieller Erfolg ausblieb. Im Jahre 1931 wurde noch eine T 26E mit einem 70 kW starken Argus As 8 gefertigt.

Insgesamt wurden sechs Maschinen gebaut. Drei davon betrieb der „Anhaltische Verein für Luftfahrt“. Alle drei T 26 dieses Betreibers stürzten ab. Der schwerste Unfall ereignete sich am 13. Juni 1931 in Dessau, wobei beide Insassen den Tod fanden.

Technische Daten

Kenngröße Daten
Besatzung 1 Flugschüler, 1 Ausbilder
Länge 7,54 m
Spannweite 13,15 m
Höhe 2,72 m
Flügelfläche 21,5 m² (T 26E) / 33,20 m² (T 26D)
Startgewicht 730 kg (T 26E) / 805 kg (T 26D)
Höchstgeschwindigkeit 130 km/h (T 26E) / 115 km/h (T 26D)
Triebwerke ein luftgekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor Junkers L1a mit 59 kW (80 PS)

Siehe auch

Weblinks


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