- Jörg Kuebart
-
Jörg Kuebart (* 2. September 1934 in Allenstein, Ostpreußen) ist Generalleutnant a.D. der Bundeswehr (Luftwaffe). Vom 1. April 1991 bis 30. September 1994 war er Inspekteur der Luftwaffe. Jörg Kuebart ist verheiratet und hat drei Söhne.
Militärische Laufbahn
Jörg Kuebart trat 1955 in den Bundesgrenzschutz ein, bevor er 1956 zur Bundeswehr (Heer) wechselte und dort eine Ausbildung zum Leutnant in der Panzertruppe absolvierte. 1957 wechselte er zur Luftwaffe und begann eine Flugzeugführerausbildung in Landsberg am Lech und Fürstenfeldbruck auf der North American T-6, der Republic F-84 und der Lockheed T-33.
Von 1958 bis 1964 war Kuebart Flugzeugführer und später auch Staffelkapitän beim Jagdbombergeschwader 33 in Büchel. Mittlerweile zum Hauptmann befördert, nahm er von 1964 bis 1966 am Generalstabslehrgang der Luftwaffe an der Führungsakademie der Bundeswehr teil. Als Major wurde Kuebart anschließend A3-Stabsoffizier im Kommando 3. Luftwaffendivision. Von 1968 bis 1972 war er Kommandeur der Fliegenden Gruppe und anschließend Kommodore des Jagdbombergeschwaders 34 „Allgäu“. In dieser Zeit erfolgte seine Beförderung zum Oberst. Von 1972 bis 1974 war Kuebart Abteilungsleiter beim Luftflottenkommando in der Kölner Luftwaffenkaserne Wahn. Ab 1977 war er als Militärattaché nach Madrid abkommandiert. Anschließend kehrte er als Referatsleiter im Führungsstab der Luftwaffe nach Deutschland zurück. 1979 wurde Kuebart zum Brigadegeneral ernannt und Militärattaché in London. Dies blieb er bis 1981. Danach war er bis 1983 Kommandeur der 4. Luftwaffendivision in Aurich im Dienstgrad eines Generalmajors. Nach seiner Beförderung zum Generalleutnant wurde er Kommandierender General des Luftflottenkommandos in Köln-Wahn. Von 1989 bis 1991 war er stellvertretender Befehlshaber und Chef des Stabes der Alliierten Luftstreitkräfte in Mitteleuropa.
Am 1. April 1991 wurde Generalleutnant Jörg Kuebart vom damaligen Bundesverteidigungsminister Gerhard Stoltenberg zum 9. Inspekteur der Luftwaffe ernannt. Diese Position nahm er bis zum 30. September 1994 wahr.
Wikimedia Foundation.