Junkers K 51/Ki 20

Junkers K 51/Ki 20
Junkers-Mitsubishi K 51/Ki 20
Mitsubishi Ki-20
Typ: Bomber
Entwurfsland: Deutsches ReichDeutsches Reich Deutsches Reich
Hersteller: Junkers / Mitsubishi
Erstflug: 1931
Indienststellung: 1932
Produktionszeit: 1931-1932
Stückzahl: 6

Die Junkers K 51/Ki 20 war eine Abwandlung des Passagierflugzeugs G 38 des deutschen Herstellers Junkers mit dem Ziel, einen Bomber für das japanische Militär zu konstruieren.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das japanische Flugzeugbauunternehmen Mitsubishi Nainenki Kabushiki Kaisha gab im Jahre 1931 bei Junkers den Entwurf zur Umwandlung des Passagierflugzeuges G 38 in einen Großbomber in Auftrag, welcher in Japan als Typ Ki 20 gebaut werden sollte. Die Dessauer Konstrukteure entwarfen einen Mustertyp mit der Bezeichnung Junkers K 51, der nur sehr geringfügige Änderungen zum schon produzierten Passagierflugzeug G 38 aufwies. Die Lizenz, Baupläne sowie ein Rohbau wurden 1932 an die Japaner verkauft. Im selben Jahr begann die japanische Produktion des Bombers bei Mitsubishi unter dem Namen Ki 20. Durch die Unterstützung der Junkers-Ingenieure und -techniker wurde dort eine Rundumverteidigung durch Maschinengewehre und eine Vorrichtung zur Beförderung von 5.000 kg Bombenlast integriert. Nach einigen Einsätzen der starken Bomber wurden sie 1941 ausgemustert.

Technische Daten

  • Spannweite: 44,00 m
  • Flügelfläche: 290,00 m²
  • Länge: 23,20 m
  • Höhe: 7,20 m
  • Leermasse: 16.400 kg
  • Startmasse: 23.000 kg
  • Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
  • Marschgeschwindigkeit: 206 km/h
  • Dienstgipfelhöhe 3.400 m
  • Motorisierung: 4 x Junkers L88a (Startleistung 3.200 PS)
  • Besatzung: 8

Literatur

  • Das Junkers Flugzeugtypenbuch, Anhaltinische Verlagsgesellschaft, Dessau 1997, ISBN 3-910192-52-1
  • Günter Schmitt: Hugo Junkers and his aircraft, VEB Verlag, Berlin 1988, ISBN 3-344-00303-8

Siehe auch


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