- Junkers Ju 252
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Junkers Ju 252 Typ: Transportflugzeug Entwurfsland: Deutsches Reich Hersteller: Junkers Flugzeug- und Motorenwerke Erstflug: 5. Juni 1942 Stückzahl: 15 Die Ju 252 war ein dreimotoriges Passagier/Transportflugzeug des deutschen Herstellers Junkers Flugzeug- und Motorenwerke; der Erstflug fand am 5. Juni 1942 statt. Diese Maschine mit ihren drei Motoren in Tiefdeckerausführung war der designierte Nachfolger der Junkers Ju 52/3m, wobei die Passagierkapazität 32 Personen betrug. Insgesamt wurden nur 15 Stück gebaut. Da zu viele kriegswichtige Materialien verwendet wurden, brach man dieses Projekt ab und entwickelte die Junkers Ju 352.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Als eines der ersten Flugzeuge ihrer Zeit wurde für die Ju 252 von vornherein eine Druckkabine für Flughöhen bis 8000 m vorgesehen. Der ursprünglich auf dem nicht gebauten Entwurfsflugzeug Junkers EF 77 basierende Entwurf wurde nach der Prototypphase nochmals vergrößert. Gemäß den Anforderungen des Krieges wurde eine größere Transportkapazität gefordert. Dies führte zu umfangreichen Umkonstruktionen, die zum Teil in den Letov-Werken in Prag ausgeführt wurden. 1940 wurde der Prototyp bei Junkers bestellt. Die ersten drei Maschinen Ju 252 V1-V3 wurden als Variante A-0 bezeichnet. Interessanterweise wurden alle Maschinen dieses Typs als Musterflugzeuge gebaut, eine echte Serienfertigung wurde nicht begonnen.
Da die Junkers Ju 52/3m ihren Zweck zu diesem Zeitpunkt noch recht gut erfüllte, wurde das Projekt mit geringem Elan vorangetrieben. Nach den Flugtests wurde vom RLM ein Auftrag von lediglich 25 Stück dieses Typs platziert, die über eine Laderampe verfügten. Später wurde dieser Auftrag aus besagten Gründen auf zwölf Flugzeuge der Baureihe Ju 252 A-1 (V4-V15) gekürzt.
Technische Daten
Kenngröße Daten Länge: 24,50 m Flügelspannweite: 34,10 m Höchstgeschwindigkeit: 430 km/h Reisegeschwindigkeit: 340 km/h Landegeschwindigkeit: 125 km/h Leergewicht: 13,1 t Maximales Startgewicht: 24,0 t Dienstgipfelhöhe: 8000 m Flugreichweite: 2500 km Antrieb: Drei 12-Zylinder-V-Motoren Junkers Jumo 211F mit je ~1350 PS (990 kW), Dreiblatt-Propeller Siehe auch
Literatur
- Heiko Müller: Junkers Nachfolger der „Tante Ju“. In: Klassiker der Luftfahrt. Nr. 6, 2008, ISSN 1860-0654, S. 10–17.
Weblinks
- luftarchiv.de (Beschreibung, Bilder und Typenblatt)
Flugzeugtypen von Junkers & Co., Junkers Flugzeugwerk AG (1919 bis 1936) bzw. Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG (JFM)Zivile Baureihen F 13 | Ju 13 | K 16 | A 20 | G 23 | F 24 | G 24 | A 25 | T 26 | T 29 | G 31 | A 32 | W 33 | W 34 | A 35 | G 38 | Ju 46 | A 48 | Ju 49 | A 50 | Ju 52/1m | Ju 52/3m | Ju 60 | Ju 160 | Ju 86 | Ju 90
Militärische Baureihen J 2 | J 4 (J.I) | J 9(D.I) | J 10 (CL.I) | J 11 | Ju 20 | Ju 21 | H 21 | K 30 | K 37 | K 39 | R 42 | K 47 | K 51/Ki 20 | K 53 | Ju 86 | Ju 87 | Ju 88 | Ju 188 | Ju 288 | Ju 388 | Ju 488 | Ju 89 | Ju 248 | Ju 252 | Ju 322 | Ju 352 | Ju 287 | Ju 290 | Ju 390
Versuchsflugzeuge und Projekte J 1 | J 7 | J 8 | J 12 | J 15 | J 1000 | T 19 | T 21 | T 22 | T 23 | T 27 | S 36 | EF 61 | Ju 49 | Ju 85 | EF 127 | EF 128 | EF 131 | EF 140 | EF 150 | Ju 187/287 | EF 009
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