Kirchensittenbach

Kirchensittenbach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Kirchensittenbach
Kirchensittenbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kirchensittenbach hervorgehoben
49.55666666666711.421666666667386
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Nürnberger Land
Höhe: 386 m ü. NN
Fläche: 43,21 km²
Einwohner:

2.171 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner je km²
Postleitzahl: 91241
Vorwahl: 09151
Kfz-Kennzeichen: LAU
Gemeindeschlüssel: 09 5 74 135
Gemeindegliederung: 21 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausgasse 1
91241 Kirchensittenbach
Webpräsenz: Kirchensittenbach.de
Bürgermeister: Peter Stief
Lage der Gemeinde Kirchensittenbach im Landkreis Nürnberger Land
Nürnberg Nürnberg Landkreis Roth Landkreis Erlangen-Höchstadt Landkreis Bayreuth Landkreis Forchheim Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Landkreis Amberg-Sulzbach Engelthaler Forst Zerzabelshofer Forst Schönberg (gemeindefreies Gebiet) Rückersdorfer Forst Laufamholzer Forst Günthersbühler Forst Forsthof (gemeindefreies Gebiet) Fischbach (gemeindefreies Gebiet) Feuchter Forst Brunn (gemeindefreies Gebiet) Behringersdorfer Forst Feucht Offenhausen (Mittelfranken) Alfeld (Mittelfranken) Altdorf bei Nürnberg Burgthann Engelthal Happurg Henfenfeld Hersbruck Kirchensittenbach Lauf an der Pegnitz Leinburg Ottensoos Pommelsbrunn Reichenschwand Röthenbach an der Pegnitz Rückersdorf (Mittelfranken) Schwaig bei Nürnberg Schwarzenbruck Velden (Pegnitz) Vorra Winkelhaid Schnaittach Neunkirchen am Sand Simmelsdorf Winkelhaid (gemeindefreies Gebiet) Haimendorfer Forst Neuhaus an der PegnitzKarte
Über dieses Bild

Kirchensittenbach ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Gemeindegliederung

Kirchensittenbach in der Hersbrucker Schweiz

Die politische Gemeinde Kirchensittenbach hat 21 amtlich benannte Ortsteile[2]:

  • Siglitzberg
  • Siglitzhof
  • Steinensittenbach
  • Stöppach
  • Treuf
  • Unterkrumbach
  • Wallsdorf

Die Obermühle war 1817 Schauplatz des von John Knittel im Roman Via Mala literarisch verarbeiteten Vatermordes.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Velden, Hartenstein, Vorra, Hersbruck, Reichenschwand, Neunkirchen am Sand, Schnaittach, Betzenstein.

Geschichte

Erste Besiedlungen etwa 750 bis 500 v. Chr. Bekannt sind die vorgeschichtlichen Funde auf der Hochfläche westlich von Kirchensittenbach in der Waldabteilung Beckersloh. Dort befindet sich ein Friedhof mit 16 Grabhügeln aus der Hallstattzeit.

Kirchensittenbach trat als Siedlung erstmals im baierischen Salbuch um 1275 auf. In den Jahren 1391 und 1450 wurde Kirchensittenbach von Nürnberger Landsknechten ausgeplündert. Von 1504 bis 1806 gehörte das Gemeindegebiet zu Nürnberg. Die Gemeinde Kirchensittenbach in ihrer jetzigen Form entstand im Zuge der Gebietsreform von 1972 aus sieben ehemals eigenständigen Gemeinden.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Kirchensittenbach besteht aus 14 Gemeinderäten und dem Ersten Bürgermeister.

CSU SPD WG für die gesamte Gemeinde Unabhängiger Bürgerblock Gesamt
2008 3 1 5 5 14 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)

Bürgermeister

Seit 1996 ist Peter Stief erster Bürgermeister von Kirchensittenbach. Zweiter Bürgermeister ist Gerhard Bock.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das Tetzelschloss in Kirchensittenbach
  • Bartholomäuskirche in Kirchensittenbach:
    Wehrkirche aus spätromanischer Zeit, spätgotisches Gewölbe und Sakristei 1520, Wiederaufbau nach Brand 1591, Tonnendecke aus Holz 1711, Renovierung durch Tetzel 1768/69, Orgel 1878
  • Tetzelschloss in Kirchensittenbach; erbaut 1590 bis 1595
  • Burg Hohenstein: erste Erwähnung 1163
  • eine Vielzahl von historischen Bauten, teilweise aus dem 18. Jahrhundert.

Freiwillige Feuerwehr

Die Gemeinde Kirchensittenbach verfügt über insgesamt elf Freiwillige Feuerwehren. Die Einheiten in Kirchensittenbach sind mit einem Löschgruppen- und einem Mehrzweckfahrzeug ausgerüstet, die in Aspertshofen und Wallsdorf mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug. Die übrigen Wehren sind mit Tragkraftspritzenanhängern ausgestattet.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter

Sonstige Persönlichkeiten

  • Wolfgang Gundling (1637–1689), protestantischer Schriftsteller, Pfarrer in Kirchensittenbach
  • Wolf Jacob Stromer (1561–1614), Stadtbaumeister von Nürnberg, baute das Schloss Tetzel in Kirchensittenbach

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111027/203403&attr=OBJ&val=1426

Weblinks

 Commons: Kirchensittenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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